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Ordnungsamt und Polizei zeigen Präsenz in der Mühlenstraße: Oberbürgermeisterin weist Moscheebesucher auf Parkverbot hin
Zeitweise parken die Autos sogar in zweiter Reihe. Während des Termins hat Kaster-Meurer mehrere Falschparker auf das bestehende Parkverbot aufmerksam gemacht und sie gebeten, legale Parkmöglichkeiten wie etwa das nahegelegene Parkhaus Marienwörth zu benutzen. Auch suchte sie das Gespräch mit den Mitgliedern der Ditip-Gemeinde, die wiederum andere Mitglieder auf ihr Fehlverhalten hinwiesen.
„Wir wollen als Stadt Präsenz zeigen und durch diese Präventionsmaßnahme verdeutlichen, dass wir uns des Problems bewusst sind und dies auch angehen“, sagte die Oberbürgermeisterin, die immer wieder Beschwerden zur Parksituation in der Mühlenstraße erhält. Wichtiger als ein Verwarnungsgeld durch das städtische Ordnungsamt sei jedoch die Kommunikation mit den türkischen Mitbürgern. „Nur wenn wir mit der türkisch-islamischen Gemeinde im Gespräch bleiben, haben wir einen Einfluss“, weiß die Oberbürgermeisterin.
Dank der Präsenz von Polizei und Ordnungsamt blieb die Parksituation an diesem Freitag vergleichsweise entspannt. Dass dies nicht immer so ist und damit die Kritik der Bürger berechtigt, wissen die städtischen Mitarbeiter zur Überwachung des ruhenden Verkehrs nur zu gut. Vor zwei Wochen standen rund 20 Autos beidseitig an der Mühlenstraße, sodass unter anderem auch Rettungsfahrzeuge auf ihrem Weg vom und zum Krankenhaus St. Marienwörth behindert wurden. Alle Falschparker erhielten ein Verwarngeld in Höhe von 15 Euro.
Oberbürgermeisterin Kaster-Meurer will die Problematik weiterhin im Auge behalten und demnächst nochmals das Gespräch mit der Ditip-Gemeinde suchen.