Anna Scheps spielte für die Kreuznacher Quellnymphe


Kunst und gesellschaftliches Engagement sind für Anna Scheps miteinander verbunden, wie sie im Rahmen mehrerer Benefizkonzerte bewiesen hat – u.a.  im Jahre 2000 unter der Schirmherrschaft von Christiane Herzog in Berlin für leukämiekranke Kinder und in Heidelberg sowie in Würzburg im Jahr 2011 im Rahmen „Hilfe für Japan“.

Die „Undine“, eine weibliche Figur, die von einem Delphin begleitet wird, wurde 1872 von Robert Cauer in seinem römischen Atelier geschaffen. Ein Exemplar fand Aufstellung im Kreuznacher Kurgebiet. Auf einer künstlichen Felsgruppe, gerahmt von üppigen Grünpflanzen, wachte sie über die Elisabethquelle. So mutierte die Cauer’sche „Undine“ zum Sinnbild jener Nymphe, welcher die Kurstadt ihre Quellen verdankte und welche über das Wohl der Heilung suchenden Kurgäste wachte.

Nach der Schließung der Elisabethquelle übersiedelte sie zunächst in das Kurhaus  um schließlich eine neue Heimat in der Cauer-Sammlung des Schloßparkmuseums zu finden.

Mit den umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen, die während der Schließung der Museen im Rittergut Bangert im Februar erfolgen werden, ist Diplom-Restaurator Roman Borkowski MA beauftragt, der u.a. das Original des Michel-Mort-Denkmals von Robert Cauer d. J. restauriert hat.


Foto: Richard Berg, Dr. Angela Nestler-Zapp, Hubertus Graf von Plettenberg und Anna Scheps bei der Scheckübergabe für die Restaurierung der Undine.

 


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