Fachgespräch Immobilienwirtschaft: Virtuelles Kraftwerk im Haus hat Zukunft


Großanlagen eines virtuellen Kraftwerkes in Unternehmen sind bereits im Einsatz. So werden verschiedene Stromerzeuger wie Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke gekoppelt mit Anlagen, die in Zeiten, in denen Stromüberschuss besteht, wie ein „Tauchsieder“ als Batterie funktionieren, den Strom speichern und ihn in Zeiten, wo es wieder großen Bedarf gibt, abgeben. „In den Städten gibt es für hybride Energiespeicher ein großes Potenzial. Nur muss dafür ein Marktsignal kommen“, so Professor Simon zur Wirtschaftlichkeit. Denn notwendig sind ein Umbau der Heizanlagen, neue Stromleitungen und ein „intelligenter Stromzähler“. Doch diese Form der Stromversorgung werde sich durchsetzen, dies sei auch im Rahmen der Energiewende gewollt. Denn der Verbrauch von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl wird sich dadurch weiter reduzieren und somit auch der Ausstoß von CO₂. „Die zeitliche Flexibilität in der Stromerzeugung, zum Beispiel durch Kraft-Wärme-Kopplung und im Verbrauch von elektrischer Energie wird an Bedeutung gewinnen. Die Verschiebung von Last ist kostengünstiger als Netzausbau, Speicherung oder Vorhalten von Kraftwerksleistung. Gebäude können einen wesentlichen Beitrag zur Flexibilisierung der Stromabnahme wertschöpfend schaffen“, so Professor Dr. Simon abschließend. „Die Arbeit von Professor Simon ist ein Musterbeispiel für Hochschulforschung in der Region“, betonte Udo Bausch, wie wichtig für die Unternehmen die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in Bingen ist.


Foto: Vor Repräsentanten der Immobilienwirtschaft referierte Professor Dr. Ralf Simon über die Energieversorgung der Zukunft.

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