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In den Brückenbögen herrscht rege Betriebsamkeit – Sanierung kommt gut voran
So schmal wie der Bug einer schicken Yacht ist der Pfeiler der Alten Nahebrücke, vorne nur wenige Zentimeter an der breitesten Stelle in der Mitte 1,20 Meter, damit er den Hochwassern der Nahe möglichst wenig Widerstand bietet. Der untere Teil ist bereits gegossen, für das Fundament wurden 115 Kubikmeter Beton für das erste Pfeilerstück 30 Kubikmeter Beton benötigt. Derzeit schneiden die Arbeiter die alte Bewehrung und die Spannglieder aus der Betonbodenplatte raus. In die Schaufel eines Baggers wird das Altmetall geworfen und dann an der Seite der Baustraße erstmal gelagert. In der nächsten Woche werden in die Wände des Hohlkastens Löcher für die Verbundanker der neuen Bewehrung gebohrt. „Zuvor werden wir aber mit Metalldetektoren die Lage der Spannglieder in den Seitenwänden orten, damit diese durch die Bohrungen nicht beschädigt werden“, erklärt Polier Wolfgang Meiser.
Außerdem werden die Hohlkastenwände aufgeraut, um einen besseren Verbund mit dem neuen Stahlbetonträger zu erhalten, der in den alten Hohlkasten hineinbetoniert wird. Ebenfalls im Zeitplan für die kommende Woche: Mit Hochdruckwasserstrahlen entfernen die Arbeiter den chloridbelasteten Beton auf der Fahrbahnplatte.
Auch die Sanierung der Mühlenteichbrücke kommt flott voran. In der kommenden Woche wird damit begonnen, die Versorgungsleitungen im Kabelkanal zu verlegen. Außerdem starten die Arbeiten am Kragarm zwischen den Brückenhäusern.
Foto: Auf der Baustelle ist nicht viel zu sehen. Aber in den Brückenbögen wird fleißig gearbeitet
Foto unten: Das untere Teilstück des schmalen Brückenpfeilers steht bereits