Gewobau erschließt im Auftrag der Stadt 175 Grundstücke "In den Weingärten"


Die Stadt beauftragte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) mit der Erschließung auf Grundlage eines städtebaulichen Vertrags aus dem Jahr 2014. „Wir werden in einem ersten Schritt rund 32.000 Quadratmeter erschließen“, erläuterte Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger, der sich freut, dass die Teil-Umlegung seit Mitte Juni 2017 rechtskräftig und damit unwiderrufbar ist. Für Grundstückskäufer und Bauherren bedeute dies eine notwendige Planungssicherheit.

Die Gewobau wird die erschlossenen Baugrundstücke zu einem voraussichtlichen Preis von 250 Euro pro Quadratmeter anbieten und bei der städtebaulichen Anordnung des Wohngebiets federführend sein. Weitere 61 Einfamilienhäuser realisiert die Wohnimmobilienentwicklungsgesellschaft bpd aus Frankfurt. 50 Baugrundstücke sind in Privatbesitz.

„Der Südosten der Stadt ist jetzt unser größtes zusammenhängendes Wohngebiet, und dieses wird sehr schön werden“, freute sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer über die gute Entwicklung. Gerade jungen Familien, die beruflich oft in Richtung Mainz und Frankfurt orientiert seien, biete die günstige Lage eine rasche Verbindung ins Rhein-Main-Gebiet und gute Infrastruktur. So seien zwei Kindergärten sowie Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Auch eine Busanbindung ist vorhanden. In der Diskussion ist, ob eine neue Grundschule „In den Weingärten“ für die Kinder im Südosten der Stadt errichtet wird.

Auch landschaftlich dürfte das neue Baugebiet dank seiner Plateau-Lage bei Einheimischen wie Zugezogenen punkten. In durchgängig leicht steigendem Gelände werden die Straßen und Häuser wie in einer Gartenstadt angelegt werden können, „mit viel Grün im öffentlichen und privaten Raum und freier Sicht auf den Rheingau und das Nahetal“, kündigte Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger an, der sich mächtig auf die bevorstehende Aufgabe freut. Mit der Frankfurter bpd Immobilienentwicklung GmbH haben wir ein innovatives und erfahrenes Unternehmen als Partner gefunden: „Wir sind stolz darauf, gerade dieses Projekt erstmals in Bad Kreuznach zu bauen“, freut sich Stefan Messemer, Niederlassungsleiter bpd Immobilienentwicklung Frankfurt. bpd kaufte das Grundstück von der Gewobau und realisiert zwölf preisgünstige Häuser für ISB-förderbegünstigte Personen. „Wir erfüllen damit auch einen sozialen Auftrag“, betont Messemer weiter. Insgesamt entstehen auf bpd-Seite 28 individuelle Reihenhäuser sowie 32 moderne Doppelhaushälften. Verantwortliche Projektentwicklerin ist Feodora Wolff.

Beim Spatenstich kamen die Gastgeber auch mit den Anwohnern ins Gespräch, die sich für die weitere Entwicklung der Gebietslage „In den Weingärten“ interessierten. Mit einer Querverbindung werde nahtlos an die Dürerstraße angeschlossen. Der nun erfolgende Bauabschnitt betrifft den Lückenschluss „Dürerstraße“, die Flächen zwischen Dürerstraße und Bestandsbebauung sowie die übrigen Grundstücke, die an die Dürerstraße grenzen. Die Ausschreibung der Bauleistungen für diesen ersten Erschließungsabschnitt fand über das Bad Kreuznacher Büro Gaul Ingenieure statt. Die Submission erfolgte am 19. Juni 2017.

Text und Foto: Gewobau Bad Kreuznach

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