"Seven" bei Kultursommereröffnung 2017 in Bad Kreuznach


Die drei Tage Anfang Mai setzen einen besonderen Akzent im Kulturangebot der Stadt, so will es Kulturminister Wolf verstanden wissen: „Es ist auch ein Zeichen der Anerkennung für das vielfältige und qualitätsvolle Kulturprogramm von Bad Kreuznach, dass der Kultursommer 2017 bei Ihnen eröffnet werden wird.“
Mit großer Freude sieht Oberbürgermeisterin Kaster-Meurer der Eröffnung des rheinland-pfälzischen Kultursommers entgegen: „Als aus Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg im Jahr 2014 eine Stadt wurde, haben wir beschlossen, uns um die Eröffnung des Kultursommers 2017 zu bewerben. Das wird ein Fest für die ganze Familie. Wir wollen uns als Gastgeber von unserer besten Seite zeigen.“

Ein wichtiger Gastgeber war auch Franz von Sickingen. Als er neben anderen bedeutenden Reformatoren auch Luther nach dem Wormser Reichstag Zuflucht anbot, wurde die Ebernburg als „Herberge der Gerechtigkeit“ bekannt – womit der Bezug zum Kultursommer-Motto „Epochen und Episoden“ im Jahr des Reformations-Jubiläums deutlich wird. „Bad Kreuznach gehört in die Reihe der bedeutenden Städte der Reformation", so Kulturminister Konrad Wolf.

Zuflucht auf der Ebernburg werden jetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Luther in Brass“ finden. Zu dem großen rheinland-pfälzischen Blechbläsertreffen, das mit Konzerten in beiden Stadtteilen, Workshops und Fest-Gottesdienst einen Schwerpunkt des Wochenendes bietet, sind Blechbläserinnen und -bläser aus Posaunenchören und Musikvereinen u.a. aus ganz Rheinland-Pfalz eingeladen.

Rege Teilnahme vor allem heimischer Künstlerinnen und Künstler wird bei der Kunstmeile im Kurpark von Bad Kreuznach erwartet, wo am Samstagnachmittag auch der Bürgerempfang von Oberbürgermeisterin Kaster-Meurer mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer stattfinden wird.

In und an der Pauluskirche sind das festliche Eröffnungskonzert am Freitagabend mit einer Uraufführung für Bläser und Orgel, am Samstag und Sonntag das Open-Air-Theaterstück des N.N.-Theaters „Ich fürchte nichts…“ und der Festgottesdienst am Sonntag zu erleben. Die LOGE ist mit einem Kleinkunst-Programm am Samstagabend dabei.

In Bad Münster am Stein gibt es jeweils ein Parallelprogramm.
Der „Summer of Love“ war der Höhepunkt der Hippiebewegung im Kalifornien des Jahres 1967 – er hatte nicht die epochale Bedeutung wie Luthers Thesen, aber er war zumindest eine schöne Episode der Menschheit und wird am Freitagabend im Kurpark Bad Münster wieder lebendig werden. Das Reformationsständchen am Samstagnachmittag lädt das Publikum auf die Ebernburg. Am Samstagabend ist im Kurpark das „Luther in Brass“-Konzert mit rund 500 Blechbläsern und Genesis Brass zu erleben, das 15-köpfige Ensemble aus Mitgliedern Berliner Orchester hat sich seit 2003 in der Szene einen Namen gemacht. Anschließend, gegen 21.30 Uhr, wird Seven mit seiner besonderen Mischung aus Rhythm & Blues und Soul begeistern. Am Sonntag zeigen im Kurpark Ensembles und Chöre der Region ihr Können, bevor die Vernissage „ReformARTion“ im Künstlerbahnhof in das folgende fünfmonatige Kultursommerprogramm des Landes überleitet. Den Abschluss der Kultursommer-Eröffnung macht der Kleine Chor Ebernburg mit seinem Programm „Religion  -  Reformation  - Reaktion – Eine Zeitreise in Wort und Klang“ im
Kurpavillion Bad Münster.

Ein passender Prolog zur Kultursommereröffnung ist am Donnerstagabend im Rahmen der Theaterreihe im Kurhaus Bad Kreuznach „Martin Luther und Thomas Müntzer oder die Einführung der Buchhaltung“ (üblicher Eintritt). 

Karten für das Eröffnungskonzert in der Pauluskirche sind ab 10. Dezember zum Einheitspreis von 8 Euro bei freier Platzwahl erhältlich (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte mit Ausweis frei).

Der Vorverkauf für „Seven“ mit einem Ticketpreis von nur 24 Euro startet ebenfalls am 10. Dezember.

Alle weiteren Programme im Rahmen der Kultursommer-Eröffnung können bei freiem Eintritt besucht werden.

Das ausführliche Programmheft mit dem Gesamtprogramm wird im Frühling veröffentlicht.

Anmeldungen für „Luther in Brass“ unter www.luther-in-brass.de .


Foto: Der Leiter der Heimatwissenschaftlichen Zentralbibliothek des Landreises Bad Kreuznach, Julius Reisek, zeigt den Luther-Kommentar zur Apokalypse aus dem Jahr 1528 Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Kulturminister Professor Dr. Konrad Wolf. Kreisbeigeordneter Hans-Dirk Nies (rechts) hatte „die Gäste im St. Wolfgangchor, einst Bestandteil des Franziskaner-Klosters St. Wolfgang, begrüßt.  


Der Kartenvorverkauf für "Seven" beginnt am 10.Dezember

Blechbläser(innnen) aus ganz Rheinland-Pfalz kommen zu "Luther in Brass"

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