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Von 14. bis 29. Mai
Wiederbelebung des Kulturaustauschs: Ursula Reindell stellt in Bourg-en-Bresse aus
Zu sehen sind Bronzeskulpturen, Skulpturen aus Draht mit Papiermaché, Terrakotta Skulpturen und einige Bilder in Mischtechnik. Die Vernissage ist am 14. Mai um 13.30 Uhr, die Finissage am 29. Mai um 19 Uhr.
"Ich möchte mit meiner Ausstellung das Wechselspiel beleuchten, das die Menschen mit meiner Kunst mitreißt", schreibt Ursula Reindell. "Für mich ist wichtig , nicht dass „man“ Kunst versteht, sondern dass ein Empfinden, ein Gefühl ausgelöst wird, wenn wir mit einem Bild oder einer Skulptur in einen inneren Dialog kommen und uns fragen, was ist es, das „es“ in mir auslöst; erst dann werden die Ebenen „bewusst“ - „unbewusst“ greifbar. „Kunst ist eine Erfahrung, nicht ein Objekt sagt“ Motherwell (1915-1991).
"Erkenne Dich Selbst im Spiegel des Anderen" ist, anders ausgedrückt, die Betrachtung, das Erleben von künstlerischen Werken und das Auseinandersetzen damit, das Sehen, wer du bist und sein kannst, in dem Augenblick, wenn du dich öffnest. Mit dieser Öffnung tritt der Betrachter in eine Beziehung zum Künstler und Kunstwerk ein.
Verbindungen schaffen, löst immer eine Veränderung von Strukturen aus. Sie kann eine Veränderung im Herzen der Menschen bewirken und ermutigt uns über die Grenzen unserer unter-schiedlichen verschiedenen Sozialisation hinauszugehen.
Das verbindende einheitliche Sein des Menschen, sein eigenes Sein und Leben, unabhängig von Nationalität, Herkunft Hautfarbe und dergleichen, ist Ausdruck des Zusammenlebens mit anderen Kulturen. Vergänglichkeit wird erlebbar in Formen, die sich verändern, auflösen. Form (Struktur) verliert sich in das Formlose, dabei kann ein Raum der Stille entstehen, der innere Raum, in dem jeder seine eigene Interpretation findet. Von allen bisherigen Meinungen und Einstufungen losgelöst und unabhängig, baue ich mir selbst ein virtuelles Kunstwerk, das Veränderung in mir zulässt. Und so kann ich auch den Tod umarmen."
Mehr Informationen zur Künstlerin: www.art-reindell.de
Text und Bild: Ursula Reindell