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100 Jahre Salzburger Marionettentheater
Genau einhundert Jahre ist es her, dass der akademische Bildhauer Anton Aicher im Jahre 1913 in Salzburg fein geschnitzte kleine Marionetten um sich versammelt hat und mit Mozarts Oper „Bastien und Bastienne“ unter Beweis stellte, wie lebensecht sich mit Marionetten Theater spielen lässt. Von Beginn an ist Familie Aicher daran gelegen, für ihr Theater und ihre Kunst die erste Garde Salzburger Künstler und Künstlerinnen zu gewinnen.
Mit der Inszenierung „Die Zauberflöte“ und einem Amerika-Gastspiel beginnt im Jahr 1952 die internationale Karriere der „Puppen Mozarts“.
Seither erreichten die Salzburger Fadenkünstler über drei Millionen Besucher im Rahmen ihrer weltumspannenden Gastspieltätigkeit.
![](https://www.bad-kreuznach.de/politik-und-verwaltung/archiv-pressemitteilungen/jahresarchiv-2014/april-2014/100-jahre-salzburger-marionettentheater/3xmozart.jpg?resize=7a9f71:190x&cid=1d4.7nt)
Große Namen der Kulturszene begleiten über die Jahrzehnte die Arbeit der Salzburger: Götz Friedrich (ehemaliger Intendant der Deutschen Oper Berlin) führte bei den Marionetten Regie und der Bühnenbildner Karajans, Prof. Günther Schneider-Siemssen, erschuf sowohl für das große Festspielhaus wie für die kleinere Marionettenbühne effektvolle Szenerien.
Sir Peter Ustinov wirkte als Erzähler bei Filmaufnahmen aus dem Marionettentheater, die große Marlene Dietrich saß 1936 im Publikum und verewigte sich im Gästebuch der Familie Aicher. Dieses Gästebuch mit ihrer Unterschrift ist in Bad Kreuznach zu sehen!
Die Themen der Sonderausstellung sind:
1. Die Familie Aicher – Eine Theaterdynastie im Dienste Mozarts
2. In den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters
3. Mit Mozarts „Zauberflöte“ um die Welt:
Tournéen auf alle Kontinente 1913 bis 2014
4. Ein Blick in den Puppenfundus – Die Salzburger Marionettentechnik
5. Große Oper mit kleinen Darstellern:
Szenen aus „Hofmanns Erzählungen“, „Don Giovanni“ und „Figaros Hochzeit“
6. Neue Wege: Musical und Wagners Welten
„Um das Geheimnis des Salzburger Marionettentheaters zu beschreiben genügt ein Wort: Grazie“
DIE WELT
„You forget that marionettes are on stage“
NEW YORK TIMES
Die Sponsoren des Ausstellungsprojektes sind:
Kultursommer Rheinland-Pfalz e. V., Sparkasse Rhein-Nahe, Lions-Club Bad Kreuznach, Förderverein des Museums für PuppentheaterKultur, Stadtwerke GmbH Bad Kreuznach, Barbara & Rudi Müller Stiftung
⇒ Einladung als pdf-Datei
Fotos: Gerhard Kind