Highspeed für Bad Kreuznacher Stadtteil Ippesheim


Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very Highspeed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

„Ich freue mich über den Modernisierungsschub, mit dem die Haushalte in Ippesheim nun endlich schnelles Internet erhalten. Auch unser Stadtteil Ippesheim ist als Wohnstandort attraktiv, das wird durch das neue Ausbauprogramm der Telekom unterstrichen“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.

„Die Ippesheimer warten schon länger darauf, dass die Leistungsfähigkeit des Netzes an den modernen Standard angepasst wird. Und der anvisierte Zieltermin Ende 2016 harmonisiert gut mit dem gerade vollzogenen Spatenstich im Baugebiet „In den zehn Morgen“, ergänzte Ortsvorsteher Bernd Burghardt.

„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Gerd Schäfer, Key-Account Manager für den Breitbandausbau bei der Deutschen Telekom. „Auf dem neuen Netz können wir den Kunden alles aus einer Hand bieten: Telefonie, Internet und Fernsehen.“

Drei Schritte zum schnellen Internet:

Erstens: Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund 70.000 Euro pro Kilometer.

Zweitens: Die grauen Kästen am Straßenrand werden intelligent. Sie werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Hier werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben. Diese sogenannten Multifunktionsgehäuse (MFG) werden über das Ausbaugebiet verteilt. Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Drittens: Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird mit der Vectoring-Technik schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich. Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

Zur Ausbaustrategie der Telekom gehören drei Meilensteine: Bis Ende 2016 wird die Zahl der VDSL-fähigen Haushalte von 12 auf 24 Millionen erhöht. Darüber hinaus wird das Unternehmen das Tempo im VDSL-Netz steigern: Beim Herunterladen verdoppelt sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar von 10 auf bis zu 40 MBit/s.

Bis Ende 2017 werden 85 Prozent der Bevölkerung den neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s nutzen können.

Bis Ende 2018 wird das gesamte Netz der Telekom auf dem Internet Protokoll laufen und damit noch mehr Sicherheit und Komfort für die Kunden bieten.

Informieren Sie sich ⇒ hier über den Ausbaustatus in Ihrer Region.

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