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Funktionell, anspruchsvoll und nachhaltig zugleich: Das Außengelände des Freizeitgebäudes ist fertig
Rund um das neue Multifunktionsgebäude ist in den vergangenen drei Monaten eine funktionelle und dennoch anspruchsvoll gestaltete Außenanlage entstanden. „Sie ist genau auf die spätere Nutzung zugeschnitten, die vorhandenen Wege wurden befestigt, andere Flächen sind als Grünflächen nutzbar“, erläutert Landschaftsarchitekt Philipp Geib (Abteilung Tiefbau und Grünflächen), das Gestaltungskonzept. Im Detail wurde ein Ahornbaum gepflanzt und damit eine bestehende Baumreihe ergänzt, Blühsträucher (Sommerflieder) gesetzt und niedrig wachsende Bodendecker angelegt. Letztere sollen das Gelände von Unkraut freihalten.
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Pflanzen spielte das Thema Nachhaltigkeit. Das Gras, das vor einer Woche eingesät wurde, kommt gut mit der Trockenheit auf dem Kuhberg klar. Aus einer Kräutersaatmischung soll im Verlauf des Frühjahrs eine Bienenwiese für allerlei Insekten heranwachsen und die Artenvielfalt auf dem Gelände fördern. Geib: „Die Flächen sind leicht zu pflegen und kommen auch mit unseren künftigen Klimabedingungen gut klar.“ Die veranschlagten Kosten für die Außenanlage wurden eingehalten und beziffern sich auf 80.000 Euro.
Die offizielle Einweihung ist im August geplant
Das Freizeitgebäude selbst können Besucher aktuell noch nicht in Gänze nutzen, da der große Veranstaltungsraum bis Ende des Schuljahrs noch von der Dr. Martin-Luther-King-Grundschule benötigt wird. Die weitere Planung sieht vor, dass die Walddorfschule Anfang Juli aus dem Grünen Klassenzimmer aus- und die MaLuki-Schüler wieder dorthin zurückziehen. Dann können im Freizeitgebäude die noch ausstehenden Bodenbelagsarbeiten stattfinden.
„Nach den Sommerferien steht Nutzern dann endlich wieder eine komplette Anlage mit verschiedenen Räumen und Angeboten − innen wie außen − zur Verfügung“, freut sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Die offizielle Einweihung ist im August vorgesehen.
Das eingeschossige, barrierefreie Gebäude mit Holzfassade, Klinker und mintgrünen Elementen orientiert sich in der Gestaltung der Außenfassade an dem benachbarten Grünen Klassenzimmer. Mit einer Gesamtfläche von 450 Quadratmetern ist es rund 12 Prozent größer als sein Vorgängerbau. Hinzu kommt ein 236 Quadratmeter großer, überdachter Pavillon mit einem großen Grillbereich. Dieser wurde kürzlich um eine Außenterrasse ergänzt. Durch den Einbau einer größeren Löschwasserzisterne möchte die Stadt außerdem für den Brandfall besser gewappnet sein.
Die Gesamtkosten für das Multifunktionsgebäude inklusive Außenanlage und Heizungs-Hackschnitzelanlage belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro brutto und sind durch die Summe, die die Versicherung zahlte (1,2 Millionen Euro plus rund 300.000 Euro Förderung der Hackschnitzelheizung), größtenteils gedeckt. Die Betriebskosten sind zudem sehr gering, weil das Holz für die Heizung idealerweise aus dem eigenen Forst kommt.
Großes Foto: Landschaftsarchitekt Philipp Geib (Abteilung Tiefbau und Grünflächen) erklärt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer Details der Außengestaltung des neuen Multifunktionsgebäudes.