Da hatte sich die Radwege AG der Stadt Bad Kreuznach etwas vorgenommen: Man wollte sich über die Situation der Radwege in der Stadt Worms informieren und plante am 24. April eine Exkursion dorthin. Und wie es sich für eine Fahrrad AG gehört, sollte die Anreise durch das rheinhessische Hügelland mit dem Fahrrad erfolgen. Die Strecke war sorgfältig geplant und pünktlich um 7:30 Uhr machte sich eine Gruppe von acht Radlerinnen und Radlern, darunter die Vorsitzende Tina Franzmann, der 2. Vorsitzenden Dr. Volker Hertel und der Koordinator der Stadtverwaltung Thomas W. Fischer, bei recht kühlem und regnerischem Wetter auf den Weg. Kaum hatte die Gruppe das Stadtgebiet Richtung Hackenheim verlassen, setzte starker Regen ein. Bereits durchnässt und frierend in Hackenheim angekommen, sattelte man kurzerhand um, fuhr zurück und reiste mit PKW’s an.
In Worms wurde die Gruppe im Rathaus vom Fahrradbeauftragten Helmut Gerlach und Gabriele Bohn von der Stadtverwaltung sehr freundlich empfangen. Fünf Stunden lang wurde die Kreuznacher Delegation das Wormser Radwegekonzept in Theorie und Praxis vorgestellt. Besonders auffallend für die Bad Kreuznacher Radfahrer waren die vielen Schutzstreifen auf Wormser Straßen, die überall dort angelegt werden, wo es möglich ist.
In Ihrem Schluss- und Dankeswort bedankte sich die Vorsitzende Tina Franzmann für die nette Aufnahme und die sehr interessanten Informationen, die sehr hilfreich für die weitere Radwegearbeit im Bad Kreuznach sind. Thomas Fischer meinte, er habe noch nie so viele Schutzstreifen in einer Stadt gesehen und bezeichnete Worms als Deutschlands „Stadt der Schutzsteifen“.
Foto: Der Wormser Fahrradbeauftragte Helmut Gerlach, Axel Kiltz, Klaus-Jürgen Friedrich, Jürgen Bremm, Heinz Zingen, Thomas W. Fischer, Heike Fessner, Dr. Volker Hertel, Tina Franzmann, Gabriele Bohn (v.l.n.r.) am Rathaus in Worms.