Spende GEWOBAU an Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“


Seit 25 Jahren engagiert sich der Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ dafür, dass sich die Lebenssituation von Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt bedroht sind, wieder deutlich verbessert. Der Verein handelt nach dem Schutzauftrag des Staates im Hinblick auf die soziale Verantwortung auf der Basis der Europäischen Menschenrechtskonvention. Danach ist der Staat dazu verpflichtetet, von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder zu schützen.

Die GEWOBAU schätzt das Engagement des Vereins sehr und weiß, dass der Verein auf Spenden und Unterstützung angewiesen ist. Denn als freier Träger beschäftigt dieser auf eigenes Kostenrisiko ein professionelles Team, um das Frauenhaus Bad Kreuznach und eine Fachberatungs- und Interventionsstelle zu betreiben. Daher möchte die Wohnungsbaugesellschaft auch mit finanziellen Mitteln zu der erfolgreichen Arbeit beitragen.

Langjährige enge Zusammenarbeit

Seit Jahren arbeitet die Wohnungsbaugesellschaft mit dem Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ eng zusammen. Denn die betroffenen Frauen sehen sich ja dort verschiedensten Arten von Gewalt ausgesetzt, wo sie sich am sichersten fühlen sollten: in der Familie – in der eigenen Wohnung. Es besteht in diesen Fällen dringender Handlungsbedarf, die Frauen und Kinder von den gewalttätigen Partnern/ Vätern/ Stiefvätern räumlich zu befreien und sie in einer wieder gewaltfreien Umgebung unterzubringen. Im Frauenhaus stabilisieren sie sich und beginnen dann mit der Suche nach einem neuen Zuhause für sich und die Kinder. Jedoch: Neuen Wohnraum zu finden ist für die Frauen besonders schwierig. Der finanzielle Spielraum lässt meist die Wohnungsanmietung auf dem freien Markt nicht zu und sie sind oft arbeitslos. Häufig erschweren die nationale Zugehörigkeit und mangelnde Sprachkenntnisse die Suche und das Finden einer neuen Wohnung. Auch sehen sich die Betroffenen durch die Tatsache, zuvor im Frauenhaus gelebt zu haben, Vorurteilen ausgesetzt. All diese Faktoren haben aber wiederum zur Folge, dass sich der Aufenthalt im Frauenhaus verlängert. „Es ist eine Spirale, in der sich die Frauen und Kinder dann befinden, und wir müssen mit zuverlässigen Partnern dafür sorgen, die Frauen aus dieser zu befreien.“, so Helga Baumann vom Verein „Frauen helfen Frauen“. (Quelle: GEWOBAU)


Bild: (v.l.n.r.) Karl-Heinz Seeger, Helga Baumann, Dr. Heike Kaster-Meurer (Quelle: GEWOBAU)

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