- Politik und Verwaltung
- Politik (Stadtrat und Gremien)
- Stadtverwaltung
- Stadtteile, Städtepartnerschaften und Internationale Beziehungen
- Einrichtungen
- Standesamt
- Kommunaler Vollzugsdienst
- Wahlen
- Statistik
- Haus der Stadtgeschichte und Stadtarchiv
- Archiv Pressemitteilungen
- Tourismus, Kultur, Sport
- KulturViertel Bad Kreuznach Museen und Kunst
- Museum Schlosspark
- Museum für PuppentheaterKultur (PuK)
- Das PuK - Die museale Entdeckung für alle von 4 - 99
- Das aktuelle Veranstaltungsprogramm des PuK-Museums
- Kartenanfrage PuK
- Die Figuren aus dem Museum für PuppentheaterKultur stellten sich vor!
- Wissenswertes zur Puppentheatergeschichte Bad Kreuznachs
- Sammlungsbestände im Museum für PuppentheaterKultur
- Kindergeburtstag im PuK
- Museumspädagogische Angebote für Kinder im Museum für PuppentheaterKultur
- Förderverein PuK-Museum
- Vermietung im PuK
- Online-Shop Museum für PuppentheaterKultur
- Neuer Ausstellungsbereich im Museum für PuppentheaterKultur öffnet
- Museum Römerhalle
- Puricelli-Salon
- Online-Shop Schlossparkmuseum und Römerhalle
- Barrierefreie Museen
- Stadtbibliothek
- Kunst und Kultur
- Vereine & Ehrenamt
- Sport
- Gesundheit und Tourismus
- Stadtporträt
- Kino, lokale Medien
- Fastnacht
- KulturViertel Bad Kreuznach Museen und Kunst
- Familie, Bildung, Soziales
- Schulen
- Kindertagesstätten
- Kinder und Jugend
- Unterhaltsangelegenheiten, Elterngeld und Beurkundungen
- Soziale Dienste
- Pflegekinderdienst
- Spielplätze und Spielräume
- Jugendförderung
- JUGEND STÄRKEN im Quartier
- Netzwerkbüro - Kinderschutz - Frühe Hilfen
- 100 Jahre Jugendamt
- Archivdokumente digitalisiert und in einem Findbuch aufgelistet
- Kita Jungstraße in Bad Kreuznach gewinnt Apfelbaum von der SDW Rheinland-Pfalz
- Guter Teamgeist im Amt für Kinder und Jugend: „Unsere Stärke liegt im Miteinander“
- Archiv Jubiläums-Pressemeldungen
- Jugendamt ist Verwaltung...
- Jugendamt ist Politik...
- Jugendamt ist Gesellschaft...
- Geschichte Jugendamt
- Wir feiern...
- Erziehungs- und Familienberatungsstelle
- Integration
- Soziales
- Ehrenamtsbörse
- Seniorinnen und Senioren
- Menschen mit Behinderungen
- Kirchen
- Wirtschaft, Bauen, Wohnen
- Wirtschaftsförderung
- Stadtentwicklung und Umwelt
- Städtebauförderung
- Grundstücke, Bauen, Wohnen
- Baustellenkompass
- Leitungsarbeiten: Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung in der Dürerstraße
- Kanalarbeiten: B 48 Höhe Saline Theodorshalle stadteinwärts gesperrt
- Abgängige Stützwand: Sperrung Gehweg in Höhe des Spielplatzes „Casinogarten“
- Kanalarbeiten ab 4. November in der Berliner Straße
- Bauarbeiten in der Naheweinstraße starten am Montag
- Sparkasse übernimmt Sanierungsarbeiten am Turm der Wilhelmskirche
- Bauarbeiten in der Salinenstraße/Ecke Schlossstraße
- Städtische Gesellschaften
- Märkte
- Ausschreibungen und Auftragsvergabe
Theater am Denkmal: Der Geheime Sanitätsrat Prieger hätte seine Freude gehabt
Die von den sechs Schauspielern des Nahe-Theaters vortrefflich aufgeführte Szene löste beim Publikum viel Heiterkeit aus und so mancher Zuhörer dachte sich, dass die Kommunalpolitik von heute zu einst sich nicht viel verändert hat. In ihrer Begrüßung erinnerte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, dass mit dem Umzug des jungen Wiesbadener Arztes Dr. Johann Erhart Prieger vor 200 Jahren die Blütezeit des Bad Kreuznacher Heilbades begann. Prieger konnte den Stadtrat letztendlich davon überzeugen, dass nicht nur Wein- und Ackerbau, sondern auch die Solquellen mit ihrer heilenden Wirkung wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Erfolge stellten sich durch die Solbäder AG ein, die Hofrat Prieger 1834 gründete.
Der „Vater der Kreuznacher“ Kur bekam sein Denkmal und dies in einer Zeit, in der solche hohen Ehrungen vornehmlich dem Adel vorbehalten waren. Die Oberbürgermeisterin verwies dabei auf eine Veröffentlichung der Bad Kreuznacher Kunsthistorikerin Dr. Andrea Fink. Demnach war das Prieger-Denkmal im Rheinland erst das dritte „bürgerliche Denkmal“ nach Beethoven (1845) und Ernst Moritz Arndt (1865), beide in Bonn. Den Auftrag für die 2,60 Meter hohe Statue aus Carrara-Marmor (mit Sockel 5,04 Meter hoch) bekam Carl Cauer. Vier Jahre nach Priegers Tod wurde das Denkmal 1867 auf dem alten Kirchhof der Pauluskirche feierlich eingeweiht. Ursprünglich sollte es am Kurhaus stehen, doch dagegen protestierte die Bad Kreuznacher Ärzteschaft, die darin eine „Werbung“ für den Arzt Prieger, einem Sohn des Kurbegründers ,sahen Die Familie Prieger hatte sich mit einer großen Spende (5000 Taler) an den Kosten für das Denkmal beteiligt.
In den vergangenen 140 Jahren setzten Wind und Wetter dem Denkmal zu. Aktuell sorgten die Restauratoren Kirsten und Marcus Rebensburg dafür, dass Prieger zum „Jubiläum 200 Jahre Kur“ in frischem Glanz erstrahlt. Dafür gab es ein herzliches Dankeschön von der Oberbürgermeisterin, die sich auch bei Petra Theisen und den Akteuren des Nahe-Theaters bedankte, die im Juli mit ihrer Freilichtinszenierung „Wasser, Salz & Liebe“ an der Priegerpromenade/Roseninsel großen Erfolg hatten.
Foto oben: Das Denkmal als Requisite für die Theaterszene: Ein heftige Debatte im Stadtrat: Johann Erhard Prieger (Martin Zeckai, rechts) im Disput mit Bürgermeister Küppers (Alois Bruckmeier, 3.v.r.) und den Stadträten Kessler (Thomas Grammes), Echolall (Jörg Staiber) und Stadtrat Maier (Olaf Kaudelka). Links Petra Theisen. Leiterin Nahe-Theater.
Der Schauspieler Prieger unterm Denkmal Prieger mit den Restauratoren Kirsten und Marcus Rebensburg.
"Bürgermeister Küppers" mit Oberbürgermeisterin Kaster-Meurer