Digitaler Unterricht und Chancengleichheit

Grundschulen der Stadt erhalten 500 Tablets aus Bundes- und Landesmitteln


Auf den Tablets sind in enger Absprache mit den Schulen verschiedene nützliche Programme und Apps speziell für den Unterricht an Grundschulen eingerichtet. Wie viele Geräte die einzelnen Grundschulen bekommen, hängt von der jeweiligen Schülerzahl, aber auch von pädagogischen und sozialen Aspekten ab. Die Schulleitungen entscheiden dann zusammen mit den Lehren, welches Kind ein Tablet erhält. Nach Ende des Lockdowns sollen die mobilen Endgeräte auch im Präsenzunterricht verwendet werden.

Dass die Tablets so schnell eingerichtet und an die Schulen verteilt werden können, ist auch einen Neuzugang bei der städtischen IT-Abteilung zu verdanken: Christopher Stumpf ist seit Anfang des Jahres als Sachbearbeiter für den „Digitalpakt Schulen“ zuständig. Die Stelle wurde als eine von nur zwei vom Stadtrat bewilligten Neueinstellungen eingerichtet. Somit geht die Verteilung der 500 iPads mit dem aktuell laufenden Ausbau der technischen Infrastruktur und der Breitbandversorgung der Schulgebäude einher.

Ziel: Digitalpakt Schule schnellstmöglich umsetzen

„Ich freue mich, dass dies alles Hand in Hand geht für eine zukünftig optimale Unterrichtsversorgung unserer Kinder mit der digitalen Technik. Damit erreichen wir einen sehr guten Standard an unseren Schulen“, sagt Markus Schlosser. Der Schuldezernent erinnert daran, wie wichtig es gewesen sei, die Umsetzung des „Digitalpakts Schule“ im Stadthaushalt vorzuziehen, um schnell mit der technischen Aufrüstung starten zu können. „Sonst hätten wir zwar jetzt Geräte, könnten diese aber im Unterricht nicht einsetzen.“

Die Tablets werden als Schulgeräte über ein Mobile Device Management zentral verwaltet. Das Herunterladen von neuen Programmen oder Veränderungen der Einstellungen sind nur durch einen Administrator der Stadtverwaltung möglich. Außerdem können die Tablets geortet und gegen Missbrauch gesperrt werden, um privaten Gebrauch zu unterbinden.


Foto: Alles für die Übergabe vorbereitet: IT-Mitarbeiter Christopher Stumpf und Schuldezernent Markus Schlosser inspizieren die Tablets, die jetzt an die sechs Grundschulen der Stadt verteilt werden.

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