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Gr0ßes Familienfest am Samstag, 15. Juni
100 Jahre Jugendamt – Kinder schützen, Jugend fördern, Zukunft gestalten
Am 11.08.1924 erließ die Stadtverordnetenversammlung in Kreuznach eine Satzung für das Jugendamt. Dem Jugendamt obliegen die Aufgaben der Paragrafen 3 und 4 des Jugendwohlfahrtsgesetzes, dazu die Fürsorge für hilfebedürftige Minderjährige und die Wochenfürsorge, hieß es damals. Viel ist geschehen in den vergangenen hundert Jahren, viel hat sich verändert. Geblieben ist das Ziel die Familien zu stärken und die Kinder und Jugendlichen zu schützen und zu fördern. In den 19 städtischen Kindertagesstätten betreuen knapp 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inkl. Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte und Auszubildende 1.600 Kinder, fünf Schulsozialarbeiterinnen stehen in den jeweiligen Grundschulen mit Rat und Tat zur Seite und arbeiten insgesamt jährlich mit knapp 1.000 Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern in intensiven Einzelfällen oder im Gruppensetting, weiterhin unterstützen die Schulsozialarbeiterinnen die Lehrerschaft und die Direktoren bzgl. pädagogischer Anliegen. Hinzu kommt die Stadtjugendförderung mit dem JUZ und seinen Außenstellen in den verschiedenen Stadtbezirken, sowie die Erziehungsberatungsstelle, welche seit 70 Jahren gemeinsam mit dem Kreis betrieben wird.
Die Abteilung Kindschaftsrecht, welche in den Sachgebieten Unterhaltsvorschuss, Beistandschaften und Vormundschaften jährlich etwa 1.350 Minderjährige und deren Familien unterstützt, und die Sozialen Dienste, die als Krisenmanagerinnen und Krisenmanager in Akutsituationen einwirken, bspw. bei der Inobhutnahme aus den Familien. Aber auch bei der Vermittlung von Pflegefamilien, Adoptionen, Heimunterbringungen, Jugendgerichtshilfe, der Betreuung unbegleiteter Flüchtlinge und der Einleitung von Hilfen zur Erziehung. Ergänzend hierzu fungiert die Abteilung der wirtschaftlichen Jugendhilfe, welche die finanziellen Mittel für den festgestellten Jugendhilfebedarf bereitstellt und verwaltet – die beiden Abteilungen sind jährlich für 1.800 bis 2.000 Hilfen zuständig.
„Da sind wir breit und gut aufgestellt“, sagt Jugendamtsleiter Marvin Jung. Alle Stellen sind besetzt, ganz im Gegensatz zu vielen anderen der 559 Jugendämter in Deutschland. 80 Prozent der Jugendämter (327), die sich an der Umfrage des ARD-Politikmagazins Mainz beteiligten, gaben an, dass die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes unterbesetzt und in der Folge überlastet seien, weil sie zu viele Fälle bearbeiten müssten und der Krankenstand zu hoch sei. Besonders prekär die Situation, bei der Kinder in Not aus den Familien herausgeholt werden müssen (Inobhutnahme). Rund 24 Prozent der Befragten teilten mit, dass Kinder in 2023 aufgrund mangelnder Plätze in den Räumlichkeiten des Jugendamtes übernachten mussten, Kinder sogar Privatpersonen anvertraut würden oder Mitarbeiter des Jugendamtes Kinder mit nach Haus nehmen müssten.
„Das ist bei uns nicht der Fall“, sagt der OB und bedankt sich bei den fast 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihrem Leiter Marvin Jung für die gute Arbeit, die täglich in den Kitas, in den Grundschulen, in der Betreuungs- und Beratungsstelle und in der Jugendförderung sowie in der Kernverwaltung von den Sozialen Diensten, den Mitarbeitenden des Kindschaftsrechts und der wirtschaftlichen Jugendhilfe geleistet wird. „Eine große Verantwortung“, so Letz, der als einstiges Pflegekind aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig die Hilfe des Jugendamtes in schwierigen Situationen ist.
Sein Dank gilt auch den freien Trägern der Kitas, den vielen Kooperationspartnern, die im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Hilfen und Betreuung anbieten. Eine fundamentale Funktion hat auch der Jugendhilfeausschuss, in dem Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Vertreterinnen und Vertreter der Träger von Jugendhilfe und Jugendarbeit und viele weitere Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Institutionen (Polizei, Gericht, Kirche, Migration, Agentur für Arbeit etc.) Beschlüsse für den Stadtrat erarbeiten und empfehlen. Für die gute Zusammenarbeit bedankt sich der OB bei dem Ausschuss unter der Leitung von Juliane Rohrbacher.
Wer möchte beim Sommer- und Familienfest am 15. Juni mitwirken? Es werden Angebote (Infostände, Essen und Getränke, Mitmachaktionen und Bühnenprogramme gesammelt. Bitte bis Mitte Februar an marvin.jung@bad-kreuznach.de schicken.
Buntes Logo symbolisiert die vielfältigen Aufgaben der Jugendhilfe
Die stilisierten Brückenhäuser als Logo der Stadt Bad Kreuznach in einer bunten Farbenpracht symbolisieren die Vielfalt der Aufgaben der städtischen Jugendhilfe und ihrer Kooperationspartner. Im Jubiläum hat das in der AG „100 Jahre Jugendamt“ erstellte Logo eine tragende Rolle, beispielsweise auf der Jubiläums-Homepage, die als Unterseite der Stadt-Homepage eingebunden ist und Ende Februar online geht.
Dort gibt es eine Fülle von Informationen rund um das Jubiläum. In der Mediathek abrufbar sein wird als Podcast eine Interviewreihe nach dem Vorbild der Dokumentation des Corona-Alltages auf der Internetseite Haus der Stadtgeschichte (Stadtarchiv). Den Anfang macht ein Interview mit Oberbürgermeister Emanuel Letz und der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses Juliane Rohrbacher. Es folgen aufgezeichnete Gespräche mit bundesweit renommierten Experten der Jugendhilfe sowie mit aktuellen und ehemaligen Akteurinnen und Akteuren der Jugendhilfe vor Ort. Der Veranstaltungskalender informiert über Vorträge und andere Angebote im Lauf des Jubiläumsjahres. Die einzelnen Abteilungen des Jugendamtes werden portraitiert, die Kooperationspartner der Jugendhilfe können sich präsentieren. In einem „World-Cafe“ hat die Verwaltung gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der freien Träger der Jugendhilfe viele Ideen für ein abwechslungsreiches Jubiläumsjahr entwickelt. Für die engagierte Vorbereitungsarbeit dankt Oberbürgermeister Emanuel Letz allen Beteiligten.
Wir benötigen Ihre Mithilfe! Zur Geschichte des Jugendamtes suchen wir noch Fotos und weitere Dokumente, die aus persönlicher Sicht die Entwicklung der Jugendhilfe in der Stadt Bad Kreuznach portraitieren (Ansprechpartner hierfür hansjoerg.rehbein@bad-kreuznach.de)
Foto: Juliane Rohrbacher, Emanuel Letz und Marvin Jung präsentierten Logo und Slogan für das Jubiläum „100 Jahre Jugendamt“. Mit dabei die Mitglieder der AG zur Vorbereitung des Jubiläums Ahmet Dasli, Adrian Kroll, Günter Kistner, Helmi Friess-Vonderlohe und Sebastian Fey (von links).