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Neuer Museumsgarten
Zwei Skulpturen von Gernot Meyer-Grönhof bringen Kunst in den Schlosspark
Die Skulpturen sind Teil der Neuausrichtung des Hauses. Ziel ist es, die musealen Aktivitäten auf den Schlosspark durch einen frei zugänglichen Museumsgarten auszuweiten. Auch die Sichtbarkeit des Museums soll verbessert werden und die Spaziergänger zu einem spontanen Besuch der Ausstellungen einladen.
"Ich freue mich sehr, dass sich Herr Meyer-Grönhof, Kulturpreisträger unserer Stadt, mit zwei seiner Arbeiten in unserem Schlosspark verewigen kann“, sagt Dr. Heike Kaster-Meurer. Die Oberbürgermeisterin hofft, dass der Skulpturengarten in Zukunft um weitere Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler erweitert werden kann, etwa durch Firmensponsoring. Auch Informationen an den Kunstwerken, etwa durch QR-Codes, seien denkbar.
Marco van Bel, Leiter Museen Schlosspark und Römerhalle, erläutert das Konzept des Museumsgartens: „Er ist auch als Reminiszenz an die früheren Adels- und herrschaftlichen Residenz- und Skulpturengärten sowie als ein Pendant zum Steinskulpturenmuseum in Bad Münster am Stein-Ebernburg gedacht.“ Damit sei eine Kulturlandschaft im wörtlichen Sinne und erstmals eine verbindende Kulturachse von der Ebernburg zur Kauzenburg geschaffen worden.
Teil der Neuausrichtung des Museums
Die surrealistischen Skulpturen eines Frosches und eines Flamingos schuf Meyer-Grönhof im Jahr 2003 zur Ausstellung „Galerie auf der Brücke“. Zum Entstehungshintergrund schreibt der Künstler: „In meinen Jugendjahren war ich vom Surrealismus fasziniert. Die Malereien von Salvador Dalí und René Magritte waren Vorbild für meine ersten künstlerischen Gehversuche und letztendlich auch entscheidend für meinen Entschluss, den Beruf des Malers und Stahlplastikers anzustreben und auszuüben.“
Einen besonderen Dank richtet Meyer-Grönhof an seinen Freund und Sponsor Klaus Oehms, der die Materialkosten für die beiden Tierplastiken übernahm. Der städtische Bauhof kümmerte sich um den Transport und die Aufstellung im Schlosspark. Die dritte Skulptur „Fallender Reiter und Pferd“ von Andreas Helmling konnte durch das Museum jüngst mit Hilfe der Dr. Bullinger-Pittler-Stiftung angekauft werden.
Großes Foto: Stellten die neuen Skulpturen im Schlosspark und das Konzept des Museumsgartens vor, v.l.: Marco van Bel, Leiter Museen Schlosspark und Römerhalle, Künstler Gernot Meyer-Grönhof und OB Dr. Heike Kaster-Meurer.