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Am Tag des offenen Denkmals Bad Kreuznach neu entdecken
Im Fokus stehen dabei im Jahr der Fertigstellung der Renovierung die Alte Nahebrücke und die Historische Neustadt – beide historisch untrennbar miteinander verknüpft. Den Auftakt macht ein Doppelvortrag auf der Nahebrücke um 10.00 Uhr: Rolf Schaller wird die Entwicklung der Brücke aus historischer Sicht skizzieren. Carsten Schittko von der Abteilung Stadtplanung bei der Stadtverwaltung erläutert die Neugestaltung im Zuge der Brückensanierung, die die Stadt seit fast 10 Jahren beschäftigt. Um 16.00 Uhr wird der Vortrag mit dem Duo Dr. Martin Senner – Autor eines Buches über die Alte Nahebrücke - und Carsten Schittko in ähnlicher Form wiederholt.
Um 11.30 Uhr widmet sich Carsten Schittko bei einem Spaziergang dem Thema „Neustadt“ insgesamt und interpretiert das gesamte Stadtgebiet als geschlossene Denkmalzone, die natürlich der besonderen Aufmerksamkeit der Stadt Bedarf.
Eine weitere Denkmalzone ist das Salinental, das mit seinem baulichen Bestand derzeit die Stadt vor große Herausforderungen stellt. Um 11.00 Uhr startet an der Karlshalle, dort wo die Salinengeschichte der Stadt begann, ein von Dr. Michael Vesper geleiteter Spaziergang, der die verschiedenen Elemente der Salinenanlagen erklärt und vor allem die aktuellen Herausforderungen für die Erhaltung und Sanierung deutlich macht. Der etwas 2 stündige Spaziergang beginnt mit einem Aufstieg auf die Krone an der Karlshalle und endet mit einem Schluck Heilwasser im Kurmittelhaus Bad Münster am Stein.
Die St. Nikolauskirche feiert in diesem Jahr ihr 750jähriges Jubiläum. Bei Führungen durch die älteste erhaltene Kirche der Stadt, die vor 100 Jahren nur knapp dem Abriss entging, um 12.15 und um 15.00 Uhr lassen Elisabeth van Werden-Troll und Marita Peil die Geschichte des Sakralbaues in der Neustadt Revue passieren.
Die seit etwa 450 Jahren evangelische Pauluskirche, größtes Kirchengebäude der Region, durchlebte auf der Insel zwischen den Stadtteilen eine wechselvolle Geschichte, über die man um 11.00 Uhr von Oswald Kirschner viel Interessantes erfahren kann. Beide Kirchen sind auch außerhalb der Führungen zugänglich. Die Pauluskirche von 10.45 – 13.00 Uhr. Die Nikolauskirche von 12.15 – 16.30 Uhr.
Ein Projekt, das die Bemühungen um die Sanierung der Neustadt anschaulich macht, ist das Mach ebbes – die Kunst- und Kreativwerkstatt am Zwingelbrunnen. Cäcilia Brantzen hat es sich zum Ziel gemacht, das alte Gebäude nicht nur zu erhalten, sondern mit kreativem Leben zu erfüllen. Um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr zeigt eine Präsentation die Geschichte der Sanierung des Hauses, das man sich von 11.00 – 13.00 Uhr und von 14.00 – 17.00 Uhr anschauen kann.
Für Besucher kostenfrei geöffnet sind zudem der Eiskeller am Zwingel das Schloßparkmuseum, das Cauer-Atelier in der Rheingrafenstraße (alle 11.00 – 17.00 Uhr) und der St. Wolfang Chor im Gymnasium an der Stadtmauer, seit 1990 Sitz der Heimatwissenschaftlichen Zentralbibliothek.
Ansprechpartner und Organisation:
Erika Roggendorf, Volkshochschule, 0671/ 800-766
Dr. Michael Vesper, GuT/ Verein für Heimatkunde, 0671/ 8360010
Foto: Am Sonntag, 11,. September, 11 Uhr, ist die Salinengeschichte bei einem Spaziergang mit Dr. Michael Vesper Thema.
Programm Tag der offenen Denkmäler