Projekt der gewoBau

Planiger Rathaus wird saniert: Umbau des historischen Gebäudes und des Grundstücks vorgestellt


Das Rathaus, dessen Baujahr auf 1889 datiert, sowie die barocke Scheune aus den 1730er-Jahren sollen in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde weitestehend im Original-Stil wiederhergestellt werden. Der beauftragte Gestalter Peter Zoernack orientiert sich dabei an einer historischen Schwarz-Weiß-Aufnahme des Rathauses aus der Planiger Bürgerschaft, die Details wie Gesimse und Fenster mit Klappläden zeigt. Diese Gestaltungselemente sollen bei der nun anstehenden Sanierung und dem Umbau deutliche Beachtung finden, das heißt die historische Formensprache wird wieder aufgegriffen.

Dazu werden die stilistisch unpassenden Industriefenster entfernt und die Eingangstür sowie das Dach denkmalgerecht erneuert. Die farbliche Gestaltung der Fassade erfolgt in Grau- und Beigetönen. Im Innern des Rathauses werden die Räume, die der Ortsbeirat nutzt, in der energetischen wie digitalen Ausstattung modernisiert und bleiben dem Gremium als Versammlungsstätte erhalten. Auch die zwei Wohnungen im Obergeschoss werden saniert.

So soll das Planiger Rathaus nach der Umgestaltung aussehen; oben rechts das alte Foto, an dem sich die Gewobau orientiert. Quelle: Farbkonzepte für Gebautes, Peter Zoernack


Neue Außenanlage, Sängerheim weicht Wohnungen

Mittelfristig plant die Gewobau, die aktuell wenig einladende Außenanlage des Gebäudeensembles neuzugestalten. Der geschotterte Vorplatz soll nach dem Umzug der Freiwilligen Feuerwehr aus der Zehntscheuer und in Abstimmung mit dem Ortsbeirat in seiner barocken Anmutung – wie auf dem alten Foto zu sehen – angelegt und so aufgewertet werden.

In einem weiteren Schritt ist im rückwärtigen Bereich des Rathauses eine Wohnbebauung vorgesehen. Das Sängerheim, dessen wirtschaftliche Sanierung nicht mehr möglich ist, wird abgerissen und an der Stelle ein Wohngebäude mit sechs Wohneinheiten errichtet. Damit wird ein sinnvolle städtebauliche Nahverdichtung an ruhiger und zentraler Lage geschaffen. Nach den aktuellen Planungen ist zudem eine Tiefgarage unter dem Hof vorstellbar. Möglicherweise ist auch ein Dorfladen in dem Gebäudeensemble denkbar.

„Der Platz und die Gebäude könnten zu einem Zentrum der Begegnung in Planig werden“, ist Karl-Heinz-Seeger überzeugt. Wichtig sei jedoch, auch ein tragfähiges Nutzungskonzept zu entwickeln, ergänzt Oberbürgermeisterin Kaster-Meurer.


Foto ganz oben: OB Dr. Heike Kaster-Meurer (vierte von links) und Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger (dritter von links) stellten bei einem Termin vor Ort Mitgliedern des Ortsbeirats und der Kulturinitiative "Mein schönes Planig e.V." die Planungen vor. 

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