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2021
16. bis 30. Januar: Die Corona-Pandemie hat unser Leben weiter fest im Griff. Die Inzidenz der Infizierten im Landkreis Bad Kreuznach steigt über 200. In der Öffentlichkeit dürfen sich Menschen aus einem Haushalt nur mit einer weiteren Person treffen. Die Kreisverwaltung verhängt vom 16. Januar bis 30. Januar eine Ausgangsperre von 21 bis 5 Uhr. Diese wird nach fünf Tagen wieder aufgehoben.
Februar: Die Villa Stöck verschwindet vor der Bildfläche. Das klassizistisch anmutende Gebäude wurde 1800 als Wohnhaus des Schaumweinfabrikanten Josef Stöck gebaut. Nach Eigentümerwechsel und erfolglosen Sanierungsbemühungen verfiel das Haus zusehends. Der Denkmalschutz erlosch und nach dem Abriss der Ruine soll nun auf dem Gelände ein Mehrfamilienhaus gebaut werden.
1, Februar: Vor 20 Jahren, am 1. Februar 2001, öffnete der Tagesaufenthalt Treffpunkt Reling in der Jungstraße erstmals seine Türen. Mittlerweile eine Institution in Bad Kreuznach, war die Reling vor 20 Jahren ein gewagtes Projekt für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer sowie für arme und sozial isolierte Menschen. Besonders gefragt ist die „Tafel“, die Lebensmittel an rund 800 Menschen verteilt.
12. Februar: Eine Frau starb am Samstag, 12. Februar bei einem Großfeuer in der Neustadt. Gegen 23.15 Uhr gingen Notrufe mehrerer Anwohner ein, die einen Gebäudevollbrand in der Kleinen Kannengasse 8 und 10 meldeten. Aus allen Fenstern im ersten Obergeschoss und dem Dachstuhl der beiden Wohngebäude schlugen bereits massiv die Flammen. Die Nachbarhäuser waren bereits geräumt. In einem der brennenden Häuser wurde eine Bewohnerin vermisst.
27. März: Vor 50 Jahren wurde die erste Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Bad Kreuznach errichtet. “Die Einweihung der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Mühlenstraße/Fährgasse war am 27. März 1971. Obwohl das Gebäude als Bauwerk von geschichtlicher bzw. künstlerischer Bedeutung geschützt war, wurde es ohne Vorankündigung und behördlicher Absprache 1950 bis auf einen Mauerrest abgerissen. Der Eigentümer ließ auch diese Mauer 1975 abreißen und übergab die Gedenktafel der Stadt. Auf Vorschlag von Kurt Vittinghoff, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft für Demokratie”, wurde 1978 die Gedenktafel an einen naturgebrochenen roten Sandstein angebracht und am 9. November nochmals offiziell eingeweiht.
14. März: Als Ergebnis der Landtwagswahl am 14. März ziehen drei Abgeordnete aus Bad Kreuznach in den Landtag ein: Philipp Fernis (FDP), Dr. Helmut Martin (CDU) und Herbert Drumm (FWG)
5. März: Schnelles Internet in Planig und Bosenheim: Die Kreuznacher Stadtwerke investieren 5,6 Millionen Euro in 970 Glasfaseranschlüsse in beiden Stadtteilen.
17./18. April: Vor 500 Jahren gehörte der Reichsritter Franz von Sickingen zu den Beschützern des Reformators Martin Luther auf dem Reichstag in Worms, am 17. und 18. April 1521. Dort sollte Luther vor dem Kaiser seinen Lehren abschwören. Die Einladung auf der Ebernburg Zuflucht zu suchen, hatte Luther dankend abgelehnt. Von der „Herberge der Gerechtigkeit“, wie Ulrich von Hutten sie nannte, wurde andere bedeutende Reformatoren jener Zeit wie Martin Bucer und Johnnes Oekolampad aufgenommen.
28. April: Aus den Acurakliniken wird das Rheumazentrum Rheinland-Pfalz. Der neue Name soll die überregionale Bedeutung der Einrichtung hervorheben. Das Rheumazentrum ist der einzige Träger im Land, der eine stationäre, eine teilstationäre, eine ambulante Behandlung sowie eine Rehabilitation anbietet.
23. April: Friedrich Dörtelmann wurde am 23. April 90 Jahre alt. Von 1970 bis 1992 hat er als Vorstandsvorsitzender die Rheuma-Heilbad AG geleitet, eine der maßgeblichen Institutionen des „Sozialbades“ Bad Kreuznach und des Landesrheumazentrums. In seine Amtszeit fiel der Ausbau der stationären Reha und wurden die höchsten Gäste- und Anwendungszahlen in der Geschichte des Heilbades erzielt.
4. Mai: Wegbereiter, Impulsgeber, Mäzen: Die Eule-Orgel in der Pauluskirche, das Glaskunstwerk “Simchat Thora” in der Synagoge und das Bürgerarchiv im neuen Haus der Stadtgeschichte sind drei bedeutende Projekte, die Werner Fuchs maßgeblich mit auf den Weg gebracht hat. Am 4. Mai feierte er seinen 80. Geburtstag. Werner Fuchs war von !980 bis 1996 Vorsitzender zunächst der Sparkasse Bad Kreuznach, die 1983 mit der Sparkasse des Kreises Mainz-Bingen zur Sparkasse Rhein-Nahe fusionierte. 1996 wechselte er dann in den Vorstand der Landesbank Mainz.
7. Mai: Vor 25 Jahren gründet sich die Cauer-Gesellschaft. Das Haus der Bildhauerdynastie wurde ab Mitte der 1990er-Jahre bis 2002 saniert und dient seither nicht nur als Gedenkstätte der berühmten Bildhauerdynastie Cauer sondern auch als Ort der Kultur mit Konzerten, Lesungen und Kunstseminaren. Die Gründungsvorsitzende der Gesellschaft war Inge Best, seit zehn Jahren ist Gernot Meyer-Grönhof der Vorsitzende.
Seit 1. Mai ist Horst Mayer der neue Leiter des Amtes für Kinder und Jugend der Stadt Bad Kreuznach. Er tritt damit die Nachfolge der langjährigen Amtsleiterin Sabine Raab-Zell an, die die Stadtverwaltung zum 30. Juni 2020 verlassen hat. Der 60-jährige gebürtige Koblenzer kann auf langjährige Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit in verschiedenen Führungspositionen zurückgreifen
Juni: „WirsindKreuznach“ nennt sich eine Gruppe Gewerbetreibender, die im Juni die Aktion „Bad Kreuznach - Stadt mit Schirm und Charme“ ins Leben ruft. Auf der Suche nach einer corona-konformen Möglichkeit die liebenswerte Stadt Bad Kreuznach für den Sommer herauszuputzen, kam die Idee auf, 400 dekorative Schirme in den Stadtfarben gelb, blau und weiß sowie rote Schirme als Zeichen der Liebe zu Bad Kreuznach produzieren zu lassen und an die für die Weihnachtsdeko vorgesehenen Leinen in der Innenstadt aufzuhängen.
1. Juli: Anna Kubach-Wilmsen starb am 1. Juli im Alter von 84 Jahren. Gemeinsam mit Wolfgang Kubach (1936–2007) arbeitete sie ab 1968 als Bildhauer-Team in Bad Münster am Stein. Steinbücher, Steinzeitungen, Steinblätter, Steintafeln und Buchtürme aus Marmor und Granit aus allen fünf Kontinenten bestimmten ihr Werk. In der Region Bad Kreuznach finden sich viele große Skulpturen im öffentlichen Raum. Samstags und sonntags widmete sie sich gern unseren Besuchern, unterstützt vom Freundeskreis des Steinskulpturenmuseums.
9. Juli: Das neue Verkehrsunternehmen „Kommunalverkehr Rhein-Nahe“ (KRN) nimmt seine Arbeit auf. Nachdem die beiden Kreistage Bad Kreuznach und Mainz-Bingen sowie der Stadtrat Bad Kreuznach in den vergangenen Tagen ihre Zustimmung erteilten, haben die Landrätinnen Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen) und Bettina Dickes (Bad Kreuznach) sowie Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer am 9. Juli ihre Unterschrift unter den Gesellschaftervertrag gesetzt.
28. Juli: Er hat als Mundartautor 17 Bücher geschrieben und mit seinen Fotos Stadtgeschichte festgehalten. Karl-Rudolf Hornberber, „Hombes“ genannt, wurde an seinem 90. Geburtstag, am 28. Juli mit einem Empfang im Haus der Stadtgeschichte geehrt. Seine umfangreiche Sammlung mit Büchern und Fotos hat er dem Stadtarchiv geschenkt.
29. August: Das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer wurde beim 18. Landesweiten Ehrenamtstag am 29. August in Bad Kreuznach gewürdigt. Über 100 Organisationen, Vereine und Verbände aus dem ganzen Land präsentierten sich für sich mit ihren Angeboten. Zum Schutz vor der Corona-Pandemie durften sich nur 1500 Gäste gleichzeitig auf dem abgrenzten Festgelände aufhalten.
10. bis 12. September: Die handgezogene Fähre im Huttental pendelt seit 300 Jahren zwischen den Ufern Kurgebiet Bad Münster und Rheingrafenstein. Johann Karl ludwig, Wild- und Rheingraf zu Grehweiler vergab1721 die Münsterer Salzquellen an die Frankfurter Gesellschaft Bartels, Im Vertrag war auch die Pacht für die Nahefähre geregelt. Vom 10. bis 12. September feierten der Fährmann Hans-Joachim Gehlweiler , die Vereine „KultUhrZeit am Stein“ und „Das Huttental lebt“ mit Unterstützung der Kultur und Tourismus Rheingrafenstein gGmbH ein Jubiläumsfest.
3. September: Nach vier Jahrzehnten ist das Kapitel Pro City (früher Pro Bad Kreuznach) Stadtgeschichte. Der Verein wurde aufgelöst. Die Werbegemeinschaft des Einzelhandels bleibt mit so attraktiven Veranstaltungen wie den Automobilsalon und den Mantelsonntag als ein Motor des Stadtmarketings in Erinnerung.
20. September: Der Bau des neuen Kombibades im Salinental hat fast zwei Jahre gedauert und rund 18 Millionen Euro geöffnet. Das sanierte Freibad wurde im Juli eröffnet, das Hallenbad am 20. September. Es verfügt über ein 25-Meter-Becken mit sechs Bahnen und einer Sprunganlage. Außerdem gibt es ein Lehrschwimmbecken mit 100 Quadratmetern Wasserfläche und ein Planschbecken für Kleinkinder. Damit wird den Schwimmerinnen und Schwimmern zukünftig rund 200 Quadratmeter mehr Wasserfläche als bislang zur Verfügung stehen.
25. September: Vor 75 Jahren eröffnete die Industrie- und Handelskammer Koblenz eine Regionalgeschäftsstelle Bad Kreuznach, die im Frühjahr 2017 einen Neubau im Gewerbepark General Rose bezog. Der erste Stock wird durch den Campus Bad Kreuznach der IHK-Akademie Koblenz genutzt: Hier werden die Abschlüsse Fachwirt, Meister und Betriebswirt sowie der Ausbilderschein (ADA) angestrebt. Seit 21 Jahren ist Jörg Lenger Regionalgeschäftsführer, IHK-Vizepräsident ist der Bad Kreuznacher Verleger Matthias Ess.
16. Oktober: Einen begeisterten Empfang bereiteten rund 300 Menschen der Kanuslalom-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) am 16. Oktober auf dem Kornmarkt. Auf einem Großbildschirm konnte man den die Aufzeichnung des Siegerlaufes in Tokio verfolgen. Ricarda Funk, die auf der Nahe und auf dem Mühlenteich in einem Boot bis zur Anlegestelle in Höhe des Kornmarktes gebracht wurde, trug sich ins Gästebuch der Stadt ein und gab anschließend Autogramme.
22. November: Das Verwaltungsgericht weist die Klage von Bürgermeister Wolfgang Heinrich ab. Das Gericht sieht in der Verlängerung der Ausschreibungsfrist durch die Oberbürgermeisterin stellt keinen Verfahrensfehler. Außerdem sieht die Gemeindeordnung (§ 53 a) sieht keine ausschließliche Zuständigkeit des Gemeinderats für die Bestimmung der Bewerbungsfrist vor. Thomas Blechschmidt (Nieder-Olm) war am 29. Juni vom Stadtrat zum Bürgermeister gewählt worden. In der Sitzung am 22. November wird Blechschmidt, der am 3. Januar 2002 sein Amt antritt, von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer vereidigt.
6. November: Die Naheweinkönigin 2021/22 heißt Sophie Semus und kommt aus dem Bad Kreuznacher Stadtteil Bosenheim. Der 24 Jahre alten Weinbauwirtschafterin und Weinbautechnikerin stehen als Naheweinprinzessinnen Aileen Süß (26) Durchroth und Sofia Forster (21) aus Rümmelsheim zur Seite. Zuletzt trug die Planigerin Angela Zuck 2004/2005 die Krone der Königin. Seit Einführung des Amtes 1981/182 ist Sophie Semus die vierte Naheweinkönigin aus Bad Kreuznach.
10. Dezember: Das Jahr 2020 war das erfolgreichste Geschäftsjahr der Gewobau seit ihrer Gründung vor 68 Jahren. Der Bilanzgewinn beträgt 1,778 Millionen Euro die Eigenkapitalquote liegt bei 35,7 Prozent, verkündet Geschäftsführer Kasrl-Heinz Seeger im Dezember. Die städtische Gesellschaft verwaltet rund 3000 Wohnungen.
2020
2, Januar: Für die Opfer des Bombenangriffs am 2. Januar 1945 läuten in der Stadt die Glocken der Kreuzkirche und von St. Nikolaus für eine halbe Stunde von 12 bis 12.30 Uhr. Bei dem Luftangriff der Alliierten wurde über 50 Prozent der Stadt zerstört.
22. Januar: Im Alter von 75 Jahren stirbt Peter Jodeleit. Von 1992 bis 2004 war der Hauptbrandmeister Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen.
5. Februar: Zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt der Künstler Günter Demnig die ersten Stolpersteine in Bad Kreuznach vor dem Haus in der Hochstraße 38, in der einst die Familie Baruch wohnte und in der Römerstraße 2, dem letzten Wohnort von August Oppenheimer vor deren Deportation ins KZ Theresienstadt. Initiiert wurden die Verlegungen von der der Integrierten Gesamtschule Sophie Sondhelm und dem Lina-Hilger-Gymnasium (in Zusammenarbeit mit der Oppenheimer-Angehörigen Gina Burgess-Winning aus England)
5. März: Das Haus der Stadtgeschichte wird feierlich der Bürgerschaft übergeben. Die Kosten für den Umbau des ehemaligen Einzelhandelsgeschäftes „Betten-Golling“ in Höhe von drei Millionen Euro wurden zu 90 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. 305.000 Euro spendete der Förderverein „Bürgerarchiv im Haus der Stadtgeschichte“. Im Vergleich zum alten Stadtarchiv im Schloßpark mit 90 Quadratmeter Nutzfläche stehen nun 744 Quadratmeter zur Verfügung.
23. März: Das öffentlichen Leben kommt zum Erliegen. Zum Schutz vor der Corona-Pandemie müssen Einzelhandel, Hotels, Gastronomie, öffentlichen Einrichtungen und vieles mehr schließen. Auch die Stadtverwaltung stellt auf Minimalbetrieb um, schränkt den Besucherverkehr in den Dienststellen erheblich und schließt einzelne Ämter
27. März: Seit dem 1. Juli 2014 sind Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein Ebernburg eine gemeinsame Stadt. Nun verleiht das Land Rheinland-Pfalz auch die staatliche Anerkennung als gemeinsames Heilbad.
15. April: Vor 30 Jahren wurde das Frauenhaus in das Kreuznach zu einem Ort des Schutzes. Seit 1990 wurden 1584 Frauen und 1676 Kinder - Opfer von Verbrechen in der Familie, einem Ort, an dem sie sich eigentlich sicher fühlen sollten - im Kreuznacher Frauenhaus aufgenommen.
16. April: Der erste Lockdown ist beendet, die Bestimmungen werden gelockert, der Betrieb in der Verwaltung wird wieder behutsam hochgefahren unter Beachtung der Hygieneregelungen, so nimmt beispielsweise die Stadtbibliothek ihren Verleihservice wieder auf.
21. Mai: Was seit Wochen befürchtet wird, tritt nun ein. Der Bad Kreuznacher Jahrmarkt muss als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie abgesagt werden
September: Eines der traditionsreichsten Einzelhandelsgeschäfte in Bad Kreuznach, das Modehaus Stenger, feiert seinen 100. Geburtstag. Ignaz Stenger gründete zusammen mit seiner Frau Pauline in der Hofgartenstraße eine Textilgroßhandlung für Kurz-, Weiß- und Wollwaren. 1976 eröffnete Sohn Rheinhold Stenger das Geschäft in dem Neubau an der Hochstraße. Die aktuelle Leitung hat ein Spross aus der 4. Generation, Tim Stenger.
1. Oktober: Der Ehrenvorsitzende der jüdischen Gemeinde Nikolaus Blättermann feiert in bester Gesundheit seinen 100. Geburtstag. Für seine Verdienste um die Integration seiner Glaubensgenossen aus Osteuropa und als Brückenbauer zwischen den Religionen erhielt er 2006 das Bundesverdienstkreuz und 2013 die Verdienstmedaille der Stadt.
11. Oktober: In einer Feierstunde des Stadtrates wird Sanitätsrat Dr. Hans Jöckel zum Ehrenbürger ernannt. Damit würdigt die Stadt seine großen Verdienste um die Rettung und Bewahrung der medizinischen Therapiestätte Radonstollen für die er über Jahrzehnte verantwortlich war. Der Radonstollen ist nach ihm benannt.
Oktober: Rettung einer Ratte: Wahnwitz oder Pflicht? fragt der Oeffentliche Anzeiger in einer Schlagzeile zu einer Aktion der Freiwilligen Feuerwehr, die für ihre Tierliebe bekannt ist und geschätzt wird. An dieser Frage scheiden sich die Geister in der Stadt. Die Männer hatten den kleinen Nager aus einem Gullydeckel befreit und brachten ihn in die Tierklinik nach Bretzenheim, Der Pressesprecher der Feuerwehr, Alexander Jodeleit, stellt klar: Wenn ein Tier in Not ist, retten wir es – egal ob Hund, Taube, Katze oder Ratte.
1. Dezember: Der Mobil- und Infopunkt eröffnet am Bahnhof. Er vereint zahlreiche Angebote rund um Fahrrad, E-Bike und Elektro-Auto unter einem Dach. Kernstück ist die zirka 820 Quadratmeter große, videoüberwachte Fahrradparkfläche im ersten Stock, die durch eine Rampe erreichbar ist. Hier können bis zu 400 Fahrräder abgestellt werden. Kritik gab es an den Kosten des Projektes. Ursprünglich waren es 2,5 Millionen und am Ende 3,4 Millionen. Als Gründe für die Kostensteigerung wurden die Entsorgung von belastetem Boden, Planungsänderungen, Bauzeitverzögerung, Baukostensteigerung und zu niedrige Kostenberechnung durch das Planungsbüro angegeben.
16. Dezember: Wegen der wieder steigenden Infektionszahlen muss zum zweiten Mal in diesem Jahr das öffentliche Leben runtergefahren werden.
2019
9. Januar: Der Förderpreis Kunst und Kultur der Stadt Bad Kreuznach wird an die Autorengruppe „Eulenfeder“ verliehen. „Die Eulenfeder zeichnet sich durch langjähriges, konstantes Engagement im Bereich Literatur aus, lebt aktiv Kultur in unserer Stadt und stellt trotz aller Heterogenität keines ihrer Mitglieder in den Vordergrund“, so die Begründung der Jury. Ausgezeichnet wurden: Markus Bach, Gabriele Brassard, Martina Decker, Klemens Enste, Cornelia und Uwe Förster, Doris-Elisabeth Gries, Hedwig Kloster-Holl, Martina Heinrich, Adriana Marx, Simone Rentel, Gerhild Schinabeck-Lohnes, Angela Sohler, Claudia Sohler und Dietmar Weigel.
8. März: Schüler demonstrieren für den Klimaschutz. Die „Friday-for-Future-Welle“ schwappt auch nach Bad Kreuznach über. Rund 400 Demonstranten ziehen mit ihren Fahnen und Plakaten vom Bahnhof aus durch die Innenstadt.
1. April; „Rolf Ebbekes Wirken ist auch eng mit der Entwicklung des Kur- und Heilbades in Bad Kreuznach verbunden“, würdigt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die Verdienste des ehemaligen Oberbürgermeisters, der im August 2014 verstarb. Ihm zu Ehren trägt der Fürstenhofplatz seinen Namen.
3. Mai: Im Alter von 96 Jahren stirbt Heinz Hesdörffer. Der gebürtige Bad Kreuznacher überlebte als Jude den Holocaust und kehrte 2009 wieder nach Deutschland zurück. Von Frankfurt aus besuchte er immer wieder seine alte Heimatstadt, wirkte als Zeitzeuge, drehte mit Jugendlichen den Film „Schritte ins Ungewisse“ über die Stationen seines Lebens und Leidens und gründete eine Stiftung, die Gedenkarbeit und die Aufklärung junger Menschen über die Verbrechen des Nationalsozialismus fördert. 2018 wurde ihm für sein Lebenswerk das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
11. Mai: Im Rahmen des Tages der Städtebauförderung wird der neu gestaltete Kornmarkt von Innenminister Roger Lewentz und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer eingeweiht. Das Programm des Brückenfestes auf den Plätzen zwischen Kornmarkt und Eiermarkt wird durch den Dauerregen stark beeinträchtigt.
29. Mai: Nach der Kommunalwahl verteilen sich die 44 Sitze im Bad Kreuznacher Stadtrat wie folgt:
CDU 12 Sitze (27,7 %), SPD 10 Sitze (24%), Grüne 8 Sitze (17,4 Prozent), AfD 4 Sitze (8,9 %), FDP 3 Sitze (7 %), Linke 2 Sitze (4,3 %), Büfep 1 Sitz (1,6%), pbk 1 Sitz (1,8%), Faire Liste 1 Sitz (2,9 %), FWG 1 Sitz (1,8 %), Freie Wähler 1 Sitz (2,5 %).
7. September: Zu lebenslanger Haft verurteilt das Landgericht einen 25 Jahre alten Afghanen, der im Januar seine Ex-Freundin, eine gleichaltrige Frau aus Polen, im St.-Marienwörth Krankenhaus mit 26 Messerstichen schwer verletzte. Das Kind im Bauch der Schwangeren wurde tödlich verletzt.
15. Oktober: Zum Sommersemester 2020 startet mit dem Bachelor „Medizinische Biotechnologie“ der erste Studiengang der TH Bingen in Bad Kreuznach. Die Sparkasse Rhein-Nahe finanziert den Studiengang mit einer Stiftungsprofessur. Dies teilen Professor Becker, Präsident der Hochschule, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und der Sparkassenvorstandsvorsitzende Peter Scholten mit.
2018
7. Februar: Rund 200 Gäste diskutieren im Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit 43 Studierenden der TU Kaiserslautern über deren Ideen zur Gestaltung der Neustadt 2030. Die Veranstaltung war der Abschluss des Projekts „Stadtumbau und Stadterneuerung – Kreuznach 2030“. Die Vorschläge der Studierenden sahen u.a. vor Baulücken mit Wohnraum und Parkflächen sowie mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsplätzen zu verdichten bzw. zu verschönern.
22. März: Markus Schlosser wird neuer hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Bad Kreuznach. Der Kämmerer des Landkreises setzte sich im Stadtrat gegen Andreas Henschel, Fraktionsvorsitzender der SPD, und Frank Herboth aus Bonn durch. Markus Schlosser tritt damit die Nachfolge von Udo Bausch an, der am 1. Januar 2018 sein Amt als Oberbürgermeister von Rüsselsheim angetreten hatte. Schlosser wird für die Bereiche Grundstückswirtschaft, Wirtschaftsförderung, Konversion und Beschäftigungsentwicklung, Sicherheit und Ordnung, Schule und Sport sowie für Soziales zuständig sein.
13. Mai Den Zuschauern der Vorstellung des Zirkus Krone auf der Pfingswiese stockt der Atem. Der mexikanische Artist Wilson Dominguez alias Crazy Wilson fällt vom fliegenden „Todesrad“ aus etwa vier Metern in die Manege. Schwerverletzt (Beckenbruch) wird er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Vier Monate später feiert er bei einem Gastspiel in Hannover wieder sein Comeback.
22. Juni: Mit der Eröffnung des Leonoardo-Hotels wird eine Lücke in der Bad Kreuznacher Hotel-Landschaft geschlossen. Die Eheleute Klaus und Steffi Meffert investieren mehr als zehn Millionen Euro in die Beherbergungsstätte, die über einen 420 Quadratmeter großen Tagungsbereich verfügt.
Juni: Die Rotenfelsklinik in Bad Münster wird geschlossen. Rund 80 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz. Als Gründe nennt die Geschäftsführung jahrelange Verluste in Millionenhöhe.
18. Juli: Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Valeryan Ryvlin, enthüllen auf der Mühlenteichbrücke die Gedenkstele aus schwarzem poliertem Granit mit 226 Namen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. (Foto)
14. August: Seine neue Landesgeschäftsstelle mit seiner Akademie der Gastlichkeit als Weiter- und Fortbildungsstelle weiht der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) im Gewerbepark General-Rose ein.
August: „125 Jahre Friseursalon Zumsteg“. Dieses große Jubiläum feiert Sebastian Heil, seit 2003 der Chef in der vierten Generation, mit Kunden und seinem Team im Geschäft in der Berliner Allee in Bad Münster. Gründer des Geschäftes war Friedrich Zumsteg, dessen fünf Kinder alle das Friseur-Handwerk lernten.
1.Oktober: Christoph Nath wird neuer Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH Bad Kreuznach sowie der Gesellschaft für Beteiligungen und Parken in Bad Kreuznach mbH. Er tritt damit die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers Dietmar Canis an, der am 31. Dezember 2018 nach mehr als 18 Jahren Stadtwerke-Geschäftsführung in den Ruhestand wechselt. Der 47jährige Nath ist seit 2014 kaufmännischer Leiter und Prokurist der Stadtwerke Gütersloh GmbH & Co. KG sowie seit März letzten Jahres Geschäftsführer der Energie und Projekte GT und des Windparks Gütersloh.
Dezember: Vor 30 Jahren wurde die Stiftung Rheingrafenstein Max und Hertha Kuna gegründet. Der vermögende Unternehmer und Ehrenbürger Max Kuna stellte der Stiftung 16 Millionen Mark als Anfangskapital zur Verfügung. Bis Ende 2017 flossen 6,6 Millionen Euro an Fördermitteln schwerpunktmäßig in die Bereich Kunst und Kultur sowie Jugend- und Altenhilfe in Bad Münster am Stein Ebernburg ein.
2017
31. März: „Karl Hornberger, der Weltklassespringer vom Ellerbach“ kommt posthum zu einer weiteren Ehrung. Dort, wo er als kleiner Junge für seine Sprünge über den Ellerbach geübt hat, erhält das Briggelsche seinen Namen. Mit 19 Jahren sprang er 1919 als erster Deutscher 7,19 Meter weit, und dies bei einem Sportfest auf der Pfingstwiese. Ein Jahr später wurde er mit 7,03 Meter Deutscher Meister in Dresden. Karl Hornberger starb 1988 im Alter von 88 Jahren.
5. Mai: Der rheinland-pfälzische Kultursommer wird mit einem dreitägigen Fest in Bad Kreuznach eröffnet: Unter der Motto „Epochen und Episoden“ gibt es Musik, Theater, Kunst und Angebote für Kindern in den beiden Kurpark und an weiteren Veranstaltungsstätten. Ein originelles Plakat: Jimi Hendrix und Martin Luther sitzen gemeinsam in einem VW-Bully als Werbeträger für zwei Jubiläen: 500 Jahre Reformation und 50 Jahre „Sommer of Love“, der Hippiebewegung in Kalifornien.
13. Mai: Innenminister Roger Lewentz und OberbürgermeisterinDr. Heike Kaster-Meurer geben die Alte Nahebrücke frei, die für 5,5 Millionen Euro saniert wurde. Das Band für die offizielle Freigabe schneidet Monika Schneider ein zweites Mal in ihrem Leben durch. Als kleines Mädchen vor 61 Jahren war sie bei der Einweihung der damaligen Spannbetonbrücke dabei, die 1955/56 neu errichtet wurde. Als kleine Assistentin hilft dieses Mal Käthe Kappaun. Die Brückeneinweihung wird mit einem großen Brückenfest im Rahmen des Tages der Stadtbauförderung gefeiert.
27. Oktober: Der Panaromaweg wird auf den Namen Peter Anheuser getauft. Damit würdigt die Stadt die vielen Verdienste des CDU-Politikers. Der Bau des Panoramaweges, der Hochwasserschutz und die innerstädtische Nord-Südtrasse sind Projekte, die auch mit seinem Namen verbunden sind. Peter Anheuser starb am 27. Oktober 2016 im Alter von 78 Jahren
24. September: Die Jubiläumsfeier zu 50 Jahre VHS-Theatergruppe „art vor ort“ ist eine Liebeserklärung an die „Große Dame“ der Bad Kreuznacher Theaterszene. Inge Rossbach, Ehrenmedaillenträgerin der Stadt, gründete die Theatergruppe, die über 300 Stücke, auch international, mit großem Erfolg aufführte. In einer kurzweiligen Feier in der Loge im Haus des Gastes lassen Akteure(innen) von heute und einst diese ereignisreiche Zeit Revue passieren.
1. November. Heute geht ein besonderes Kapitel Stadtgeschichte zu Ende. Das Eiserne Buch, vor 100 Jahren ein Geschenk der Stadt als Gästebuch im Großen Hauptquartier, wird feierlich außer Dienst gestellt. Im ovalen Saal des Kurhauses stellen die beiden Herausgeber Franziska Blum-Gabelmann und Jörn Kobes den Doppelband mit den Faksimile der Unterschriftenseiten von 1917 bis 2017 und Beiträgen zu den Besuchen, Ereignissen und den Persönlichkeiten vor.
4. Dezember: Rund zwei Monate nach dem Einzug der Justizbehörden in das neue Justizzentrum Bad Kreuznach wird das Gebäude in Anwesenheit von rund 130 Gästen aus Justiz, Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Rahmen eines Festaktes durch Justizminister Herbert Mertin im Gewerbepark General Rose eingeweiht. Rund 30 Millionen Euro investierte das Land Rheinland-Pfalz in die Zusammenführung der zuvor auf mehrere Gebäude verteilten Gerichte, der Staatsanwaltschaft und der Bewährungshilfe.
19. Dezember: Vor 100 Jahren besuchte der spätere Staatsgründer der Türkei, General Mustafa Kemal Pascha (1881-1938), das Große Hauptquartier des Generalstabs in Kreuznach. Seit 1934 ist er mit dem Ehrentitel Atatürk ausgezeichnet. Mit einem Empfang im Atatürk-Saal im Parkhotel Kurhaus erinnert der Verein zur Förderung des Gedankengutes von Atatürk an diesen Besuch, Der Verein bekräftigt bei dieser Gelegenheit sein Bekenntnis zur Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung und sein Engagement für die Bewahrung dieser Werte.
Seit 200 Jahren ist Bad Kreuznach Heilbad. Das Kurwesen beginnt 1817 mit der Ankunft des Wiesbadener Arztes Dr. Prieger, der die Sole für Heilzwecke nutzt.1843 wird das erste Kurhaus erbaut und Kreuznach entwickelt sich zu einer bedeutenden Kurstadt, die viele Persönlichkeiten aus ganz Europa anzieht. Der Geburtstag wird mit Vorträgen, Führungen und einem Gesundheitstag gefeiert.
2016
4. März: Lautstark und deutlich, aber friedlich haben heute Abend rund 600 Bürgerinnen und Bürger gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung mit der AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry in Bad Kreuznach demonstriert. Ein Bündnis verschiedener Gruppen hat zur Protestkundgebung gegen die Wahlkampfveranstaltung der AfD im Haus des Gastes in Bad Kreuznach aufgerufen.
9. März: Zehn Jahre Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft BKEG. Eine Erfolgsgeschichte wurde in der Loge im Haus des Gastes mit über 100 Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik gefeiert. Das Land Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen zehn Jahren die Umwandlung der einst durch die US Army militärisch genutzten Flächen in moderne Stadtquartiere für Wohnen und Gewerbe mit 20,7 Millionen Euro gefördert. Ihr Ziel, 1400 neue Wohneinheiten für 3300 Bewohner zu schaffen, hat die BKEG in den Gebieten Musikerviertel, Rheingaublick, Rheingrafenblick sowie im Gewerbepark General Rose fast erreicht. Im Gewerbepark sind die Grundstücke weitgehend vermarktet
24. März: Großübung „Zugunglück“ an der Bahnstrecke zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster: 390 Kräfte von 20 Feuerwehreineinheiten aus dem Landkreis und darüber hinaus Polizei, Rettungsdienste, Bergwacht, THW, Bahn, Vlexx, und dem Team Medien des Landkreises sind am Sonntagmorgen von 1.30 Uhr bis nach 5 Uhr im Einsatz. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die vor Ort war, bedankt sich bei der Einsatzleiterin Manuela Liebetanz (Leiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach) und ihrem Team für die gute Zusammenarbeit und dem professionellen Engagement unter schweren Bedingungen
14.Mai: Im fünfzigsten Jahr seines Bestehens am Standort Bad Kreuznach hat Michelin heute sein neues Logistikzentrum eröffnet. Die neue 26.000 m2 große Lagerhalle bietet Platz für 526.000 Pkw-Reifen und erweitert die Lagerkapazität von ursprünglich 228.000 auf 754.000 Pneu
22. Mai. Im Alter von 94 Jahren stirbt Richard Walter. „Er gehört zu den großen Persönlichkeiten der Stadt“, würdigt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer des vielfach ausgezeichneten Journalisten, dem die Stadt 2001 die Ehrenmedaille verlieh. 2014 schenkte der große Kenner der Stadtgeschichte in Jahrzehnten ausgebautes allumfassendes Archiv mit Bibliothek.
24/25. September: Rund 5000 Besucher bei der Eröffnung des neuen Fachzentrums des Holz- und Baustoff-Fachhändler Beinbrech. An seinem Stammsitz in Bad Kreuznach hat er rund zehn Millionen Euro in den Neubau mit 60.000 Quadratmeter Betriebsfläche investiert. Beinbrech wurde 1821 begründet und beschäftigt 250 Mitarbeiter in Bad Kreuznach sowie in den Niederlassungen in Bad Sobernheim, Mainz, Meisenheim und Ramstein.
30. September: Ein international renommierter Operntenor und drei hervorragende Nachwuchsmusikerinnen: Die Römerhalle bot einen prächtigen Rahmen für einen Konzertgenuss allererster Güte. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer zeichnete den Tenor Stefan Vinke, Wagner-Interpret auf den Opernbühnen der Welt, mit dem mit 2500 Euro dotierten Förderpreis Kunst und Kultur der Stadt Bad Kreuznach sowie Maja Sophie Delzeith (Oboe), Julia Wöllstein (Piano) und Eva Ender (Gesang) mit dem Nachwuchsförderpreis (500 Euro und zweimal 250 Euro) aus.
8. Dezember: Das Risiko bei einer Rehabilitation (Kur) in Bad Kreuznach mit multiresistenten Erregern (MRE) in Berührung zu kommen liegt bei etwa einem Prozent. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von 845 Patienten (bakteriologische Abstriche) in der Dr. Karl-Aschoff-Klinik, der Drei-Burgen-Klinik, der Nahetalklinik und derPsychosomatischen Fachklinik St. Franziska-Stift. Für diese Arbeit vergab das Kuratorium der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach den mit 5000 Euro dotierten Reha-Forschungspreis 2016 an Judith Krämer. Die 24 Jahre alte Medizin-Studentin der Uni Mainz, die derzeit in Dijon (Frankreich) studiert, untersuchte das Spektrum der Häufigkeit bei sechs verschiedenen medizinischen Indikatoren.
2015
Februar: Die Vinothek wird die Neustadt mit historischen Stadtkern weiterhin aufwerten und auch die Gastronomie entlang der Hochstraße stärken. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster -Meurer und Beigeordneter Udo Bausch gratulieren Weinland Nahe sowie der Sparkasse Rhein-Nahe und der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, die als Mitgesellschafter die Finanzierung sichern. Ihr Dank gilt auch dem Eigentümer dieses historischen Hauses aus dem 16. Jahrhundert, Reinhold Stenger. „Ich freue mich sehr, dass dies nun gelungen ist. Ich hatte von Anfang an den Gedanken an eine Vinothek“, so Stenger, der den Nahewein schätzt. „Ich freue mich sehr über das Highlight in der Altstadt.“
13. April: Mit dem Feuerlöscher den Brand auf dem Herd erstickt und die Bewohnerin aus der verqualmten Küche gerettet. Anderthalb Jahre nach dem Brand in ihrer Wohnung gab es für Olga Teodorescu (78) noch mal eine besondere Gelegenheit sich bei ihrem Retter Robin Krause (15) zu bedanken. Sie überreichte ihm vor laufender Kamera den goldenen Tabaluga, eine Auszeichnung des ARD/ZDF Kinderkanals KiKa.
25. April: Für Walter Schumacher ist es ein „Wunder“. Aus einer alten Scheune wurde eines der schönsten Museen des Landes, so der Staatssekretär im Mainzer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bei der Feier zum 30. Geburtstag der Römerhalle. In ihrer Begrüßung bedankte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei Dr. Angela-Nestler-Zapp, die als Museumsdirektorin in den vergangenen 25 Jahren die Entwicklung des archäologischen Museums wesentlich bestimmte und im Mai offiziell verabschiedet wird. Auf dem Areal der römischen Palastvilla aus dem 2. Jahrhundert waren 1893 das fast vollständig erhaltene Gladiatorenmosaik und 1966 das Oceanus-Mosaik gefunden worden. Die Eröffnung der Römerhalle am 4. April 1985 war eine gute Entscheidung, denn so war gesichert, dass die beiden Mosaiken als bedeutende Funde in Bad Kreuznach bleiben konnten und nicht nach Mainz oder Trier wanderten.
April: In das Telekomgebäude im Brücke 2-8 ziehen die Mitarbeiter/innen des
Ordnungsamtes und des Standesamtes einziehen. Beide Ämter sind barrierefrei erreichbar, eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger. Später folgt das Sozialamt.
25. Juni: „Bad Kreuznach ist das Zentrum des Nahe-Hunsrück-Raumes, eine Stadt, die sich aufstrebend entwickelt“, sagte die Landessenderdirektorin des Südwestrundfunks, Dr. Simone Schelberg, bei der Einweihung des SWR-Regionalbüros in der Bad Kreuznacher Neustadt. „Bad Kreuznach ist eine wichtige Stadt für den SWR“, bezog sie sich dabei auf den Sitz wichtiger Behörden, wie zum Beispiel das Landgericht Bad Kreuznach, und von Dienstleistungszentren, so dass der Sender „kurze Wege“ für seine Berichterstattung hat.
Zum Jubiläum „10 Jahre Museum für PuppentheaterKultur(PuK)“ kommen Ende Juni dreihundert Gäste, die sich dank der hochkarätig besetzten Marionettengala bestens unterhalten fühlten. Acht KünstlerInnen aus Prag, Salzburg, Nürnberg und Bad Kreuznach präsentierten sich mit ihrer jeweils typischen Fadenkunst. Diese wurde entweder am Wortwitz aufgefädelt (Prager Marionettentheater „Spejbl und Hurvinek“), präsentierte sich als hochkünstlerische Marionettenoper (Salzburger Marionettentheater) oder zündete mit Live Gesang und Komik am Faden (Fantasie-Theater Nürnberg und Museum für PuppentheaterKultur).
10. Juli: Selina Seckler ist die 50.000 Einwohnerin der Stadt Bad Kreuznach. Die junge Frau, die bislang noch bei ihren Eltern in Niederhausen wohnte, wird von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Beigeordneter Udo Bausch mit Blumenstrauß, Kaffee und Schokolade aus Bad Kreuznach herzlich willkommen geheißen. Bad Kreuznach ist nicht nur durch die Fusion mit Bad Münster am Stein Ebernburg kräftig gewachsen. Auch die durch die Wohngebiete, die die Konversion entwickelt hat, kommen weitere Neubürger nach Bad Kreuznach.
26. September: Seit 25 Jahren sind Bad Kreuznach und Neuruppin freundschaftlich miteinander verbunden. Zum Jubiläum wurde die Städtepartnerschaft in einem Festakt im Sympathie Hotel Fürstenhof feierlich erneuert. Bad Kreuznachs Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde unterzeichneten die Urkunde, auf der die Ziele der Städtepartnerschaft dokumentiert sind: die wechselseitigen Beziehungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu erhalten und zu vertiefen, den Austausch zu stärken und voneinander zu lernen, neue Impulse für die Partnerschaft zu gewinnen, Ideen für gemeinsame Projekte zu entwickeln sowie mit vereinten Kräften zur Völkerverständigung in Europa beizutragen.
3. Oktober: Im Beisein des Grafen Johann von Sponheim übergibt König Rudolf von Habsburg der Schultheißin von Crucenach die Stadtrechtsurkunde. Mit großem Gefolge, prächtig und farbenfroh gekleidet, waren die adligen Herrschaften in die Pauluskirche eingezogen, Stätte des Festaktes „725 Jahre Stadtrechte“, dessen Abschluss ein kurzes historisches Schauspiel war. Die Treue des Grafen zum König war ein wesentlicher Grund, warum Rudolf von Habsburg am 9. Januar 1290 mit einer Urkunde Crucenach und seinen Bürger die Stadtrechte verlieh. Dies war allerdings der Abschluss eines Prozesses, den die Grafen Sponheim einleiteten, in dem sie den Bewohnern des Ortes zunehmend mehr Rechte gewährten, was durch die Urkunden von 1248,1279 und 1277 dokumentiert ist.
2014
25. Mai: Wegen der Fusion mit der Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg zum 1. Juli 2014 ist eine Wahl zum Oberbürgermeisteramt, die parallel zur Kommunalwahl stattfindet, notwendig. Amtsinhaberin Dr. Heike Kaster-Meurer setzt sich mit 55 Prozent der Stimmen durch.
30. Juni: Am Vorabend der Städtefusion Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg laden Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Stadtbürgermeisterin Anna Roeren-Bergs zum Freundschaftsfest im Salinenta ein: Nicht weit entfernt vom Grenzstein der beiden Städte wird die große Wiese zum sommerlichen Treffpunkt..
Im Gebietsänderungsvertrag hat sich das Land verpflichtet, in einem Zeitraum von fünf Jahren Schulden der Stadt BME in Höhe von 30 Millionen Euro zu tilgen. Darüber hinaus stellt das Land für Maßnahmen zur Verbesserung der Bäderstrukur einen Zuschuss in Höhe von vier Millionen Euro in Aussicht.
14. Juli: Im Alter von 87 Jahren stirbt Staatsminister a.D. Albrecht Martin. Martin war von 1974 bis 1985 Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz, von 1985 bis 1989 Minister für Bundesangelegenheiten. In seiner Heimatstadt Bad Kreuznach war er CDU-Vorsitzender und Vorsitzender der Stadtratsfraktion.
5. August: Bei Baggerarbeiten für Fertiggaragen wird in unmittelbarer Nähe der Schulmensa des Gymnasiums am Römerkastell eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe entdeckt. . Vor ihrer Entschärfung werden die Wohnviertel rund um das Schulzentrum weiträumig evakuiert. Der Kampfmittelräumdienst kann um 19.33 Uhr Entwarnung geben.
9. September: „Die Nacht der Ausbildung“ ist ein „vorbildliches Kooperationsprojekt“ zwischen der Stadt Bad Kreuznach und zahlreichen Arbeitgebern. Das meint auch die Jury des Landes-Wettbewerbs „Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland-Pfalz 2014“, die das gemeinsame Engagement der Stadt und der hiesigen Wirtschaft mit dem Tandem-Preis würdigte. Seit 2010 bringt die „Nach der Ausbildung“ Unternehmen und die einen Ausbildungsplatz suchenden Jugendlichen zusammen. Die beteiligten Unternehmen bieten an diesem Tag einen Einblick in die Arbeitsabläufe ihres Unternehmens und stellen ihre Ausbildungsplatz-Angebote vor.
20. September: Am Vormittag die offizielle Einweihung der barrierefreien Verkehrsstation Bahnhof, am Nachmittag das Eröffnungsfest der Interkulturellen Wochen. Auf dem Bahnhofsvorplatz wird kräftig gefeiert. In den Gesamtkosten für die Bahnhofsmodernisierung von rund 15 Millionen Euro beträgt der Stadtanteil 1,1 Millionen Euro plus 470.000 Euro für den Südausgang zur Bosenheimer Straße,
12. Oktober: Wir gestalten Zukunft mit“ – so lautet einer der Leitsprüche der Stiftung „kreuznacher diakonie“, den sie beim 125. Jahresfest mit Festgottesdienst und anschließendem Empfang in den Mittelpunkt stellte. Drei wegweisende Projekte aus den Geschäftsfeldern Seniorenhilfe, Gesundheit und Menschen mit Behinderung zeigten, wie gesellschaftlicher Wandel und neue Anforderungen aufgenommen und in neuen Konzepten umgesetzt werden.
Die Festansprache im Gottesdienst hielt Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, unter dem Gedanken „Auf dem Weg in eine Gesellschaft für alle“. Mit Bezug auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung sagte sie: „Ich stehe für eine Gesellschaft, die alle Menschen einbezieht.“ Das sei harte Arbeit, „aber nur wenn alle mitmachen, bleibt Inklusion keine Vision!“ Das Recht auf Selbstbestimmung schließe den Wunsch ein, selbstständig zu leben und damit das Recht auf Assistenz.
28. November: Spielhügel, Trampolin, Seilbahn, Schaukeln, Rutschen, Reifenschwinger sowie ein Bolzplatz mit Kunstrasenbelag und Ballfangzaun: das Spielangebot im neuen Bürgerpark ist für Kinder und Jugendliche groß und abwechslungsreich. Auf der 1,4 Hektar großen Grün- und Freizeitfläche befindet sich zudem ein Bouleplatz. 40 Bäume, asphaltierte Wege und zahlreiche Sitzbänke runden die Anlage ab, die im Gewerbepark General Rose zwischen Dürerstraße, MTV-Olympiastützpunkt Trampolin und Sportkindergarten und dem künftigen Justizzentrum an der John-F.-Kennedy-Straße gelegen ist.
2013
19. Februar: „Herzlichen willkommen in der Familie.“ Mit London, Paris und Los Angeles gehört Bad Kreuznach nun auch offiziell zu den weltweit rund 1100 Fair-Trade-Städten. In einer Feierstunde überreichte Heinz Fuchs, Vorsitzender der deutschen Siegelorganisation „Transfair“ aus Köln, in der Sparkasse Rhein-Nahe Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die offizielle Urkunde mit Gütesiegel.
25. März: Bundeskanzlerin Angela Merkel besichtigt zwei Wohnungen und den Gemeinschaftsraum von Wohn-Art. „Ein schönes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Menschen füreinander Verantwortung übernehmen", lobt die Kanzlerin, deutschlandweit mehrere Projekte mit dem Themenschwerpunkt "Demographie" besucht.
Mai/Juni: 50 Jahre Städtepartnerschaft feiern Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse, die sich zum Freundschaftsjubiläum mit einer großen Bürgerschafts-Delegation gegenseitig besuchen. An zwei Wochenenden wird mit einem großem Programm in beiden Städten die Freundschaft bekräftigt und erneuert. So war man eine der ersten rheinland-pfälzischen Gemeinden, die mit Bourg-en-Bresse eine Partnerschaft mit einer französischen Stadt einging. Nach Beschluss beider Stadträte unterzeichneten der damalige Bürgermeister Mercier und Bad Kreuznachs Oberbürgermeister Dr. Muhs im Jahre 1963 die Partnerschaftsurkunden.
17. Oktober: Nach dem Ersten Spatenstich nun auch die Vereinbarung über die neue sportbetonte Kindertagesstätte im Gewerbepark General Rose. Bürgermeisterin Martina Hassel unterzeichnet gemeinsam mit dem MTV Vorsitzenden Carsten Eider, und dem Leiter der Finanzen im MTV-Vorstand, Michael Maurer, den Vertrag, in dem auch die Miete der Kita durch die Stadt für den Zeitraum von 30 Jahren geregelt ist.
29. Oktober: Mit dem goldenen Teller für das beste Schulrestaurant in Deutschland wird die Mensa des Gymnasiums am Römerkastell durch das Deutschen Netzwerk Schulverpflegung e.V. (DNSV) ausgezeichnet. Die Mensa von Sternekoch Johann Lafer gewann bei einer Umfrage, bei der Schülerinnen und Schüler online abstimmt haben.
18. November: Mit einer würdevollen und emotional bewegenden Feierstunde im Rudi-Müller-Saal des Hauses des Gastes, wird Bürgermeisterin Martina Hassel aus ihrem Amt verabschiedet. Sie war 16 Jahre lang Bürgermeisterin für die Bereiche Familie, Kinder, Jugend, Schulen, Bildung, Soziales und Sport.
2012
21. Februar: Nach dem Brand des Wohnhauses Ecke Baumgartenstraße/Mannheimer Straße in der Nacht zum 19. Februar muss eine sechsköpfige Familie vorerst in der Jugendherberge untergebracht werden. Große Anteilnahme in der Bevölkerung, in der eine Spendenaktion gestartet wird.
22. März Die Stadtverwaltung geht mit neuer Homepage online. Insgesamt umfasst die neue Internetpräsenz rund 800 Dokumente und Datenbanken (Pages) sowie etwa 1 100 externe Verlinkungen. Gespannt ist man natürlich auch auf die weitere Entwicklung der „Visits“. Diese lagen bisher bei etwa 850 Besucher/-innen bzw. 23 300 Seitenaufrufen (Pageviews/Tag). Investiert wurden in die neue Technik rund 11 000 €. Die lfd. Betriebskosten bleiben mit jährlich rund 10 500 € relativ konstant (bisher rund 10 000 €).
29. April: Gleichberechtigung und Barrierefreiheit fordern die Teilnehmer*‘innen der Rolli-Demo, die am Bahnhof startet und durch die Innenstadt bis zum Kornmarkt führt. „Jede Barriere ist eine zu viel“, skandiert der Protestzug im Rahmen des Europäischen Protesttages für Gleichberechtigung und Barrierefreiheit. Die Aktion wird vom Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Bad Kreuznach (ZSL) organisiert.
14. September: Mit einem Festakt wird das Jubiläum „100 Jahre Radonstollen“ gefeiert. Am 18. Mai 1912 nahm hier erstmals das Radon-Inhalatorium seinen Betrieb auf. In einem clubartigen Gebäude vor dem Stollen inhalierte man die Luft aus dem Berginneren. Seit 1974 gehen die Patienten in den Berg hinein. Der Kreuznacher Apotheker Dr. Karl Aschoff hatte einst festgestellt, dass in der Stollenluft das radioaktive Gas Radon in hoher Konzentration enthalten ist. Zuvor schon hatte er den Radongehalt der Salzquellen des Salinentals entdeckt. Umgehend wurde der Radonstollen ein Teil des therapeutischen Angebotes des Heilbades. Die Kombination der Inhalation des Radongases mit Solebädern und Physiotherapie galt als Kreuznacher Verfahren und wird bis heute – vor allem bei Morbus Bechterew-Kuren praktiziert. 1912 erlangte die Radonkur in Bad Kreuznach internationale Bekanntheit.
18. November: Ein Widerstandskämpfer und Opfer des Nationalsozialismus: Eine Ausstellung unter dem Titel „Hugo Salzmann“ (1903-1979) – Kommunist-Gewerkschafter- Künstler aus Bad Kreuznach“ wird heute, Sonntag, um 18 Uhr, im Internet unter http://hugo-salzmann.mahnmalkoblenz.de/ freigeschaltet. Ein 45minütiger Film über das Leben von Hugo Salzmann wird zur Einstimmung im Install, dem Kunstraum der Stadt, gezeigt.
30. November: Der lokale Radiosender Antenne Bad Kreuznach gewinnt einen Besuch des englischen Popstars Robbie Williams. Gegen 17.15 Uhr ist es soweit. Umringt von Fernsehleuten und Bodyguards schlendert Robbie Williams die Kreuzstraße entlang und wird von mehreren hundert Fans, die zum Teil seit Stunden im abgesperrten Bereich auf den Popstar warten, enthusiastisch gefeiert. Als einer der wenigen Gäste, die zugelassen sind, übergibt die Oberbürgermeisterin eine Einladung an den frischgebackenen Familienvater: "In unserem Museum für PuppentheaterKultur wird sicherlich auch Ihre kleine Tochter großen Spaß haben.
7. Dezember: Die SportGala der Stadt feiert ihren 20. Geburtstag. Mit der Plakette in Gold, Silber und Bronze werden in diesem Jahr 92 Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge ausgezeichnet, davon 48 zum ersten Mal. Zu den Gratulanten*innen gehört als Ehrengast Miriam Welte. Gemeinsam mit Kristin Vogel wurde die Bahnradfahrerin in diesem Jahr Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Teamsprint.
2011
24. Januar: Seit über zehn Jahren hat der Seniorenbeirat auf diesen Augenblick gewartet. Das neue Haus der Senioren im Kooperationszentrum in der Mühlenstraße wird offiziell eingeweiht. 625.000 Euro wurden in Sanierung und Neugestaltung des vierstöckigen Gebäudes investiert. 80 Prozent der Koasten trug das Land. Jugendzentrum und Semiorenhaus sind nun unmittelbare Nachbarn.
27. Mai: Der Stadtrat wählt Wolfgang Heinrich (Foto rechts) zum Beigeordneten. Der 53 Jahre alte Jurist, Referent für Beteiligungen im Finanzministerium von Sachsen-Anhalt, tritt am 1. August die Nachfolge von Karl-Heinz Gilsdorf an, der in den Ruhestand geht. Im Dezernat III ist der gebürtige Kölner für Finanzen, Beteiligungen,Kur, Tourismus und Marketing zuständig. Die Aufgaben Messen und Märkte wechseln in die Zuständigkeit des Beigeordneten Udo Bausch, der damit auch den Jahrmarkt übernimmt. Außerdem ist Bausch als Wirtschaftsförderer für die Liegenschaften der Stadt verantwortlich (bislang im Dezernat OB).
17. Juni: 16 Jahre an der Spitze der Stadt Bad Kreuznach, von 1995 bis 2003 als Baudezernent und die vergangenen acht Jahren als Oberbürgermeister. In seiner letzten Stadtratssitzung wird Andreas Ludwig, der in der Stichwahl am 10. April seiner Gegenkandidatin Dr. Heike Kaster-Meurer unterlegen war, verabschiedet.
22. Juni: Es ein besonderer in der Geschichte der Stadt Bad Kreuznach. Als erste Frau schwört Dr. Heike Kaster-Meurer ihren Diensteid als Oberbürgermeisterin. In einer Sondersitzung des Stadtrats führte der aktuelle Amtsinhaber Andreas Ludwig sie in ihr Amt ein und überreicht ihr die Ernennungsurkunde,
27. Juni: Soll die Stadt Bad Kreuznach eine Ost-West-Straße`, ähnlich der Nord-Süd-Verbindung, von der Alzeyer Straße bis zur Salinenstraße in Höhe Moltkestraße (Viadukt) bauen?“ Dazu werden rund 33.0000 Einwohner/innen der Stadt befragt. 9600 beteiligen sich. Das Ergebnis: 54,9 Prozent lehnen die Straße ab, 54,1 Prozent haben mit Ja gestimmt.
4. August: Im Museum für PuppentheaterKultur ist der weltweit bekannten Schriftstellerin Cornelia Funke eine Sonderausstellung gewidmet. Für Kulturdezernentin Andrea Manz ein willkommener Anlass, einer anderen Grafikerin und Autorin, einer starken Frau, einer Tochter der Stadt, einer Wegbereiterin und Pionierin des Bilderbuchs und Kindersachbuchs zu gedenken. Am 4. August 2011 wäre sie 100 Jahre alt geworden: Berti Breuer-Weber, 1911 in Kreuznach als Tochter des Lederfabrikanten Ernst Carl Weber und seiner Frau Agnes geboren.
21.August: „Wegen einer Bombendrohung muss das Jahrmarktsgelände am Samstagabend geräumt werden. Es passiert glücklicherweise nichts. Am Sonntag geht der Betrieb auf der Pfingstwiese weiter.
26. August: Nach fast 45 Jahren im öffentlichen Dienst wirdeKarl-Heinz Gilsdorf nun auch im Stadtrat offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Karl-Heinz Gilsdorf war von 2003 bis August 2011 als Beigeordneter für die Kämmerei, für Kur und Tourismus sowie für Ordnung und Partnerschaften zuständig. Von 1999 bis 2003 war er ehrenamtlicher Beigeordneter für Partnerschaften, davor Mitglied des Stadtrates ab 1994 und beruflich Rektor der Grundschule Hofgartenstraße.
3. September: Die Interkulturellen Wochen stehen in diesem Jahr unter einem „besonderen Stern“: Sie feiern 30. Geburtstag und das Jubiläum „50 Jahre Migration“ in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach“. Die IKW werden traditionell mit einem Fest auf dem Kornmarkt eröffnet.
5. September; Deutscher Meister, Vize-Europameister und nun auch Weltmeister. Die Hip-Hop-Tanzgruppe Own Risk des VfL Bad Kreuznach wird derzeit von einer Euphorie- und Erfolgswelle getragen. Nach der Rückkehr aus Blackpool (England) gratulierten auch Bürgermeisterin Martina Hassel und VfL-Präsident Edwin Beißmann recht herzlich
2010
11. Februar: Auf Anregung der Polizei und mit Absprache des Veranstalters, Verein „Kreiznacher Narrefahrt“, erlässt die Stadt erstmals eine Allgemeinverfügung für Alkoholverbot an Altweiberdonnerstag in der Innenstadt rund um die Partyzone "Narrenkäfig", von 10 bis 22 Uhr.
23. April: Udo Bausch wird zum neuen Beigeordneten für Wirtschaftsförderung, Konversion und Ordnung gewählt. Der 54 Jahre alte Volljurist, derzeit noch Abteilungsleiter Immobilienwirtschaft, Standortmanagement und Einzelhandel bei der Wirtschaftsförderung in Frankfurt, wird sein Amt bei der Stadt am 3. Mai antreten
4./5. Juni: Erstmals findet am Mühlenteich/Pauluskirche das „Bad Kreuznacher Wein(tf)estival, statt. Dies resultiert aus den guten Erfahrungen und dem positiven Feedback des Rheinland-Pfalz-Tages 2009, wo die Besucherinnen und Besucher von Angebot und Ambiente des dortigen Weindorfes begeistert waren. Im Vordergrund steht der Wein aus Bad Kreuznacher Lagen und von Bad Kreuznacher Winzern.
25. Juni: Rosi Schitteck und Dr. Hans Jöckel werden in einer Sitzung des Stadtrates mit der Ehrenmedaille ausgzeichnet. Seit 35 Jahren kümmert sich Rosi Schitteck um sozial schwache Menschen in Not, und dies nicht nur in ihrer Heimatstadt Bad Kreuznach. Seit 1988 hat sie unzählige Hilfstransporte nach Osteuropa und nach Afrika transportiert. Sanitätsrat Dr. Hans Jöckel ist der Hüter der Therapiestätte Radonstollen und sorgt mit seiner Reputation als Mediziner für großes überregionales Ansehen der Stadt.
11. Juli: Trauer um den Ehrenbürger der Stadt Bad Kreuznach, Alex Jacob . Im Alter von 74 Jahren stirbt er nach schwerer Krankenheit. Seine vielfältigen Verdienste. Ämter und Funktionen dokumentiert die Biografie "vom Gässje zum Konsul".
17. August: Die neue IGS Bad Kreuznach an der Ringstraße startet mit 120 Kindern in vier Klassen. 94 der angemeldeten Kinder kommen aus dem Stadtgebiet Bad Kreuznach, 10 aus der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und 14 Kinder aus den Verbandsgemeinden Bad Münster am Stein-Ebernburg, Rüdesheim und Langenlonsheim.
20. bis 24. August: 200 Jahre Jahrmarkt werden groß gefeiert: Mit einem Festumzug in historischen Kostümen. Zur Eröffnung wurde ihm Rahmen eines Wettbewerbs ein Jahrmarktssong komponiert und ausgewählt. Ein Film, ein Buch und eine Austellung dokumentieren die Geschichte und Gegenwart des beliebten Volksfestes.
September: Die neue Feuerwehrwache Nord an der Charles-de-Gaulle-Straße ist einsatzbereit. Die 390 Quadratmeter große Halle bietet Platz für sechs Fahrzeuge. Herzstück ist ein Flachbau mit 480 Quadratmeter Nutzfläche für Funkraume sowie für Gruppen,- Bereitschaftschaft,- Schulungs-, Jugend- und Lagerräume sowie für Küche Archiv und Sanitäranlagen. In der Zeit von Mai 2009 bis August 2010 entstand der 1,8 Millionen Euro teure Neubau,
2009
14. Januar: Die Sanierung des Bundes- und Olympiastützpunktes Trampolinturnen kann beginnen. Die Sporthalle im Gewerbepark General Rose hat die Stadt 2012 von der BKEG erworben und an den MTV Bad Kreuznach vermietet. In die Modernisierung werden rund 700.000 Euro investiert.
7. Juni: Das Ergebnis der Kommunalwahl bringt eine Jamaika-Koaltion im Stadtrat, die bis 2013 hält. Die CDU bleibt stärkste Frakrtion mit 33,1 Prozent (14 Sitze), ihre Partner sind die FDP mit 13,5 Prozent (sechs Sitze) und die Grünen 10,5 Prozent (fünf Sitze). Die SPD kommt auf 27,3 Prozent (zwölf Sitze), die Liste Faires Kreuznach 4,6 Prozent, die Bürgerliste 4,1 Prozent, die Linken 4,1 Prozent (alle jeweils zwei Sitze), und die FWG auf 2,9 Prozent (einen Sitz).
10. Juni: De Ehrensache "Sauberer Bahnhof" hat mit großen Schwung begonnen. Bürger reinigen an vier Wochenenden das Bahnhofsgebäude und die Unterführung, so das dass Eingangstor der Stadt zum Rheinland-Pfalz die mit der Bahn anreisenden Gäste in frischem Glanz begrüßt.
22. Juni: Bad kreuznach ist ein Ort der Vielfalt. Mit der Auszeichnung ehrt die Bundesregierung das Engagement der Kommunen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Das Schild am Jugendzentrum "die Mühle" weist darauf hin, dass dort viel für die Integration getan wird. So beteiligt sich die Stadt am Bundesprogramm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie".
3. bis 5.Juli: Mehr als 300.000 Menschen besuchten den Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Kreuznach. Ministerpräsident Kurt Beck und Oberbürgermeister Andreas Ludwig ziehen nach dem dreitägigen Festprogramm eine sehr positive Bilanz. Erstmals befragte das Statistische Landesamt Gäste. Fast 70 Prozent gaben der Veranstaltung die Note eins oder zwei. 90 Prozent wollen Bad Kreuznach wieder besuchen.
30. September: Rund 12.500 Besucher*innen begeistern sich für die Sonderausstellung "60 Jahre Augsburger Puppenkiste", die dreieinhalb Monate im Museum für PuppentheaterKultur gezeigt wurde. "Darauf können wir stolz sein", freute sich die scheidende Kulturdezernentin Helga Baumann über diesen Erfolg.
9. Oktober: Andrea Manz wird zur neuen Kulturdezernentin der Stadt Bad Kruznach gewählt. Sie ist Nachfolgerin von Helga Baumann, die die ehrenamtliche Funktion im Stadtvorstand zehn Jahre lang bekleidete. Mit vielen Dankesworten und Blumen wurde sie verabschiedet
9. November: Als Bernhard Quandt in Bad Kreuznach geboren, als Charm Lee in Südkorea Karriere gemacht. Als Tourismusdirektor von Südkorea besuchte er seine Geburtstadt. Bei einem Empfang im Ratsssaal trug sich Charm Lee ins Eiserne Buch der Stadt Bad Kreuznach ein. Bei seinem ersten Gastbesuch in Deutschland ernannte er Oberbürgermeister Andreas Ludwig für die nächsten beiden Jahre zum Ehrenbotschafter des koreanischen Tourismus.
18. November: Die jungen Filmemacher aus dem Jugendzentrum "Die Mühle" sind mittlerweile bundesweit bei Medienpädagogen und Festivals ein Begriff. Nach dem preisgekrönten Streifen "Algerische Träume", im vergangenen Jahr, gab es für das neuste Werk "Trapped" erneut eine Auszeichnung. Bei der Verleihung des 11. Deutschen Multimediapreises für Kinder und Jugendliche in Dresen nahm die Gruppe den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für "Machinima" entgegen, eine Technik, in der 3DAnimationsfilme mit Computerspielen erzeugt werden.
2008
6. Juni: Oberbürgermeister Ludwig drückt Startknopf für Antenne Bad Kreuznach. Pünktlich um 6.06 Uhr ist es dann soweit. Das jüngste Kind in der großen Bad Kreuznacher Medienfamilie war geboren. Mit den beiden Geschäftsführern von Antenne Bad Kreuznach, Doreen Gesierich und Stephan Schwenk, drückte auch Oberbürgermeister Andreas Ludwig den roten Knopf und gab damit den Sendebetrieb für das Radio Bad Kreuznach frei. „Das Radio ist eine große Bereicherung für die Region“, freut sich der OB auf viele schöne Stunden Information und Musik aus dem Studio in der Kreuzstraße.
29. August: Mit einem Fest für die ganze Familie wird der 50. Geburtstag des Freibades im Salnental gefeiert. Auf dem Programm stehen eine Kinder-Oympiade mit Wettrutschen und Bootsrennen sowie eine Benefiz-Wettschwimmen für die Aktion "Augenlicht". Am 12. Juli 1958 wurde das Freibad Salinental feierlich eingeweiht. Ein Rückblick in diese Zeit gewähren historische Fotos aus dem Eröffnungsjahr.
4. September: Das Stadtarchiv hat seinen ersten ehrenamtlichen Stadtfotografen. Der Optiker Stefan Kühlen ist mit seiner Kamera ein Jahr lang in der Stadt unterwegs, um den Alltag Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Kultur und Vereinsleben mit Bildern für die nacholgenden Generationen zu dokumentieren.
11. November: Die Stiftung Haus der Stadtgeschichte wird gegründet. Das Haus der Stadtgeschichte. soll das Erbe der Stadt sichern, erhalten und nutzbar machen. Es soll das Gedächtnis der Stadt bewahren und erweitern. Zum Vorsitzenden des Stiftungsrates wurde Bernd Peter Räpple, zu seinem Stellvertreter Rolf Schaller gewählt. Der zehnköpfige Stiftungsrat wählte Oberbürgermeister Andreas Ludwig zum Stiftungsvorsitzenden und Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann zu seiner Stellvertreterin. Der Verein für Heimatkunde für Stadt und Kreis Bad Kreuznach brachte 60.000 Euro Stiftungskapital ein, Geld, das die Sparkasse Rhein-Nahe dem Verein zu diesem Zweck spendete.
21. November: Die Stadt Bad Kreuznach gewinnt internationalen Preis für Hochwasserschutz. Mit dem Kanton Nidwalden (Schweiz) und der Provinz Nordbrabant (Niederlande) teilt sich die Stadt Bad Kreuznach den Internationalen Rheinpreis „Hochwasserbewusstes Planen und Bauen“. Den Hauptpreis in Höhe von 3000 Euro nahm Oberbürgermeister Andreas Ludwig am Freitag in Speyer aus den Händen von Professor Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd entgegen. Unter allen 60 Einsendungen, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, ist das Hochwasserschutzkonzept für Bad Kreuznach das umfassendste Projekt gewesen. Erst ein Flussmodell im Wasserbauinstitut der TU Karlsruhe ermöglichte wirksame Korrekturen des Naheufers für einen verbesserten Abfluss.
26. November: Zum Festakt "50, Jahrestag des Treffens von Konrad Adenauer und Charles de Gaule" im Bad Kreuznacher Kurhaus sind 400 Gäste eingeladen. Oberbürgermeister Andreas Ludwig begrüßt sie gemeinsam mit dem Präsidenten des Europaparlamentes Hans-Gert Pöttering, Vorstandsmitglied der Adenauerstiftung, Grußworte werden auch der neue Generalsekretär der Fondation de Gaulle, Antoine Dupont- Fauville, und der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, amtierender Bundesratspräsident, sprechen. Zu einer Gesprächrunde zu den deutsch-franzöischen Beziehungen sind Professor Henri Ménudier, Leiter des deutschen Institutes an der Sorbonne in Paris, und Professor Guido Knopp, Leiter der Redaktion Zeitgeschichte beim ZDF, eingeladen. Zu den Ehrengästen gehören auch die beiden Zeitzeugen aus der Adenauer-Ära, dessen Mitarbeiterin Dr. Anneliese Poppinga und Chef-Dolmetscher Hermann Kusterer, sowie Mitglieder der Adenauerfamilie. Über den "Brückenschlag im Kurhaus" informierte eine Multivisionsshow, die der Politologe Ingo Espenschied erstellte und moderierte.
2007
19. Januar: Über 100 Anwohner sind der Einladung der Stadt und der BKEG gefolgt, um sich über die bevorstehenden Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen US-Hospitalgelände zu informieren. Zunächst wird ein Gutachter den Zustand der Franziska-Puricelli-Straße und der angrenzenden Wohngebäude im Rahmen eines Beweissicherungsverfahrens dokumentieren. Unmittelbar danach, Ende Januar/Anfang Februar, wird mit dem Arbeiten zum Abriss des ehemaligen Schwesterwohnheimes begonnen. Bis Mitte/Ende März sollen rund 8.600 Kubikmeter umbauter Raum von der Bildfläche verschwunden sein. Der Abriss der anderen Gebäude (180.000 Kubikmeter) soll im Mai beginnen und in etwa 15 Monaten abgeschlossen sein. Außerdem müssen rund 50.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt werden.
30. Mai: Als Radioreporter des Südwestfunks war Richard Walter vor 60 Jahren, als das Land Rheinland-Pfalz aus der Taufe gehoben wurde, hautnah dabei. Entsprechend spannend und farbig ist der Zeitzeugen-Vortrag, den der 85 Jahre alte Journalist im Sitzungssaal des Stadtrates hält. Im Mittelpunkt seines Referates stand Karl Kuhn (1898-1986). Der Sozialdemokrat war vor seiner Zeit als Erster Beigeordneter und Bürgermeister der Stadt Mitglied der Beratenden Landesversammlung. „Dass Bad Kreuznach Tagungsstätte der Versammlung war, ist auch ein Verdienst Kuhns“, so Walter. Das erste Treffen der vorbereitenden Verfassungskommission in Bad Kreuznach war im alten Landratsamt. Der Verfassungsausschuss tagte bis April 1947 insgesamt sieben Mal im Fausthaus. „Bad Kreuznach war auf dem Weg zur Gründung des Landes Rheinland-Pfalz mehr als nur ein Intermezzo“, so Walter.
- Juni Israels Botschafter Shimon Stein trägt sich in das Eiserne Buch ein. Der Botschafter äußerte sich erfreut über das Engagement der jüdischen Gemeinde, die er auf seiner ersten Station in Bad Kreuznach besuchte. Auf Einladung des Vorsitzenden des Orgelbauvereins, Werner Fuchs, kam Steind nach Bad Kreuznach und referierte er in der Pauluskirche über „59 Jahre Staat Israel – 59 Jahre Experiment Frieden“.
5. Juni: Riesige Resonanz bei Beatles-Ausstellung. Rund 300 Besucher drängen sich in die Stadtbibliothek, um gemeinsam mit den Ausstellungs-Initiatoren Peter Trautmann, Manfred Traut und Michael Geyl den 40. Geburtstag des legendären Albums Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band zu feiern. Noch bis zum 15 Juli sind in der Stadtbibliothek rund 500 Exponate zu sehen - Originalplatten, Singles, Poster oder Raritäten wie Anstecknadeln etc
6. Juni: Den Umweltpreis des Landes in der Kategorie „Industrie, Handel, Dienstleistungen“ 2007 hat die Firma Michelin Bad Kreuznach gewonnen. Den Umweltpreis verdiente sich Michelin mit der Entwicklung einer Anlage, mit der man weltweit erstmals Energie aus Wasserdampf zurückgewinnt. Mit dieser umweltschonenden Technologie wird Michelin in Bad Kreuznach den Kohlendioxid-Ausstoß um über 2500 Tonnen pro Jahr reduzieren. Außerdem senkt der Reifenproduzent seinen Energiebedarf dadurch um rund zehn Prozent. Die Anlage geht im Herbst in Betrieb.
9. Juli: 4400 Fahrzeuge, die pro Tag durch Winzenheim fahren. Die Verkehrsbelastung für die Bürger des Bad Kreuznacher Stadtteiles gehört nun der Vergangenheit an.Gemeinsam mit Staatsekretär Dr. Carsten Kühl gab Oberbürgermeister Andreas Ludwig am Freitag den zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung Winzenheim frei. Wesentlich früher als geplant. Doch der milde Winter hat die Bauarbeiten beschleunigt. An der neuen Straße befindet sich ein kleiner Park- und Rastplatz, von dem man aus das schöne Panorama auf die Stadt Bad Kreuznach genießen kann-Die rund 1.150 Meter lange Straße führt über die Gemarkung „Hungriger Wolf“ und mündet auf die B-41-Anschlussstelle Stromberger Straße.
26. November: Umweltministerin Margit Conrad lobt das Bad Kreuznacher Stadttaubenkonzept. Sie überreichte der Taubengruppe der Stadt Bad Kreuznach den Landestierschutzpreis 2007, den sich die Stadt mit der Bienwaldschule in Wörth teilt. Der Verein „Menschen für Tierrechte“ hatte die Stadt im Jahr 2005 von einem tierschutzgerechten Konzept der Bekämpfung der Taubenkotplage überzeugt. Nach nur wenigen Monaten wurde Anfang März 2006 bereits der erste Taubenschlag in Betrieb genommen, zwei weitere kamen hinzu. Rund 90 Prozent der 670 Tauben, die im Frühjahr 2006 in der Innenstadt gezählt wurden, halten sich die meiste Zeit in den eigens für sie gebauten Verschlägen auf. Seit März vergangenen Jahres wurden über 600 Eier ausgetauscht, um durch diese Art der Geburtskontrolle deren Anzahl zu verringern
November: Eduard H. Gamppers Nachlass ist ein Schatz fürs Stadtarchiv. Dessen Witwe, Nina Gampper und Sohn Joachim schenkten der Stadt rund 2000 kleine (9x12cm) und rund 300 große (10x15cm) Glasplattenegative sowie rund 300 schwarz-weiß Fotos und etwa 150 auf Karton geklebte schwarz-weiß Fotoabzüge der bedeutenden Kunstfotografin Nelli Schmithals. Eduard H. Gampper brachte mit Hans Staab 1989 die Hans- und Ilse-Staab-Stiftung auf den Weg. Zunächst Stellvertreter, war Gampper nach dem Tod des wohltätigen Unternehmers und Ehrenbürgers Hans Staab Vorsitzender der Stiftung für soziale Zwecke.
2006
18. Februar: "And the Oscar goes to Schneider Kreuznach!" - so heißt es am 18. Februar 2006 im kalifornischen Beverly Hills. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die alljährlich auch die begehrten Film-Oscars verleiht, zeichnet an diesem Abend besondere wissenschaftlich-technische Errungenschaften mit "Scientific and Technical Academy Awards" aus. Zu den Prämierten zählen auch vier Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Optik-Spezialisten Schneider Kreuznach: Hildegard Ebbesmeier, Nicole Wemken, Michael Anderer und Udo Schauss. Die vier Kollegen erhalten den Preis für die Entwicklung des neuartigen Kinoprojektionsobjektivs "Cinelux Première". Laut Begründung der Academy sorgen diese Objektive für mehr Schärfe und eine gleichmäßig helle Ausleuchtung der Kinoleinwand. Nach 1976, 1978 und 2000 geht damit bereits zum vierten Mal ein "Technical Achievement Award" an Schneider Kreuznach.
26. März: Die Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG) wird gegründet. Gesellschafter sind die LBBW Immobilien GmbH (1/2), die Stadt über die Gesellschaft für Beteiligungen und Parken in Bad Kreuznach (1/3) und die Sparkasse Rhein-Nahe (1/6). Die BKEG hat die Aufgabe, die einst durch das US-Militär genutzten Liegenschaften in Stadtquartiere für Wohnen und Gewerbe umzuwandeln (Konversion).
Juli: Der Verein für Heimatkunde für Stadt und Kreis Stadt Bad Kreuznach wird 150 Jahre alt. Gegründet wurde er als Antiquarisch-Historischer Verein für Nahe und Hunsrück. 1893/94 entdeckt das Vorstandsmitglied Henke das Gladiatorenmosaik, 1933 werden im neuen Heimatmuseum große Teile der Sammlungen des Vereins präsentiert. 1985/86 nehmen Römerhalle und Schloßparkmuseum die Sammlungen des Vereins auf, die Bibliothek wird 1990 in die Heimatwissenschaftliche Zentralbibliothek im Wolfgangschor überführt. Seit 1921 erscheinen die die Kreuznacher Heimatblätter, die bis heute als Forschungsplattform dienen
1/2.. September: Betreuer, Helfer, Offizielle und Zuschauer. Allen waren sich in einem einig: „Das waren tolle Spiele“. Angefangen vom Fackellauf über die Eröffnungsfeier über die Wettkämpfe bis zum feierlichen Einrollen der Fahne. Die mehr als 500 geistig behinderten Sportler aus ganz Rheinland-Pfalz zeigten bei der Premiere der Special Olympics nicht nur hervorragende Leistungen, sondern fühlten sich an den beiden Tagen in Bad Kreuznach sehr wohl. Dafür gab es auch vom Veranstalter, vom Vorsitzenden der Special Olympics Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Thommes, viel Lob für das Team der Stadtverwaltung und natürlich vor allem für die rund 200 Bad Kreuznach Gymnasiasten, die sich als Helfer engagierten, sowie für die Vertreter Bad Kreuznacher Vereine, die an den Wettkampfstätten (Freibad, Moebusstadion, Pfingstwiese und Theodor-Fliedner-Halle) mitwirkten.
September: Für Alex Goldenbaum geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Er fliegt für eine Woche nach New York, um dort den Feuerwehrleuten für ihren „übermenschlichen Einsatz“ nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 9. September 2001 zu danken und am Ground Zero Blumen für die Opfer niederzulegen. Der 36 Jahre alte Rollstuhlfahrer, der von Geburt an querschnittsgelähmt ist, wird dabei von Carsten Fuchs (Gruppenbetreuer der „kreuznacher diakonie“) und Ernst Gunter Schmitt (ehemaliger Diakonie-Mitarbeiter) begleitet. Oberbürgermeister Andreas Ludwig und Beigeordneter Karl-Heinz Gilsdorf verabschieden Alex Goldenbaum als „Botschafter der Stadt“.
26/27. Oktober: Rheinland-Pfälzischer Städtetag im Kurhaus. "Demographischer Wandel, wirtschaftliche Dynamik und die Globalisierung stellen die Städte vor große Herausforderungen“ ist das Thema der Mitgliederversammlung. Oberbürgermeister Andreas Ludwig würdigte das ehrenamtliche Engagement in der Bürgerschaft, Die Lokale Agenda, eine Bürgergruppe, die sich auf vielen Feldern nach dem Motto „global denken und lokal handeln“ engagiert, informiert auf Stelltafeln über ihre Projekte. Dazu gehören die Interkulturellen Gärten. 25 Familien aus sieben Nationen bauen dort gemeinsam Gemüse an und feiern Grillfeste.
30.Oktober: Von der feierlichen Präsentation der Sonderbriefmarke „50 Jahre Nobelpreis Werner Forßmann“ in der Berliner Charité hat Oberbürgermeister Andreas Ludwig einige Bogen mitgebracht. Besonders stolz ist der OB, dass die Nobelpreis-Urkunde Forßmanns mit Brückenhäusern geschmückt ist Vor 50 Jahren wurde der Urologe und Chirurg Professor Dr. Werner Forßmann mit dem Nobelpreis in Medizin ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, die er sich mit den amerikanischen Wissenschaftlern André Fréderic Cournand undDickinson Woodruff Richards teilte, erhielt er für seinen spektakulären Selbstversuch. Forßmann wies im Jahr 1929 nach, dass man einen Katheter ins Herz schieben kann, um dadurch eine genaue Diagnostik zu ermöglichen. Forßmann lebte von 1950 bis 1958 in Bad Kreuznach und wurde 1957 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Er hatte sich als Urologe mit Belegbetten im Diakonie-Krankenhaus niedergelassen.
3. November: Ab 2007 musizieren die Kurstädte gemeinsam. Die Bad Kreuznacher Kurkapelle ist Stadtgeschichte. Wie vor bereits vor vier Jahren vereinbart, wurde das Orchester, das zuletzt noch aus vier Musikern bestand, zum 31. Oktober. Die Finanzlage der Stadt zwingt uns zum drastischen Sparen“, bedauert Kämmerer Karl-Heinz Gilsdorf diesen Schritt. Zudem erfülle man damit eine Forderung der Aufsichtsbehörde, die weitere Kostensenkungen in den städtischen Gesellschaften anmahnt.
23. November: Die Stadt gibt das „Kreuznacher Sportbuch“ heraus. Für das Projekt konnte der Journalist und Pressesprecher der Stadt, Hansjörg Rehbein, zehn weitere Autorinnen und Autoren aus Bad Kreuznach gewinnen. Triumphe, Jubel & Rekorde beschreibt die großen Erfolge und Emotionen von Bad Kreuznacher Sportlern*innen bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften sowie Deutschen Meisterschaften. Gesponsert wurde das 240 Seiten starke Werk, das im Verlag Mathias Ess erscheint, von der Sparkasse Rhein-Nahe.
24. November: Der Treffpunkt Bastgasse ist nun auch offiziell eingeweiht. Rund 50 Männer und Frauen der Salinenplatzgruppe und von anderen öffentlichen Plätzen folgten der Einladung der Stadt zu einer kleinen Einweihungsfeier in der ehemaligen Gaststätte, die im Besitz der Stadt ist, und in Eigenleistung von der Gruppe hergerichtet wurde. Zuvor hatte die Stadt die Sanitäreinrichtungen und die Elektroleitungen in Ordnung gebracht.