Das konnte ich verhindern. Nun trage ich beide wechselweise, wenn eine in die Waschmaschine wandert. Ich komme mir dabei vor wie Mister Ed, das sprechende Pferd aus einer beliebten alten amerikanischen Comedy-Serie, denn auf der Maske ist mein Mund zum Maul eines Gauls mutiert. Die allermeisten, denen ich in Gaststätten, Geschäften oder in Schwimmbädern begegne, verziehen unter ihren Masken das Gesicht zum Lachen, bei nur wenigen sehe ich an der gerunzelten Stirn oder an den fast schön bösen Blicken die Missbilligung. Häufig entwickeln sich kleine amüsante Gespräche mit netten Menschen.
Die missratenen Masken erfüllen letztlich doch einen guten Zweck.
Gez. Hansjörg Rehbein, 29. Juli 2020