audit "berufundfamilie"

Die Zertifizierung wurde um drei Jahre verlängert.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Stadtverwaltung ist auch für die Personaldezernentin, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, ein wichtiges Anliegen. Seit dem Jahr 2010 ist die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin beim audit „berufundfamilie“ von der gemeinnützigen Hertie Stiftung als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert. Nun wurde das Zertifikat um drei Jahre verlängert.
Das audit unterstützt Arbeitgeber darin, Unternehmensziele und Mitarbeiterinteressen in eine tragfähige, wirtschaftlich attraktive Balance zu bringen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen.
„In den vergangenen Jahren wurde einiges auf den Weg gebracht“, zieht die Oberbürgermeisterin eine positive Bilanz und bedankt sich dafür bei allen Beteiligten, die gemeinsam mit der Auditorin, Ursula Nicola-Hesse, die Ziele und Maßnahmen für die nächsten drei Jahre in Workshops erarbeitet haben. Ein wesentlicher Punkt, der bereits umgesetzt wurde, sind flexiblere Arbeitszeiten. So liegt der Arbeitsbeginn zwischen 6.30 und 9 Uhr. Das ermöglicht beispielweise Bediensteten die Pflege von Angehörigen oder die Betreuung von Kindern besser zu organisieren. Die Verwaltung hat zudem Infoveranstaltungen zu Thema Pflege und für die Fitness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Gesundheitstag mit viel Sportprogramm angeboten.
Der Abstimmungsprozess zwischen den Mitarbeiter/innen bei Elternzeit bzw. Sonderurlaub wurde optimiert. Zudem wurde der erste Homeofficeplatz geschaffen. „Wir wollen auch in den kommenden Jahren weitere Heimarbeitsplätze einrichten“, nennen die Oberbürgermeisterin und der Personalrat als ein wesentliches Ziel für die Phase bis 2016. Auf dem Prüfstand stehen außerdem: die Ausweitung von Öffnungszeiten, die Einrichtung von Lebensarbeitszeitkonten und die Fortführung der Schulung von Führungskräften.