Das Programmgebiet Pariser Viertel

Das Programmgebiet Pariser Viertel

Das Programmgebiet Pariser Viertel liegt zentral im Kerngebiet der Stadt Bad Kreuznach. Es umfasst circa 27 Hektar. Im Norden verläuft das Gebiet entlang der Nahe angrenzend an das Krankenhaus St. Marienwörth. Östlich der Dr.-Konrad-Adenauer-Straße schließt das Gebiet die beiden Schulen Gymnasium am Römerkastell und IGS Sophie Sondhelm ein. Im Süden befindet sich der Bahnhof, dessen Vorplatz direkt angrenzend an das Quartier zu erreichen ist. Im Westen bildet die Wilhelmstraße die Begrenzung. Das Gebiet ist in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt. Die entsprechenden Ein- und Ausfallstraßen verlaufen durch das Viertel, wodurch es stark von Pendler- und Besucherverkehr betroffen ist.

Mit der Evaluation 2017 wurde eine Erweiterung der Gebietsabgrenzung sowohl inhaltlich, als auch aus Gründen der Zweckmäßigkeit empfohlen. Das geeignete Erweiterungsgebiet umfasst circa 8 Hektar und ergänzt das bisherige Fördergebiet im Nordosten, sodass das Schulumfeld und öffentliche Bereiche des Naheufers ebenso zum Programmgebiet gehören wie weitere Abschnitte der verkehrsreichen Straßen Planiger Straße und Gensinger Straße.

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Im Vergleich zu anderen Fördergebieten in Rheinland-Pfalz sprechen wir hier von einem relativ kleinen Programmgebiet – in Bezug auf die Einwohnerzahl als auch auf die Fläche (35 Hektar, rund 2.800 Einwohner, das entspricht etwa 6 % der Gesamtbevölkerung von Bad Kreuznach). Das Pariser Viertel ist ein verhältnismäßig junger Stadtteil. Immerhin leben dort insgesamt 548 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, was einem Anteil von 19,9 % entspricht (Gesamtstadt: 16,1 %). Der Ausländeranteil liegt mit 43 % deutlich über dem Wert der Gesamtstadt (17 %), was sich in einer vitalen Infrastruktur von Migrantenorganisationen und -institutionen ausdrückt. Dementsprechend befinden sich eine Moschee, der DITIB - Türkisch Islamische Gemeinde e.V., der Karadeniz Sportverein, ein portugiesischer Sport- und Kulturverein sowie mehrere kleine, von Migranten geführte Läden im Quartier. Unter den Menschen mit Migrationshintergrund im „Pariser Viertel“ bilden die türkischstämmigen Bewohner den größten Anteil, gefolgt von Menschen aus Bulgarien und Syrien.

Der Großteil der Bebauung im „Pariser Viertel“ stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Folglich sind die Gebäude stellenweise in einem schlechten Zustand und entsprechen unter sanitären bzw. energetischen Gesichtspunkten im Pariser Viertel nur bedingt heutigen Standards. Der hohe Versiegelungsgrad, der niedrige Freiflächenanteil, die inhomogene und teilweise ungeordnete Bebauung in den Nebenstraßen, mangelnde Spiel- und Beschäftigungsangebote sowie fehlende Treff- und Kommunikationsmöglichkeiten schränken die Nutzbarkeit und Attraktivität des direkten Wohnumfeldes ein.

Layout 1
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Akteure und Kooperationspartner

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Das Quartiersmanagement hat unter anderem die Aufgabe die verschiedenen Akteure eines Stadtteils zu vernetzen. Gemeinsame Aktionen stärken die Vernetzung, tragen zum Kennenlernen untereinander bei und fördern Kooperationen. Im Pariser Viertel sind zahlreiche Institutionen, Vereine und öffentliche Einrichtungen angesiedelt. Viele beteiligen sich an den Aktionen im Quartier und tragen zu einem gelungenen Miteinander bei. Auch Akteure jenseits der Gebietsgrenzen engagieren sich für die gemeinsame Sache.

Viele der genannten Organisationen, Firmen und Vereine und zahlreiche weitere Anwohner und engagierte Einzelpersonen sind Mitglied im Stadtteilverein Pariser Viertel e.V..








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