Bahn übernimmt Kosten des Neubaus der Personenunterführung


„Durch eine Tieferlegung der bestehenden Unterführung und die dadurch mögliche Verlängerung der ursprünglich am Gleis 4/5 endenden Unterführung in Richtung der Bosenheimer Straße ermöglichen wir unseren Bürgern, aber auch den Schülern und Arbeitnehmern des Gewerbeparks General Rose eine bessere Erreichbarkeit des Bahnhofes von Süden her“ so die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Diese Maßnahme wurde nach dem ursprünglichen Finanzierungsplan aus dem städtischen Haushalt finanziert und mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Seit einigen Wochen ist nun bekannt, dass in Folge der unerwartet mangelhaften Bausubstanz der bestehenden Personenunterführung, die geplante und notwendige Tieferlegung unwirtschaftlich wäre. Nach eingehender Prüfung aller möglichen Alternativen hat sich die DB Station & Service AG für den Neubau der Personenunterführung entschieden und zeitgleich auch nach einer Lösung für die finanzielle Seite des Problems gesucht. 

Sofort nach der Vorstellung der Situation im Stadtrat hat die Oberbürgermeisterin die DB Station & Service AG schriftlich aufgefordert eine Neubewertung der bilanziellen Zuordnung vorzunehmen. „Erfreulicherweise resultiert daraus eine Neubewertung der Unterführung hinsichtlich der Kostenaufteilung. So hat sich die DB Station & Service AG bereit erklärt, die gesamten Kosten zur Herstellung der neuen Personenunterführung zu übernehmen. Lediglich die Kosten für die direkte Verlängerung in die Bosenheimer Straße, die Abbruchkosten und sonstige Nebenkosten werden der Stadt Bad Kreuznach in Rechnung gestellt, jedoch zu einem hohen Anteil vom Land gefördert. Damit erhalten wir eine neue Unterführung, die uns jetzt deutlich weniger kosten wird “, so die Oberbürgermeisterin.

Zur Reduzierung der Belastung der Bahnreisenden konnte die Oberbürgermeisterin erreichen, dass der Bau der Zuwegung zur Bosenheimer Straße und deren Anbindung an den Bahnsteig Gleis 4/5 zeitlich vorgezogen wird. „Außerdem steht von Seiten der Bahn eine Tragehilfe in der Zeit zwischen 12 und 19 Uhr bereit. Wir werden von städtischer Seite aus versuchen, die übrige Zeit mit ehrenamtlichen Helfern zu überbrücken."

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