
Die Entsorgung des widerrechtlichen Mülls kostet die Stadt jedes Jahr rund eine Viertelmillion Euro. Und die Kostenkurve steigt. Waren es 2020 noch 216 Tonnen widerrechtlicher Müll, kletterte die Zahl in 2021 auf 240,68 Tonnen. Darin enthalten sind nicht die Massen an Autoreifen, die großen Küchengeräte, Waschmaschinen, Kühlschränke. Sofas, Wohnzimmerschränke etc., die in den Wald oder in die Weinberge geworfen werden. „Eigentlich müssten wir die Grundsteuer B um drei Punkte erhöhen“, so Kämmerer Blechschmidt.

Auch der Sperrmüllservice funktioniert so nicht wie es sein sollte. „Manch einer stellt die Sachen schon Wochen vor dem vereinbarten Termin raus und andere stellen ihren Kram dazu“, sagt Georg Bürger.
Fotos: Wilde Müllberge an allen Enden und Ecken der Stadt. Fotos: Georg Bürger, Bauhof