Zur gleichen Zeit waren auch die Sternsinger mit Klingeln unterwegs und spendeten den Segen. War ein Sammeltrupp zufällig auf der anderen Straßenseite, unterstützten die „Entsorger“ mit den deutlich lauteren Schellen das Ankommen der Sternsinger zusätzlich und es ging dabei fröhlich zu.
Zur Tannenbaumaktion trafen sich bei herrlichem Sonnenschein und im ersten Schnee des neuen Jahres örtliche Winzer, Helfer von Motorradclub und Heimat- und Technikverein, Mitglieder des Ortsbeirates, der Ortsvorsteher und seine beiden Stellvertreter, der Gemeindearbeiter und auch einzelne hilfsbereite Bürger früh an der Schulturnhalle. Insgesamt konnten aber etwas weniger dabei sein als vor zwei Jahren, im letzten Jahr musste die Aktion pandemiebedingt ganz ausfallen.
Nachdem die aktuell gültigen Corona-Regeln überprüft und die Touren eingeteilt waren, machten sich die drei Traktoren mit ihren Mannschaften und je einer Versorgungskiste mit belegten Brötchen und Getränken auf den Weg. Nach etwas mehr als vier Stunden waren alle Bäume eingesammelt und ins Kompostwerk gebracht. Im Unterschied zu den Vorjahren fiel auf, dass mehr Bäume zusammenkamen, insbesondere mehr große Exemplare. Vielleicht hatte es sich mancher in den eigenen vier Wänden zur Weihnachtszeit besonders festlich gemacht.
Erfreuliches Fazit für Ortsvorsteher Kohl: Die Aktion brachte mit rund 1 200 Euro trotz Einschränkungen ein annähernd so hohes Spendenergebnis wie in den Vorjahren. Die Winzenheimerinnen und Winzenheimer freuten sich sichtlich über das Engagement und auch über die Möglichkeit zum Gespräch. Viele zog es auch bei Schnee nach draußen, um etwas Gemeinschaft zu spüren und einen Beitrag zu leisten. „Sehr freundlich, dabei voller Verständnis für die Regeln, wurden wir heute überall empfangen“, so Kohl, der sich dafür im Namen aller Helfer herzlich bedankt. „Auch persönlich habe ich mich sehr über das harmonische Miteinander gefreut“.