Bahnlärm kartiert – Öffentlichkeitsbeteiligung im Internet bis 30. Juni


In der Stadt Bad Kreuznach sind insgesamt 220 Menschen durch Bahnlärm Pegeln von 65 Dezibel tags und 55 Dezibel nachts ausgesetzt, die als belästigend und störend eingeschätzt werden können. Ein kurzfristiger Handlungsbedarf wird nicht gesehen, heißt es in einer Stellungnahme, die die Stadt für die Lärmkartierung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) hat erstellen lassen. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer weist in diesem Zusammenhang auf die Öffentlichkeitsbeteiligung des EBA für dessen Lärmaktionsplan mit Hilfe einer online-basierten Befragung. Noch bis zum 30. Juni können Betroffene wichtige Informationen zu ihrer persönlichen Lärmbelastung und Anregungen übermitteln unter: http://www.laermaktionsplanung-schiene.de/

Neben den von Eisenbahnlärm betroffenen Bürgern können sich auch Organisationen, Vereinigungen und Initiativen an der online-Befragung beteiligen.

In Bad Kreuznach verkehren mehr als 40.000 Reisezüge pro Jahr. Für die Belastung durch Bahnlärm gibt es Grenzwerte: In Misch-, Dorf- und Kerngebieten liegen sie bei 72dB(A) tags und 62 dB (A) nachts, bei Wohngebieten bei 70 dB(A) tags bzw.60 dB (A) nachts. Werden diese überschritten, muss kurzfristig gehandelt werden.

 In seiner Stellungnahme weist das Büro GSB GbR Prof. Dr. Giering folgende Straßen mit stark lärmbetroffenen Gebäuden aus: Forstmeister-Gräf-Straße, Albrechtstraße, Philippstraße, Baumstraße, Bahnstraße und Mannheimer. Das Büro empfiehlt für diese Bereiche mittelfristig Maßnahmen zur Lärmminderung:


    • Lärmschutzwände und Mini-Lärmschutzwände im Bereich Salinenstraße, Forstmeister-Gräf-Straße, Albrechtstraße, Philippstraße und Baumstraße

    • Überprüfung Status „Besonders überwachtes Gleis“ für die durch das Stadtgebiet verlaufenden Streckenabschnitte, die Stadt wird über die Ergebnisse der dazu erforderlichen Messungen informiert

    • Überprüfen, ob die Durchfahrtsgeschwindigkeit im bewohnten Bereich (auch im Salinental) reduziert werden kann

Überprüfen, ob alle im Konjunkturpaket II aufgeführten innovativen Maßnahmen (z.B. Einbau von Schienenstegdämpfern) umgesetzt werden können.

Den ersten bundesweiten Lärmaktionsplan wird das EBA bis Mitte des Jahres 2016 erstellen und veröffentlichen. Das EBA hat die Ergebnisse ihrer Lärmkartierungen an Haupteisenbahnstrecken über das Internet unter http://www.eba.bund.de/ veröffentlicht.  

Mit Fragen zu der Lärmkartierung können Sie sich an die Stadtverwaltung, Bärbel Germann, Telefon 800 753 oder Email: baerbel.germann@bad-kreuznach.de wenden.

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