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2. Dezember
Die Kreuznacher Kinderheilanstalt Victoriastift beherbergte im November 1920 fast 300 Kinder, die dort aufgrund von Mangel- oder Unterernährung wegen „Skrofulose und Bleichsucht“ behandelt wurden. Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges und der alliierten Rheinlandbesetzung waren auch in Kreuznach zu spüren. Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln war sehr angespannt, insbesondere für die vom städtischen Wohlfahrtsamt unterstützten Familien. Ab dem 1.1.1920, die Kurstadt lag in der von den Franzosen besetzen Zone, unterstützte die französische Besatzungsbehörde und stellte Überschüsse aus den Militärküchen zur Verfügung, die von der Volksküche abgeholt und an Arme verteilt wurden. Im Juni 1920 war es in der Stadt sogar zu Lebensmittelunruhen gekommen, die sich an überhöhten Preisen auf dem Wochenmarkt entzündet hatten. Nun im November, den Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest gerichtet und unter weiterhin angespannter Lebensmittelversorgungslage, wandten sich die Vertreter des Victoriastiftes mit diesem Anschreiben an Freunde und Unterstützer der Heilanstalt und baten um Spenden, damit die unter ihrer Obhut stehenden Kinder kleine Geschenke zu Weihnachten erhalten konnten. Auf diesem Weg kam es in den Besitz des ehemaligen Oberbürgermeisters der Stadt Rudolf Kirschstein (1862-1932), in dessen Nachlass das Schreiben erhalten blieb. Um Spenden baten 1920 auch andere Institutionen wie z.B. die Brüder von St. Marienwörth, die für die „zahlreich in ihrem Hause untergebrachten Kinder“ um Gaben warben. Die Stadtverwaltung bewilligte, wie schon in vorangegangenen Jahren Geldmittel, 1000 Mark, die nach „Kopfzahl“ an die ortsansässigen Kinderanstalten, „die Waisenhäuser, das Cecilienheim und Elisabethenstift verteilt wurden“. Das Lebensmittelamt steuerte noch 4 Zentner Nüsse zur Weihnachtsbescherung bei.
Franziska Blum-Gabelmann
StAKH NL Kirschstein