Ausflug in die Geschichte des Schlossparkmuseums

Ausflug in die Geschichte des Schlossparkmuseums

Kleiner Ausflug in die Geschichte des Schlossparkmuseums

Das heutige Museum hatte verschiedene Vorgängerbauten. Der älteste Bau ist bereits im Jahr 1326 urkundlich erwähnt. Man vermutet, dass es sich dabei um das sogenannte „Burgmannenhaus“ handelte, dessen Besitzer sich im Schutz der Kauzenburg - die sich hinter einer kleinen Anhöhe auf der Rückseite des Museums befindet - angesiedelt hatten.

Im 17. Jahrhundert entstand dann ein neuer Bau im Renaissance-Stil als Wasserschloss. Danach folgten verschiedene Neu- und Umbauten, bis schließlich Prinzessin Amalie von Anhalt-Dessau im 18. Jahrhundert das Anwesen erwarb und das Schloss in seiner heutigen Form erbauen ließ.

Bild: Jagdzimmer im Schloßparkmuseum

1803 wurde das Schloss an Andreas von Recum verkauft, der verschiedene Umbauten im Inneren veranlasste und dem wir es zu verdanken haben, noch heute die herrlichen Mamorkamine und Spiegel bewundern zu können.

1881 ging das Anwesen in die Hände des Industriellen Carl Wilhelm Puricelli über, der den Park umgestalten und einen Anbau an das Schloss vornehmen ließ. Es entstand eine Wagendurchfahrt, die „Remise“, über der weitere Räume liegen; so das „Gartenzimmer“ mit Glasdach im Jugendstildekor, ein Raum für den Sekretär und eben dieses sogenannte Jagdzimmer, das ursprünglich als Arbeitszimmer diente.

Dieser Raum wurde im neoklassizistischen Stil gestaltet, mit holzvertäfelter Decke und verschiedenen Einbauschränken, von denen einer für die Jagdwaffen des Herrn Puricelli genutzt wurde. Dies führte dann auch zur Bezeichnung „Jagdzimmer“.

Mitte der 1970er Jahre erwarb schließlich die Stadt Bad Kreuznach das Anwesen zusammen mit einem Teil der ehemaligen Wirtschaftsgebäude, wobei die heutige Römerhalle ursprünglich als Fruchtscheune diente.

Jagdzimmer im Schlossparkmuseum

1986 wurde dann das Schloss nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten als Museum eröffnet. Es beherbergt heute die geologischen, stadt- und kunstgeschichtlichen Sammlungen.

Seit 1998 schließlich wird das Jagdzimmer auch als Trauzimmer genutzt.

Die herrliche Holzdecke, die fantastisch gearbeiteten Einbauschränke und die bezaubernde Einrichtung lassen auch Ihre Hochzeit zu einem traumhaften Erlebnis werden.

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte unter den Telefonnummern 0671 800 305 (Herr Nagel) oder 0671 800 306 (Frau Mannartz) oder unter der Email-Adresse standesamt@bad-kreuznach.de an eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des Standesamtes.

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