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Melancholie und Enttäuschung - Corona-tagebuch
Das etwas andere Abitur
„Ich möchte hervorheben, dass ihr kein Corona-Abi gemacht habt, sondern ein Abitur mit Corona“ – so spricht ein Stammkursleiter an der Akademischen Feier des Lina-Hilger-Gymnasiums. In einer Krisensituation haben wir Abiturienten uns an alle schlechten Nachrichten angepasst und alle Hindernisse, die die Pandemie der eigentlich schönsten Zeit in der Schule in den Weg stellte, irgendwie überwunden.
Wenn ich als Schulabgänger jedoch zurückblicke, spüre ich zu dieser Zeit vor allem Melancholie und die Enttäuschung darüber, was ich eigentlich noch alles erlebt hätte. Auch Frust prägt den Gedanken an die Oberstufenzeit. Hätten wir nicht eigentlich mehr gemeinsame Zeit verdient? Wo war unsere Kursfahrt? Unsere Abschlussfahrt im Deutsch-LK? Die ganzen Auftritte und Konzerte von unzähligen AGs, Orchestern, Bands? Warum sitze ich den ganzen Tag nur zu Hause, wenn ich doch jetzt eigentlich mit meinen Freunden das Ende der Schulzeit ausgelassen feiern sollte? So viel gemeinsam verbrachte Zeit und die Erinnerungen, die wir dabei schaffen, sind in der Corona-Pandemie einfach verloren gegangen.
Und doch höre ich die Tage mich selbst und auch meine Freunde immer wieder sagen: „wir haben das Beste daraus gemacht…“ Bei all der Zeit, die wir Schüler zu Hause verbracht haben und dadurch, dass alle Alternativveranstaltungen einfach ausgefallen sind, blieb einem nichts anderes übrig, als sich auf die Vorbereitung der Prüfungen zu konzentrieren. So ist es keine Überraschung, dass der Abi-Jahrgang des LiHis das beste Ergebnis seit langem erzielte, mit vier Schülern, die einen Schnitt von 1,0 erreichten. Auch in den anderen Schulen Bad Kreuznachs wurden sehr gute Ergebnisse erzielt, mit vielen Schülern im Einser-Schnitt.
Doch was uns Schulabgängern dann noch als einzige Abi-Veranstaltung übrig blieb, war die Akademische Feier. Auch die fand zwar nicht im gewohnten Rahmen statt, war allerdings die bessere Variante, als die Zeugnisse einfach per Post zu bekommen, so wie es beim Abi-Jahrgang 2020 der Fall war. Außerdem ist rückblickend festzuhalten, dass viel Mühe und Energie in die Aufgabe, einen würdigen Schluss für das Kapitel Schule zu finden, gesteckt wurde.
Das Konzept sah vor, dass die gesamte Stufe, aufgeteilt in den Stammkursen in verschiedenen Räumen dem Musik- und Redeprogramm per Livestream zuschaute und dann jeder Kurs zur Zeugnisvergabe einzeln in die Aula kam. Zwar konnten unsere Familienmitglieder der Feier nicht persönlich beiwohnen, allerdings konnten sie ebenfalls den Livestream zu Hause anschauen. Ich hätte zwar vor zwei Jahren nicht damit gerechnet, Frau Meyers Abitur-Rede ausgerechnet im Physiksaal zuzuschauen – und doch war es irgendwie feierlich.
Nach der Zeugnisverleihung traf sich dann die ganze Stufe ein letztes Mal (natürlich mit Maske und Abstand) auf dem Schulhof. Zusammen ließen wir Luftballons steigen, an denen jeder einzelne seinen Lebenswunsch aufschreiben und in den Himmel fliegen lassen konnte.
Danach wurden vor dem Schulgelände noch Fotos mit den Freunden, die wir in der Schulzeit gewonnen haben, gemacht und schließlich ging jeder nach Hause, um mit der Familie seine beendete Schulkarriere zu feiern.
Was lässt sich also abschließend zu diesem „Abitur mit Corona“ sagen:
die Oberstufenzeit: ein wahrhaftiges Auf und Ab,
das Abitur: besser als erwartet, trotz aller Umstände,
die Zukunft: ungewiss, aber wenn wir dieses besondere Abi gemeistert haben, werden wir dies wohl auch irgendwie bewältigen…
Wiebke Lehner