Mit High-Tech-Kamera in die „Unterwelt“ – Stadt hat neues Kanalinspektionsfahrzeug


Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde der Auftrag an die Firma IBAK aus Kiel vergeben, die den Mercedes Benz Sprinter mit Technik ausgerüstet hat. Mit einer elektrischen Seilwinde wird eine Farb-Drehkopfschwenkkamera bzw. eine Satelliten-Farb-Schwenkkopfkamera mit Ortungssender in die Kanäle heruntergelassen und auf die Reise geschickt. Die Kamera liefert Bilder auf den Bildschirm im Wagen. Mit einer speziellen Software werden Grafiken und Berichte mit und ohne Bilder sowie Filme der Kanalbefahrung hergestellt. „So können Rissbreiten und Deformationen in den Kanälen vermessen werden“, so Volker Röser, Sachgebietsleiter Geschlossene Kanalsanierung, zur Feststellung möglicher Schäden.

Das Fahrzeug wird nicht nur zu den Kontrollfahrten eingesetzt, sondern auch vor und nach Kanalsanierungen sowie beim Kanalneubau. In die Kanalsanierung wurden in diesem Jahr rund 2,4 Millionen Euro, im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Euro investiert.


Foto: Jürgen Geißler, Ralf Krambs, Dennis Marczinski (Firma IBAK Kiel), Wolfgang Heinrich und Völker Röser mit dem neuen Kanalinspektionsfahrzeug.

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