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„Sprechen Sie lieber MIT Ihrem Kind“: Stadt startet präventive Werbekampagne zum Umgang mit modernen Medien
Gefördert wird das Projekt des Netzwerkbüros Frühe Hilfen und Kinderschutz von der Bundesinitiative Frühe Hilfen und dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Plakate und Postkarten in der Signalfarbe Gelb mit den markanten Fotos einer vom Smartphone abgelenkten Mutter machen ab dieser Woche in der Stadt auf die Aktion aufmerksam. Rund 60 Netzwerkpartner − Träger der Jugendhilfe, Beratungsstellen, Kitas, die Kreuznacher Diakonie und weitere Institutionen − beteiligen sich an der Kampagne. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer: „Ich freue mich, dass so viele Akteure aus Bad Kreuznach die Kampagne unterstützen, indem sie die Plakate aushängen und die Postkarten in ihren Räumlichkeiten auslegen.“ Es sei essentiell, dass Eltern mit ihren Kindern kommunizierten, andernfalls könne es zu einer Verzögerung der Sprachentwicklung kommen, weist Kaster-Meurer auf die möglichen Folgen des unbedachten Tuns der Eltern hin.
Die Kampagne soll Eltern für die Smarthponenutzung sensibilisieren
Projektleiter Christopher Karras vom Netzwerkbüro des Stadtjugendamtes: „Leider ist Eltern nicht immer bewusst, dass ein Blick auf das Smartphone und ihre damit verbundene Mimik bereits von den Kleinsten wahrgenommen wird. Lacht/Schimpft/Weint Mama oder Papa wegen meines Verhaltens? Habe ich etwas richtig oder falsch gemacht? Babys sind nicht in der Lage zu unterscheiden, ob der Ausdruck der Eltern eine Reaktion auf das eigene Verhalten oder durch den Blick auf das Smartphone ausgelöst wurde.“ Die Kampagne der Stadtverwaltung soll daher für das wichtige Thema Mediennutzung im Beisein von Kindern sensibilisieren.
Ergänzend zur Werbekampagne wird das Thema „Umgang mit modernen Medien“ auch bei der 10. Netzwerkkonferenz (21. November, Dienstleistungszentrum ländlicher Raum) für die Fachkräfte des Netzwerks zum Schutz des Kindeswohls und der Kindergesundheit aufgegriffen.
Foto oben: Hoffen viele Eltern mit der Aktion zu erreichen: OB Dr. Heike Kaster-Meurer und Projektleiter Christopher Karras vom Stadtjugendamt.