Gemeinsam mit Förster Ralph Barme wählte Werner zwei Standorte für die Schutzhütten aus, die nach der Norm für den Naturpark Soonwald-Nahe gebaut sind: die „Leni-Müller-Hütte“ bietet einen Panorama-Ausblick hoch über dem Salinental auf die Stadt bis ins rheinhessische Hügelland. Auf der anderen Seite der Nahe steht die Hütte „zum Huttentalblick“. Beim Ortstermin war auch die Oberbürgermeisterin vom Ausblick auf den herbstlich gefärbten Wald begeistert (Foto).
An der Finanzierung der Schutzhütten und Bänke beteiligte sich auch die Barbara-und-Rudi-Müller-Stiftung. „Wir werden uns auch weiterhin im Stadtwald engagieren“, so der Stiftungsvorsitzende Hans Werner. Die Stiftung unterstützt die Stadt bei einem Aufforstungsprogramm mit 3000 Euro. So werden Nadelholzbestände stärker mit Laubbäumen durchmischt. „Das verbessert die ökologischen Bedingungen. Der Boden ist besser durchwurzelt, die Bäume sind stabiler und damit bei Unwettern vor Windwurf stärker geschützt. Außerdem bieten die Mischbestände Lebensräume für mehr Tiere“, erläutert Förster Barme. Auf drei Hektar werden nun 1500 Esskastanien in „Klumpen“ (Gruppen zu 30 Stück) gesetzt. „Dann können sich die Wanderer auf das Sammeln von Kastanien freuen.“ Doch da müssen sich die Waldfreunde noch ein wenig gedulden. 20 bis 30 Jahre dauert es, bis die Bäume "ausgewachsen" sind.