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Neues Kooperationsmodell lässt City weihnachtlich leuchten
„Durch eine vorbildliche öffentlich-private Partnerschaft war es möglich, endlich die Neuanschaffung einer zeitgemäßen Weihnachtsbeleuchtung zu realisieren und die Aufhängung für die kommenden beiden Jahren zu finanzieren“, freut sich Stadtkämmerer Wolfgang Heinrich, der die Initiative zur Erneuerung des Lichtkonzeptes ergriffen hatte.
Heinrich dankte ebenso wie Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer der Geschäftsführung der Kreuznacher Stadtwerke mit Dietmar Canis und Klaus-Dieter Dreesbach für die Anschaffung und Aufhängung von 61 Ketten mit einer Gesamtlänge von 690 Metern. Sowohl die Auswahl der Lichttechnik als auch deren Installation haben die Stadtwerke fachgerecht organisiert. Die Aufhängung der Lichterketten erfolgte in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof. Dies lief wie in den vergangenen Jahren rasch, störungsfrei und zuverlässig.
„Das alles wäre aber nicht möglich gewesen, wenn nicht PRO City mit einer Finanzierungszusage für Anschaffung und Unterhaltung der nächsten zwei Jahren in einer Gesamthöhe von 20.000,-- € einen erheblichen Beitrag geleistet hätte, um die Kosten zu schultern“. Der PRO City-Vorstand um Karola Seelig übernehme damit Gesamtverantwortung für die Innenstadtmarketing, obwohl noch viele Händler und Betriebe sich abseits hielten und den Verein nicht mit ihrer Mitgliedschaft unterstützten.
Heinrich betonte, dass die neuen Lichterketten endlich die völlig überalterte und nach heutigem Stand der Technik überteuerte Weihnachtsbeleuchtung aus den 90er Jahren ersetze. Die „Schneeflocken“ und „Eis-Licht“ genannten Leuchtkörper erlaubten eine sehr viel elegantere Lichtinszenierung als die alten Lichterketten –und auch der wirtschaftliche Vorteil sei enorm.
Wo bislang die Erneuerung der klassischen Glühbirnen jedes Jahr Tausende Euro verschlang, hält nun die LED-Technik Einzug in die City. 70 € kostete bislang die Stromversorgung einer der gerade noch 30 einsatzfähigen Lichterketten alter Machart, wenn sie einen Monat lang täglich nur 9 Stunden in Betrieb waren. Gerade noch 2,50 € im Monat kostet die Energie für eine der neuen 60 Lichterketten – selbst dann, wenn sie 24 Stunden leuchteten. Die Gesamtersparnis dieser Betriebskosten liegt bei 96 %. Zudem, betonen die Kreuznacher Stadtwerke, sind die LED-Lichterketten viel sicherer als die bisherige Technik.
Auch die Liste der Aufhängepunkte konnte im Vergleich mit den Vorjahren wesentlich erweitert werden. Die gesamte Mannheimer Straße zwischen Hochstraße und Löwensteg, Hochstraße, Wilhelmstraße, Salinenstraße, Kreuzstraße und die Nebenstraßen in diesem Bereich konnten berücksichtigt werden. „Probleme gab es leider bei der Alten Nahebrücke, da hier alle Aufhängemöglichkeiten in den vergangenen Jahren von den Hauseigentümern entfernt wurden, hier müssen wir zukünftig im Zuge der Umgestaltung neue Lösungen finden“, erläuterte Heinrich.
Nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch wird die Weihnachtsbeleuchtung damit auf neue Grundlagen gestellt. GuT-Geschäftsführer Michael Vesper erinnert sich: „Ende der 90er wurde die alte Weihnachtsbeleuchtung von den Stadtwerken angeschafft, die Aufhängung, Wartung und Akquise von Kostenbeiträgen lagen bei der Tourismus- und Marketing GmbH – der heutigen GuT. Man lebte von der Substanz. Jedes Jahr fiel ein Defizit zwischen 10.000 und 15.000,- € an, das letztlich die Stadt zu tragen hatte. Die Kosten der Neuanschaffung der Glühbirnen machte ein Vielfaches der ursprünglichen Anschaffungskosten aus, alles wurde immer teurer – und das Erscheinungsbild immer ärmlicher. Mit PRO City als Partner können wir jetzt das Ziel einer dauerhaft der Bedeutung der Innenstadt als Einkaufszentrum angemessenen Weihnachtsbeleuchtung verwirklichen“.
Als Koordinator in dieser Frage war PRO City-Geschäftsführer Michael Pohl für die Neuinstallation der Weihnachtsbeleuchtung tätig und hat erheblich dazu beigetragen, die jetzt verwirklichte Lösung zu finden.
Foto: Sie drückten symbolisch den Startknopf für die Weihnachtsbeleuchtung: Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Canis, Beigeordneter Wolfgang Heinrich, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Edwin Österreich (stellv. Vorsitzender PRO City) und Carola Seelig (Vorsitzende PRO City).