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Sprache lernen ohne lesen und schreiben – Kitas können das!
Susanne Schauß kommt an diesem Morgen erst zur Frühstückspause in die städtische Kindertagesstätte im Mittleren Flurweg. Sie hatte einen Arzttermin und die Kinder fragen sie neugierig. Daraus entwickelt sich ein lebhaftes Gespräch über den Besuch beim Doktor. Thema bei der kleinen Tischrunde ist auch das, was die Eltern den Kindern zum Essen mitgegeben haben. Alltagssituationen fließen ganz selbstverständlich in die Sprachförderung ein. „Wir wollen die Freude am Gespräch wecken“, sagt Susanne Schauß, die als Erzieherin seit Juli 2011 das Bundesprojekt „Schwerpunkt-Kita Sprache & Integration“ praktiziert und seit Juni 2012 über die Zusatzqualifikation als Expertin für Sprachbildung verfügt.
Im Alltag motiviert Susanne Schauß die Kinder sprachlich aktiv zu werden. Sie erfahren dadurch, wie Sprache verwendet wird. So erweitern die Kinder ihren Wortschatz und lernen u.a. einen Dialog zu führen. Zudem entwickeln sich Sprachkompetenzen auch über die Schulung des Blickkontaktes, der wichtig für das Signalisieren von Respekt und Wertschätzung ist. „Sprache ist die Basis für Bildung“, so Susanne Schauß. In der Kita im Mittleren Flurweg bildet sich wie überall die ganze Bandbreite von Sprachkompetenz bei den Kindern ab. „Von Überflieger bis ganz gering.“ Doch die alltagsintegrierte Sprachbildung kommt allen zugute. Denn das ist auch das Ziel des Bundesprojektes (Sprache& Integration), das in insgesamt vier Kitas in der Stadt Bad Kreuznach läuft. Profitieren sollen davon insbesondere Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien, Schwerpunkt liegt bei unter dreijährigen. Parallel dazu gibt es das Landesprogramm zur „Entwicklung der Sprachkompetenz“. Auch dort gilt der Grundsatz, den Kindern die Sprache durch variable und attraktive Angebote spielerisch zu vermitteln. Dieses Angebot richtet sich an die fünf- bis sechsjährigen, die wöchentlich in einer Gruppe aus maximal acht Kindern zusammen kommen.
Der Erfolg der Sprachschulung hängt ganz entscheidend vom Engagement der Eltern ab. Susanne Schauß ist daher froh, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern in der Kita gut funktioniert. Zu ihren Aufgaben gehören Infoveranstaltungen für die Eltern, Coaching des Teams im Fachbereich Sprachentwicklung, Begleitung des Erzieherinnenteams bei Elterngesprächen und die Organisation von gemeinsamen Spielkreisnachmittagen mit den Eltern, die zudem zu Lesepaten und zur Ausleihe von Büchern animiert werden.
Die Kosten für die Sprachförderung in den Kitas tragen je nach Projekt Bund oder Land. Für das Kindergartenjahr 2011/2012 zahlte das Land rund 100.000 Euro für die Sprachförderung von 325 Bad Kreuznacher Kindern, wovon 257 in den Genuss einer Basis- und 41 einer Intensivförderung kamen.
Foto: Spielerisch die Sprache schulen. Mit dem Bilderbuch über Zoo-Tiere macht den Kindern das Üben mit Susanne Schauß besonders viel Spaß.