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Das Leben in der Corona-Krise
Haus der Stadtgeschichte sammelt Dokumente – Machen Sie mit!
„Werden Sie selbst Teil dieser Geschichte, werden Sie Bestandsbildner. Sammeln Sie für uns Schriftgut wie Plakate, Flyer, Schaufensteraushänge, aber auch Fotos und Bilder. Berichten Sie uns über ihre Erfahrungen positiv wie negativ, über ihre Ängste und Sorgen. Freuen würden wir uns auch über kleine Filmbeiträge, die Sie in den sozialen Medien veröffentlicht haben, oder die Sie für uns drehen, beispielsweise beim Nähen einer Mundschutzmaske“, ermuntert Franziska Blum-Gabelmann. Mit der Fotokamera sind außerdem die beiden freien Mitarbeiter des Hauses der Stadtgeschichte, Fabian Dietz und Mike Hoffmann, in der Stadt unterwegs.
Die Materialien können alle Mitmachenden an das Haus der Stadtgeschichte direkt (stadtarchiv@bad-kreuznach.de) oder an Hansjörg Rehbein, Öffentlichkeitsarbeit (hansjoerg-rehbein@bad-kreuznach.de) mailen, oder im Haus der Stadtgeschichte persönlich abgeben.
Auf der Webseite des Hauses der Stadtgeschichte finden sich zudem Eindrücke zur Corona-Krise aus der Sicht eines Bad Kreuznachers. Im Corona-Tagebuch wird über persönliche Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse berichtet.
Seit Wochen ist die Welt im Ausnahmezustand. Die Schutzmaßnahmen vor dem Corona-Virus bestimmen den Alltag der Menschen. Schulen, Kindertagesstätten, Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte sind geschlossen. Feiern ist nicht erlaubt. Erste Lockerungen wurden am Mittwoch beschlossen. Doch die Menschen müssen zum Schutz vor Infizierung mit dem Virus weiter Abstand halten und sich an besondere Hygieneregelungen wie regelmäßig Händewaschen halten.
Die Angst um ihre Gesundheit ist insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen groß, ebenso die Sorgen um die Existenz der Betriebe und die Arbeitsplätze. Aufopferungsvoll kümmern sich Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern um die Patienten. Mit großem Engagement arbeitet das Personal in den Altenheimen und in den Einrichtungen für Behinderte, Großartiges leisten auch Ehrenamtliche.
„Wir erleben eine große Welle der Solidarität und Disziplin“, lobt die Oberbürgermeisterin ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger. So gibt es beispielsweise vor den isolierten Pflegeheimen kleine Konzerte, in den sozialen Medien machen Musiker und andere Künstler Mut in der Hoffnung auf wieder bessere Zeiten. „Auch solche Dokumente würden wir gerne im Haus der Stadtgeschichte dokumentieren“, so Franziska Blum-Gabelmann.
Großes Foto: Klopapier, Mehl und Hefe sind in Corona-Zeiten heiße Ware und werden in Haushalten massenhaft gebunkert. Foto: Hansjörg Rehbein