Denken wir dabei an unsere Mitmenschen, die wegen ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigung besonders auf den Virenschutz angewiesen sind. Daran erinnert mich Cindy Davi, die Geschäftsführerin des Zentrums für Selbstbestimmtes Leben (ZSL). „Sie wissen ja, dass wir schwerpunktmäßig zum Arbeitgebermodell beraten. Die Arbeitgeber haben einen hohen Unterstützungsbedarf und werden deswegen im Alltag sehr häufig von Assistenten begleitet. Diese Assistenten sollten bezüglich der Coronaschutzimpfung wie Pflegepersonal behandelt werden.
Das heißt, Menschen mit Beeinträchtigung gehören häufig der Risikogruppe an. Ihre Assistenten unterstützen sie im Alltag und kommen Ihnen dabei sehr nahe (Pflege, Essen anreichen, etc.). Also sollten beide zu den bevorzugten Gruppen gehören.“ Cindy Davi befürchtet, dass „dies weder den Gesundheitsämtern, noch der Stabsstelle „Corona“ bewusst ist“.
Gez. Hansjörg 24. November 2020
Foto: pixabay