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Nicolaus Blättermann mit der Ehrenmedaille der Stadt ausgezeichnet
In ihrer Laudatio hob die Oberbürgermeisterin Blättermanns Verdienste um die Integration jüdischer Zuwanderer hervor. In den Jahren 1989 und 1990 waren es 200 Männer, Frauen und Kinder, die aus Osteuropa nach Bad Kreuznach übersiedelten. „Herr Blättermann fühlte sich für diese Menschen verantwortlich. Er fühlte sich verantwortlich, Ihnen eine Heimat zu geben. Herr Blättermann, Ihr tiefer, sehr menschlicher Glaube ist die Quelle Ihrer Wärme, Ihrer Stärke, Ihrer Brüderlichkeit“, schloss die OB ihre Laudatio.
Als langjähriges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde war Nicolaus Blättermann für seine Verdienste um die Integration dieser Menschen und für sein Engagement in der christlich-jüdischen Gesellschaft im Jahr 2006 vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck mit dem Bundesverdienstkreuz Erste Klasse ausgezeichnet worden.
Nicolaus Blättermann zog 1953 mit seiner Frau Maria und zwei Söhnen von Ost-Berlin nach Bad Kreuznach, weil nach dem Tode Stalins im März 1953 den jüdischen Menschen empfohlen wurde, die damalige sowjetische Besatzungszone zu verlassen. In Bad Kreuznach fand er mit seiner Familie eine Heimat und arbeitete als Bauingenieur bei der US Army in verantwortlicher Position. Diese Kontakte halfen ihm, einen Lebenstraum zu erfüllen. Die ehemalige US-Kirchenkapelle an der Alzeyer Straße konnte dank tatkräftiger und finanzieller Unterstützung vieler Institutionen und Menschen als Synagoge eingeweiht werden. „Sie ist zu einer Oase der Toleranz und der Verständigung geworden. Sie ist ein wunderschönes Symbol unserer Stadt Bad Kreuznach“, sagte Blättermann und bedankte sich herzlich für die „mir erwiesene Ehre, die ich nicht erwartet habe.“ Die Oberbürgermeisterin verlas eine Grußbotschaft des jüngsten Blättermann-Sohnes René, der zurzeit in Spanien ist. Sie schloss mit den Worten: „Es sind uneigennützige Ziele, für mehr Verständnis, Toleranz und ein fruchtbares Miteinander, solidarisch unterstützt von Deiner Frau Maria. Gegeben den Menschen einer Stadt in der Du Zuneigung, Freundschaft und Anerkennung gefunden hast, und die nun mit dieser achtungsvollen Geste Deine Engagements ehrt.“
Die Feierstunde wurde musikalisch mit jiddischen Liedern vom Duo Sal y Arena - Silke Loettel-Forderer (Gesang) und Donka Naumann (Gittare) - umrahmt.
Nicolaus Blättermann beim Eintrag ins Eiserne Buch