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Rossstraße offiziell für Verkehr freigegeben – Einweihung des Kornmarkts am 11. Mai
„Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass der Kornmarkt so schnell fertig und so schön geworden ist“, sagte Kaster-Meurer im Beisein von am städtischen Großprojekt beteiligten Akteuren. Hans-Georg-Sifft, Projekt-verantwortlicher beim städtischen Tiefbauamt, ergänzte: „Wir sind sehr zufrieden mit der Firma Gerharz, die teils zwei Kolonnen eingesetzt hat, um den Platz zügig fertigzustellen.“ Ein Dank ging auch an die Anwohner und ansässigen Gastronomen, die die Baumaßnahme mitgetragen haben.
Noch ist der Kornmarkt nicht komplett fertig. Voraussichtlich im Dezember werden die Bäume (18 Hopfenbuchen) gepflanzt und das Pflanzsubstrat in die Pflanzbeete eingebracht. Nach Fasching ab März geht es mit der Bepflanzung der Beete, dem Aufstellen der Bänke und Mülleimer sowie der Installation der Brunnentechnik weiter. Dann werden auch die renovierten „Originalefiguren“ in der Mitte des Brunnens angebracht. Dank der Stadtwerke finden ab Frühjahr außerdem zwei Trinkbrunnen auf dem Kornmarkt ihren Platz. Auch kostenloses W-LAN (für 30 Minuten) stellen die Stadtwerke auf dem Platz zur Verfügung.
Nur noch Schrittgeschwindigkeit in der Rossstraße
Durch die Neugestaltung des Kornmarkts unter Einbindung der Rossstraße und der Mannheimer Straße wertet die Stadt die Aufenthaltsqualität an dieser Stelle deutlich auf. Barrierefreiheit und die Verbesserung des Stadtklimas durch reichlich Grün sind weitere zentrale Elemente des Großprojekts. Die Rossstraße wird in diesem Bereich als „Verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen, in dem nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf. Um den Verkehr von beiden Seiten auszubremsen, hat die Stadt am Ende der Mühlenstraße eine Verschwenkung und zwei Reihen runder Metallteller angebracht, der Übergang von Kornmarkt in die Rossstraße wurde mit einem Rampenstein gestaltet.
Für die Planung und Bauleitung des Kornmarkts zeichnet die Stadtverwaltung zusammen mit dem Architekturbüro „Die Landschaftsarchitekten“ verantwortlich. Die Tiefbauarbeiten übernahm die Kreuznacher Baufirma Gerharz. Die Bauarbeiten starteten Anfang März. Insgesamt wurden zirka 3400 Quadratmeter im Herzen Bad Kreuznachs neu gestaltet.
Leichte Mehrkosten durch schwierigen Baugrund
Die ursprüngliche Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahme lag bei 1,55 Millionen Euro. Bisher sind etwa zehn bis 15 Prozent Mehrkosten entstanden. Grund dafür sind der schwierige Baugrund und die dadurch notwendigen Maßnahmen zur Bodenverbesserung sowie Umplanungen am Brunnen und den seitlich davon eingebauten Bodensprudlern.
Foto: Seit Dienstag kann der Verkehr wieder durch die Rossstraße am Kornmarkt rollen – wenn auch in Schrittgeschwindigkeit, v. l.: Philipp Geib (Abteilung Tiefbau und Grünflächen), Joachim Gerharz (Baufirma Gerharz), OB Dr. Heike Kaster-Meurer, Corinna Peerdemann (Abteilungsleiterin Tiefbau und Grünflächen), Andreas Becker (Beleuchtungskonzept), Wolfgang Löser (Ingenieurbüro Giloy & Löser) und Hans-Georg Sifft (Abteilung Tiefbau und Grünflächen).