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Planig
Planig
Es wird davon ausgegangen, dass Planig schon als römische Siedlung entstand. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 1092. Stolz ist Planig auf sein Merowingisches Fürstengrab, das 1939 bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Das Wappen von Planig ist gespalten. Es zeigt links auf silbernem Untergrund einen grünen Weinstock und rechts einen silbernen Löwen auf schwarzem Grund.
Planig hatte sich seinerzeit vehement gegen die Eingemeindung gewehrt. Es war sogar eine Verfassungsklage angedacht. Mit seinen heute rd. 2.900 Einwohner/‑innen hat sich die Gemeinde ihren dörflichen Charakter trotz Erweiterung des Gewerbegebietes im Osten der Stadt und expandierender Wohnbebauung im Bereich des Stadtteiles bis heute bewahren können. Neben Weinbau und Landwirtschaft finden sich in Planig auch eine Reihe von Betrieben, die teilweise schon seit Generationen ihr Handwerk verrichten.
Große finanzielle Aufwendungen waren nach der Eingemeindung notwendig,
um eine funktionierende Wasserver- und ‑entsorgung des Stadtteiles zu gewährleisten. Die lang ersehnte Ortsumgehung (B 41 neu) wurde fertig gestellt und die Ortsdurchfahrt neu gestaltet. Dies brachte den Bürger/‑innen von Planig eine noch bessere Lebensqualität.
Fahrradwege verbinden Planig mit dem Stadtteil Bosenheim und der Innenstadt. Der Bau eines neuen Sportplatzes und die Realisierung des Hochwasserschutzes am Appelbach sind weitere wichtige Meilensteine in der Entwicklung des Stadtteiles. Der Hausberg der Planiger ist der mit Rebstöcken bepflanzte Bosenberg. Auf dem Plateau ist die Steinkirche zu bestaunen.