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Moebus-Stadion bekommt den „besten Fußballrasen weit und breit“
Die Kunstrasenmatten in den Strafräumen sind bereits verlegt. Bald wird dort vom Kunstrasen nichts mehr zu sehen sein. Denn zu 80 Prozent bestehen die Strafraumflächen aus Naturasen,. der bei besten Wetterbedingungen in den nächsten Tagen gesät wird. Diese Kombination aus Kunst und Natur verstärkt die Belastbarkeit der Spielfläche. Außerhalb der Strafräume wird nur Naturrasen gesät. Im Winter hatte die Firma Strabag damit begonnen, die Rasentragschicht einzuebnen. Acht Jahre lang hatte die Stadt vergeblich versucht, mit chemischen und biologischen Mitteln das zerstörerische Werk des Purzelkäfers, für den die Graswurzeln eine Delikatesse sind, zu unterbinden. Nun liegt im Untergrund als Schutz eine dicke scharfkantige Schicht aus Lavagestein. Der Kostenrahmen von rund 270.000 Euro wird eingehalten, Geld, das aus dem Vergleich stammt, das die Stadt im Rechtsstreit um die Schäden an der Tribüne erhalten hat.
Sportdezernent Udo Bausch wäre es natürlich lieber gewesen, wenn man dieses Geld in die Infrastruktur des Stadion hätte investieren können (Tribünenüberdachung und Flutlichtanlage) „Aber mit dem besten Platz weit und breit“ steigen wieder die Chancen, dass das Moebusstadion für attraktive Vereine aus dem In-und Ausland als Trainingslager mit Testspielen gewählt wird. „Das ist ein wichtige Wirtschaftsfaktor und eine gute Werbung für die Sportstadt Bad Kreuznach“. Außerdem hofft der Sportdezernent, dass die SG Eintracht Bad Kreuznach in der kommenden Saison weiter in der Verbandsliga Südwest Fußball spielt und dass der neue Rasen mit einem attraktiven Spiel eingeweiht wird.
Foto: Beim Pressetermin packten Landschaftsarchitekt Udo Orfgen, Philipp Geib und Udo Bausch zur Unterstützung der Strabag-Mitarbeiter mit an.