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Dank an die Sponsoren - Rund 12.000 Euro gespendet
Holz muss noch trocknen – Andre-Beitner-Grillhütte wird im kommenden Frühjahr gebaut
Acht Meter Durchmesser wird die Hütte haben, das Fundament hat der Bauunternehmer Karl-Heinz Förster geschaffen. Die Oberbürgermeisterin freut sich über das „große und stabile“ Geschenk, von dem viele Besucher des Freizeitgeländes auf dem Kuhberg profitieren werden. Sie begrüßt es sehr, dass für dieses Projekt die Lebenshilfe gewonnen wurde. Lebenshilfe-Geschäftsführer Clemens Bergmann betonte, dass dieses Projekt sich sehr gut für den Berufsbildungsbereich eigne, um den Beschäftigten Wissen und Kompetenz in der Holzbearbeitung zu vermitteln. „Das ist eines der vielseitigsten Projekte, das wir je hatten”, hatte Simone Schwenk zum Projektauftakt im März erklärt. Sie ist die Bildungskoordinatorin und leitet den Berufsbildungsbereich.
Projektträger ist der Verein Waldhilfe, der bei dem Ortstermin durch den Ehrenvorsitzenden Ralf-Dieter Kanzler und Vorstandsmitglied Oliver Holste vertreten war. Die Waldhilfe legt den finanziellen Grundstock für das Projekt für das bislang insgesamt und 12.000 Euro gespendet wurden.An den Namensgeber Andre Beitner (1926-1996), Begründer der Waldhilfe, erinnerte dessen langjähriger Weggefährte Werner Fuchs, der dieses Projekt ebenfalls maßgeblich unterstützt.
Andre Beitners Ehefrau Teddy, die im Dezember 2019 verstarb, hatte sich wenige Monate vor ihrem an die Oberbürgermeisterin gewandt, weil das Schild, das auf den bestehenden Andre-Beitner-Grill-Platz hinweist, verschwunden war. Da der Platz an der Panzerstraße in einem derart schlechten Zustand ist, hatte Förster Ralph Barme vorgeschlagen, die Hütte auf das Freizeitgelände zu verlegen. Letztendlich kam man überein, eine neue Hütte zu bauen, weil die bestehende den Transport nicht überstanden hätte. Die Vermietung der Grillhütte ab dem kommenden Jahr werden die Pächter Markus Saueressig und Erik Thomas übernehmen.
Info zu Andre Beitner
Er war nicht nur ein erfolgreicher Gastronom und großer Naturfreund. Als Holocaust-Überlebender und Zeitzeuge warb er in Schulen für Menschlichkeit und Toleranz und warnte vor Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Von 1992 bis 1996 war er Vorsitzender der jüdischen Gemeinde.Bad Kreuznach/Birkenfeld.
Die Hauptsponsoren für die Andre-Beitner-Hütte sind Waldhilfeverein, Barbara- und Rudi-Müller-Stiftung, Provinzialhauptverwaltung Bad Kreuznach, Lionsclub Bad Kreuznach, Werner Fuchs, Gewobau und kreuznacher stadtwerke. Das Holz hat die Stadt Bad Kreuznach gestiftet.
Foto: Mit der Kreissäge bearbeitete Ralf Ewert die Pfosten für die Andre-Beitner-Hütte. Über den Stand der Arbeiten informierten sich Sponsoren und Mitglieder der Projektgruppe, bei denen sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer herzlich bedankte (von links): Clemens Traumann (Barbara-und Rudi-Müller-Stiftung), Clemens Bergmann, Werner und Annemarie Fuchs, Dr. Heike Kaster-Meurer, Hans-Anton-Finkenauer (Lionsclub), Ralf-Dieter Kanzler Oliver Holste, Karl-Heinz Förster, Clemens Budde, Bruno Eder, Simone Schwenk und Martin Merz (Lebenshilfe). Foto: Hansjörg Rehbein