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KünstlerInnen gesucht: Beim „Symposium Kunst und Industrie“ eine neue Zukunft für alte Orte in der Neustadt entwerfen
Wie ist die historische Altstadt (in Bad Kreuznach geschichtlich korrekt die „Neustadt“ zu nennen) mit Industrie-Kultur in Verbindung zu bringen? Schon nach kurzer Reflektion und Recherche fällt auf: Die Altstädte sind in der Regel Ursprungsorte für gewerbliche, später industrielle Entwicklungen – so auch in Bad Kreuznach. Heute würden wir das „Start ups“ oder „Garagen- Firmen“ nennen. Im Laufe der Zeit wurde die Gewerbe größer, der Platz zu eng und so sind historische und städtebauliche Transformationsprozesse zu beobachten, in denen Gewerbe und Industrie nach und nach in die Peripherie gewandert sind, um dort später zu Gewerbe- bzw. Industrieflächen entwickelt zu werden. Dieser Prozess war und ist auch in Bad Kreuznach zu beobachten. Was aber ist aus den alten „verlassenen“ Orten geworden? Was aus der kleinräumigen Handwerker- und Gewerbekultur? Gibt es künstlerische Antworten auf die Frage nach einer „Neuen Zukunft“ für die „Alten Orte“?
Die künstlerische Arbeit sollte die Historie, die Gegenwart und/oder Zukunft des Gebäudes aufgreifen und idealerweise Transformationsprozesse sichtbar machen.
Arbeitsort: Bad Kreuznach Neustadt – historischer Stadtkren (Altstadt)
Zeit und Ort: 5. Mai 2018, Treffpunkt 9 Uhr, Schuhgasse 5, 55545 Bad Kreuznach
Material: Die notwendigen Materialien sind mitzubringen (Klappstuhl, Blöcke, Mal- und Zeichenmaterialien). Gestellt werden jeweils ein Exposé, aus dem Grunddaten zum Ursprungshausund zur Entwicklung zu entnehmen sind und die Möglichkeit, sich vor dem entsprechenden Objekt zu platzieren.
Bewerbungen an: G. Meyer-Grönhof, Schuhgasse 5, 55545 Bad Kreuznach, 0671 481401, meyer-groenhof.art@t-online.de
Wenn möglich bitte papierlose Bewerbung schicken.
Einzureichen sind: Kurze Vita, Persönliches Foto und maximal fünf Werkfotos.
Honorar: Jede KünstlerIn erhält eine Aufwandsentschädigung von 250 Euro pauschal.
Das Symposion wird durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz gefördert. Es kooperieren die Kunstgalerie Alte Nahebrücke e.V. (Gernot Meyer-Grönhof), das Stadtarchiv (Franziska Blum Gabelmann), die Lokalhistorikerin Marita Peil, die GUT Bad Kreuznach (Dr. Michael Vesper) und das Stadtteilbüro "zag" (Rainer Schmitt).