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Bauarbeiten rund um den Kornmarkt beginnen – Platzneugestaltung ab Februar 2018
Beide Bauprojekte – Leitungserneuerung und Neugestaltung des Kornmarktes – sind zu groß, um sie parallel verlaufen zu lassen, betonten Stadtwerke und Stadtverwaltung in einem gemeinsamen Pressegespräch. Außerdem wird ein Teil des Kornmarkts von den Stadtwerken zwingend als Baustelleinrichtung benötigt. Daher sollen die Arbeiten der Stadtwerke bis Weihnachten abgeschlossen sein und die Neugestaltung des Kornmarktes nach der Straßenfastnacht im Februar 2018 starten. Die Gussrohre für Gas und Wasser sind aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. „Ich kann da nicht garantieren, dass die noch ein paar Jahre halten“, so Ralph Meinecke. Daher sei es sinnvoll, sie vor den Arbeiten auf dem Kornmarkt zu erneuern. Der Bodenbelag wird nach Abschluss der Arbeiten an dem Leitungssystem nur provisorisch mit einer Deck- und Tragschicht versehen und bei der Neugestaltung wieder gepflastert.
Von Fassade bis Fassade ein Platz. Der Kornmarkt und die Fußgängerzone verschmelzen zu einer Einheit auf einem Höhenniveau. Der Originale-Brunnen rückt in die Mitte. Den Platz umsäumen 18 Hopfenbuchen, Ruhebänke, Spielmöglichkeiten für Kinder und Fahrradabstellplätze. Für die Nutzer des Wochenmarktes gibt es zur Versorgung mit Strom sogenannte Elektranten, im Boden liegende Anschlüsse, so dass quer über den Platz verlaufende Kabel der Vergangenheit angehören. Der Wochenmarkt findet während der Bauarbeiten an den gewohnten Wochentagen dienstags und freitags vor der Pauluskirche in der Kurhausstraße statt.
Die Planungen, die die Leiterin der Abteilung Tiefbau und Grünflächen, Corinna Peerdeman, und Philipp Geib (Grün- und Freiflächenunterhaltung) vorstellten, sind noch nicht ganz abgeschlossen. Die Verwaltung geht von einem Jahr Bauzeit aus. Der Kostenrahmen liegt bei 1,5 Millionen Euro. 80 Prozent der zuschussfähigen Kosten übernimmt das Land aus dem Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“. Nach der Sanierung der Brücken ist der neue Kornmarkt das zweite große Projekt, das unsere Innenstadt „erheblich aufwertet und die Aufenthaltsqualität erhöht“, so die Oberbürgermeisterin.
Foto oben: Die Mühlenstraße ist nach der Einmündung Fährgasse/Kirschsteinanlage gesperrt.
So soll der Kornmarkt aussehen. Computergrafik
Der Wochenmarkt findet während der Bauarbeiten vor der Pauluskirche statt