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Vekehr Richtung neustadt regeln
Poller in Kurhausstraße geht in Testbetrieb – tagsüber für alle weiterhin offen
Die Stadtverwaltung möchte durch diesen Schritt den abends und nachts für die Anwohnerinnen und Anwohner störenden Liefer-, Park- und Suchverkehr in die Neustadt unterbinden und so die Wohnqualität in dem Viertel weiter verbessern. Auch die andauernden Konflikte zwischen Autofahrern, Falschparkern, Fußgängern und Radfahrern in dem Gebiet sollen reduziert werden. Mit dem neuen Verkehrskonzept trägt die Stadt entsprechenden Anregungen aus dem Viertel Rechnung, die in Zusammenhang mit dem Ausbau der Brücke aufgekommen waren.
Vor Inbetriebnahme war es für das zuständige Bauamt nicht einfach, alle Wünsche der Betroffenen in Einklang zu bringen. „Die Interessenlagen in diesem Gebiet sind sehr unterschiedlich, daher bieten wir diese Kompromisslösung an“, sagt Kaster-Meurer. Insgesamt bringe der Poller für die Bewohner aber viele Vorteile. Um in der Anfangszeit Hilfe und Unterstützung anzubieten, ist in der ersten Woche zwischen 17 und 7 Uhr, wenn der Poller hochgefahren ist, ein Ansprechpartner vor Ort. Dieser kann falls nötig beim Einfahren weiterhelfen.
Der Poller lässt sich durch einen Nahbereichsleser (Zufahrtskarte) und für besondere Fälle durch einen Weitbereichsleser (einen „UHF–Tag“, der von innen an die Windschutzscheibe geklebt wird) heruntergefahren. Die Ausfahrt ist automatisch per Sensor möglich. Dritte wie Lieferdienste, Handwerker oder Hilfsdienste können in das Gebiet weiterhin werktags zwischen 7 und 17 Uhr fahren. Sonntags ist die Einfahrt ganztags für alle frei. Für die Rettungskräfte (zum Beispiel Feuerwehr, Polizei, DRK) ist jederzeit eine Notzufahrt gewährleistet.
Beantragung Zufahrtsberechtigung: Anwohner, die noch keine Zufahrtsberechtigung haben, können diese per E-Mail an zufahrtsberechtigung@bad-kreuznach.de formfrei beantragen. Für eine Zufahrtskarte ist eine Kaution von 50 Euro zu überweisen.
Foto: Am 2. November startete die Testphase, v.l.: Sebastian Kunz (Abteilung Tiefbau und Grünflächen), OB Dr. Heike Kaster-Meurer und Philipp Geib (Leiter Abteilung Tiefbau und Grünflächen) stellten die Polleranlage vor.