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zur BerichterstaTTung der AZ vom 08.12.
Stellungnahme zur Sanierung des Dienstgebäudes Brückes 1 (Casino)
Im Bericht wird bei der Aufzählung der Kosten mit falschen Zahlen operiert. Im Stadthaushalt für 2022 sind bei der Investitionsübersicht zum Gebäude Brückes 1 die bisher in den jeweiligen Haushaltsjahren bereitgestellten Geldmittel aufgeführt. Dabei handelt es sich nicht um die bisherigen Ausgaben oder die Gesamtsummen für die Sanierung des Gebäudes.
Diese Sanierung gliedert sich in zwei Bauabschnitte mit folgenden Kosten und Förderungen:
- Statische Ertüchtigung und energetische Sanierung (mit Fassaden- und Dacharbeiten, Fenstereinbau, barrierefreier Umbau): Die Summe aller durch den Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr (PLUV) genehmigen Kosten beträgt rund 3,04 Millionen Euro. Es wurden zwei Förderprogramme aktiviert. Der im Artikel genannte Zuschuss von 1,65 Millionen Euro ist nicht richtig und wird mit einer Förderzusage von insgesamt rund 1,74 Millionen Euro überschritten.
- Innenausbau (neue Wand- und Bodenbeläge, Einbau Lüftungsanlage, Elektro): Der Innenausbau wurde in der Sitzung des PLUV am 3. April 2019 vorgestellt und mit 3,46 Millionen bewilligt. Es wurde ein Förderantrag in Höhe von rund 2 Millionen gestellt.
Die Zahlen decken sich mit den im angemeldeten Haushalt aufgeführten Kosten für die Jahre 2022 und 2023.
Insgesamt ist festzuhalten, dass es sich bei den gestiegenen Baukosten um keine klassischen Baupreissteigerungen handelt. Vielmehr wurde das Sanierungsprojekt immer umfangreicher, da im Laufe der bereits abgeschlossenen Arbeiten (erster Bauabschnitt) weitere notwendige Handwerksleistungen am Gebäude festgestellt wurden. Das Stadtbaumt hat über diese Entwicklungen stets im Fachausschuss informiert und erst weitergebaut, als die Kostenfreigabe vorlag.
Archivfoto (Herbst 2020): Das Casino-Gebäude im Brückes 1