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Aktionstag soll AufklÄren und SensibiliSieren
Stadt beteiligt sich am bundesweiten Warntag am 10. September – Sirenensignale um 11 Uhr
Neben den „klassischen“ heulenden Sirenen werden um 11 Uhr auch Warn-Apps Alarm schlagen. Auf Bundesebene wird dazu eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren (zum Beispiel Rundfunksender, App-Server) geschickt, die am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossenen sind. Diese versenden die Probewarnung an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps (zum Beispiel die Warn-App NINA – Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), auf denen die Nutzer die Warnung lesen, hören oder wahrnehmen.
Die steigende Anzahl an Naturkatastrophen (Starkregenereignisse, Hochwasser, Hitzewellen 2018 und 2019) und andere Bedrohungslagen wie Terroranschläge (Halle 2019, Hanau 2020) und aktuell die Corona-Pandemie haben den Stellenwert des Warnsystems erhöht. Zugleich hat sich gezeigt, dass Menschen in Krisensituationen vor allem auf Bekanntes und bereits Erlerntes zurückgreifen. Warnungen werden umso eher akzeptiert, je besser der Bevölkerung das System und dessen Akteure bekannt sind.
Bundesweit einheitliche Sirenensignale bekannter machen
Der bundesweite Warntag hat daher zum Ziel, auf die verfügbaren Warnmittel (unter anderem Sirenen, Warn-Apps, digitale Werbeflächen) aufmerksam zu machen und das Wissen der Bevölkerung um die Warnung in Notlagen zu erhöhen. Auch die nun bundesweit einheitlichen Sirenensignale sollen bekannter werden.
Bund und Länder bereiten den Warntag in Abstimmung mit den Kommunen gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. Bei der Stadt Bad Kreuznach ist dies das Amt für Brand- und Katastrophenschutz zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr.
Weitere Informationen unter: www.bundesweiter-warntag.de, www.bbk.bund.de