Martin Luther und Jimmy Hendrix in einem Bus: Kultursommer in Bad Kreuznach und in BME


Staatsekretär Salvatore Barbaro verwies auf die aktuelle Politik mit ihren vielen Krisen in der ganzen Welt und stellte die Frage am Fest-Motto angelehnt: „Bleibt es eine Episode, oder wird es eine Epoche?"  Er bedankte sich gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei den Programmmachern um Professor Jürgen Hardeck, Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen Kultursommers, und um die städtische Amtsleiterin für Schulen, Kultur und Sport, Grit Gigga, sowie bei den Sponsoren von Lotto Rheinland-Pfalz, der Sparkasse Rhein-Nahe, den Kreuznacher Stadtwerken und dem Radiosender Antenne Bad Kreuznach.  Zu den Kosten sagte Professor Hardeck: Der gesamte reinland-pfälzische Kultursommer hat einen Etat von zwölf Millionen Euro, wovon das Land vier Millionen Euro trägt. Die Kosten für die Eröffnung wurden auf 180.000 Euro beziffert. Bei gutem Wetter rechnen die Veranstalter mit einigen zehntausend Besuchern.

 „Die Eröffnung des rheinland-pfälzischen Kultursommers ist für uns ein Geschenk, die Fusion mit Bad Münster am Stein-Ebernburg eine Bereicherung“, verwies die Oberbürgermeisterin auf die „Herberge der Gerechtigkeit“, die Ebernburg, die seit Juli 2014 zum Stadtgebiet von Bad Kreuznach gehört. Kirchenrat Volker König, Dezernent für Politik und Kommunikation der Evangelischen Kirche im Rheinland, sprach als Vertreter aller drei Evangelischen Landeskirchen in Rheinland-Pfalz: im Rheinland, der Pfalz sowie in Hessen und Nassau. „Wir feiern ein Fest ohne Grenzen. Niemand soll ausgegrenzt werden“ Beim „Kultursommer“ ist für alle Religionen und Kulturen Platz

Mit Magister-Hut und in schwarzer Robe stimmte Stefan Köhl, Vorsitzender des Verkehrsvereins Bad Münster am Stein-Ebernburg, die Gäste der Pressekonferenz  auf den Programmschwerpunkt „500 Jahre Reformation“ ein. Luther widmete seine Schrift „Von der Beycht“ aus Dankbarkeit für die vielfältige Unterstützung Franz von Sickingen, wie er schrieb „meinem besonderen Herren und Patron“. Köhl, Experte für die Sickinger, die einstigen Herren über die Ebernburg,  zeigte an Briefwechseln auf, das Franz von Sickingen mit seinem Kriegsvolk seine schützende Hand über Luther hielt, der möglicherweise ansonsten auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt worden wäre.

Begrüßung durch Stefan Köhl

Pressetext zur Kultursommereröffnung

Programmheft Kultursommereröffnung


Foto: Öffentliche Repräsentanten, Programmmacher und Sponsoren stellten sich zum Gruppenfoto nach der Programmpressekonferenz zur Eröffnung des Kultursommers auf der Ebernburg.



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