Sonderausstellung im PuK-Museum: Till de Kock - der legendäre Figurenschnitzer

"Till - der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock (1915-2010)" ist der Titel einer Sonderausstellung, die bis zum 29. Mai 2016 im Museum für PuppentheaterKultur (PuK) zu sehen ist. Aus Anlass zum 100. Geburtstag des Künstlers sind seine Meisterwerke, u.a. 100 Kock-Kasper, zu bewundern.

9. September 2015 von Hansjörg Rehbein

Der gebürtige Flame Till de Kock gilt als einer der produktivsten Puppenbildhauer Deutschlands und hat das optische Erscheinungsbild des Puppenspiels nach dem 2. Weltkrieg mitgeprägt. In seiner kleinen Werkstatt (zu sehen im PuK-Museum) hat er ca. 30 000 Figurenköpfe geschnitzt oder gedrechselt. Die Schönsten sind in dieser Exposition zu sehen. Zur Austellungseröffnung am Donnerstag, 10. September, gibt es um 19 Uhr „Das Puppenspiel vom Doktor Faust“ – für Erwachsene in der wiederhergestellten Fassung mit hervorragenden Kockchen Stabfiguren. Präsentiert mit meisterhafter Figurenführung und beeindruckender Stimmvielfalt durch das Hohenloher Figurentheater von Harald und Johanna Sperlich. Am Freitag, 11. September, 19 Uhr, gibt es eine weitere Vorführung (Benefizvorstellung zu Gunsten des Museums für PuppentheaterKultur).

Für beide Vorstellungen sind derzeit an der PuK-Kasse (Hüffelsheimer Str. 5, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671/8459185, E-Mail: puk-kasse@museen-bad-kreuznach.de) noch Karten während der Öffnungszeiten (Di. 10 - 13 Uhr, Mi. bis Fr. 10 – 16 Uhr) zum Preis von 13,00 €/Gruppenermäßigung 10,00 € pro Person erhältlich.

Foto: Für den SWR spielten Harald Sperlich und PuK-Museumsleiter Markus Dorner, stellvertretend für Johanna Sperlich, eine Szene aus "Das Puppenspiel vom Doktor Faust".

100 Kock-Kasper gibt es im PuK zu bewundern.