Stadtumbau in Bad Münster einen Schritt weiter: ADD genehmigt Entwicklungskonzept

Im ISEK sind die langfristigen Entwicklungsziele und Maßnahmen in dem rund 11,7 Hektar großen Stadtumbaugebiet im Kernbereich von Bad Münster dargestellt. Das Konzept ist Voraussetzung für die Förderung aus dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“. Insgesamt wird der Stadtumbau durch Bundes- und Landesmittel in Höhe von 5,6 Millionen Euro gefördert – 90 Prozent der förderfähigen Kosten von insgesamt 6,25 Millionen Euro. Die restlichen 10 Prozent muss die Stadt tragen. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 7,87 Millionen Euro.

Das ISEK muss heute noch im Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr und anschließend im Stadtrat beschlossen werden. Dann kann die Stadtverwaltung weitere Projekte daraus auf den Weg bringen. Das städtebauliche Programm läuft fortan unter den Namen „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“, Kernbereich Bad Münster.

Stadtumbauprogramm läuft aktuell bis 2026

Die Stadtverwaltung Bad Kreuznach war nach erfolgreicher Bewerbung 2016 in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ aufgenommen worden. Das Ingenieurbüro FIRU aus Kaiserslautern erstellte im Anschluss unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger das Städtebauliche Entwicklungskonzept. Der Entwurf wurde im Sommer 2019 bei der ADD zur Prüfung vorgelegt.

Das Stadtumbauprogramm in Bad Münster läuft aktuell bis einschließlich 2026. Die im ISEK festgelegten Maßnahmen können vollständig innerhalb der Förderperiode umgesetzt werden.

Foto (April 2020): Der Abriss des Gradierwerks Ost und des Hallenbewegungsbads zählen zu den Maßnahmen, die bisher im Rahmen des Förderprogramms umgesetzt wurden.