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Stadtverwaltung stellt künftigen Bewerbern elektronische Vergabe vor
Jürgen Klaeser von der Vergabeberatungsstelle und Felix Hinske von der Vergabeplattform subreport erläuterten den Anwesenden das Verfahren einer elektronischen Vergabe. „Schneller, günstiger, recherchierbarer“, so lauten für Herrn Klaeser die Vorzüge der eVergabe.
Eine neue Richtlinie der Europäischen Kommission sieht vor, dass bis 30.06.2016 alle öffentlichen Auftragsvergaben elektronisch durchgeführt werden müssen. Durch dieses Verfahren soll die Vergabe vereinfacht, die Transparenz und Effizienz erhöht und Zeitersparnis erzielt werden.
Für Städte und Gemeinden bedeutet dies, dass die elektronische Vergabe (eVergabe) das bisherige Verfahren ablöst und alle öffentlichen Auftragsvergaben auf Vergabeplattformen im Internet veröffentlicht werden.
Die Stadt Bad Kreuznach hat sich für den Internetdienstanbieter „subreport “ entschieden. Die Einführung der elektronischen Vergabe durch das Elektronische Vergabeinformations-System „subreport ELViS“ soll in der 2. Jahreshälfte 2014 erfolgen und die klassische Papiervariante ersetzen. Zukünftig können mit Hilfe dieses Elektronischen Vergabeinformationssystems Subreport ELViS Ausschreibungsunterlagen anstatt per Post nur noch im Internet unter www.subreport.de unter Eingabe der ELViS-ID abgerufen werden.
Für das Hochladen der Ausschreibungsunterlagen bei Öffentlichen Ausschreibungen bzw. im offenen Verfahren entstehen für den registrierten Nutzer (unabhängig vom Umfang der Unterlagen) Pauschalkosten in Höhe von 11,90 Euro einschl. Umsatzsteuer und kostenlosem Support pro Ausschreibung. Das Herunterladen der Vergabeunterlagen bei den übrigen Vergabeverfahren (beschränkte Ausschreibung, Freihändige Vergabe etc.) ist kostenlos.
Die Veröffentlichung unserer öffentlichen Ausschreibungen erfolgt wie bisher in verschiedenen Bekanntmachungsorganen.
Für die Teilnahme an der eVergabe mit „subreport ELViS“ müssen keine besonderen Voraussetzungen erfüllt oder teure Software gekauft werden. Die einzige Bedingung für die Teilnahme an der elektronischen Vergabe ist, dass in den Unternehmen ein internetfähiger Computer mit der entsprechenden Standardsoftware vorhanden ist.
Des Weiteren ist eine fortgeschrittene Signatur notwendig, die für 19,04 Euro pro Jahr erhältlich ist. Alle hochgeladenen Dokumente sind durch die digitale Signatur rechtsverbindlich unterschrieben. Angebote bedürfen dann keiner zusätzlichen handschriftlichen Unterzeichnung mehr.
Foto: (v.l.n.r.) Günter Adelseck (Fachabteilung Bauverwaltung), Gerhard Schlau, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft, Dr. Heike Kaster-Meurer, Felix Hinske (subreport), Jürgen Klaeser (Vergabeberatungsstelle), Doris Kunz (Leiterin Fachabteilung Bauverwaltung)